Qualitätsgespräche und Qualitätsregelkreise

Qualitätsgespräche

Eine wichtige Säule des QM-Systems sind die Qualitätsgespräche zwischen Studiendekan*in und Dekanat der betreffenden Fakultät im Rahmen des QM-Monitoringverfahrens bzw. zwischen dem Dekanat und der Hochschulleitung, letztere unter Begleitung der Stabsstelle Zentrales QM. In diesen Planungsbesprechungen werden zum einen die fachlich-inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Studiengänge und die Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen sowie zum anderen die Perspektiven, Herausforderungen und weitere Ausrichtung des Studiengangs bzw. der Fakultät in Bezug zu den strategischen Zielen der übergeordneten Ebene thematisiert.

Im Rahmen des Qualitätsgesprächs der Studiengangleitung mit dem Dekanat werden Maßnahmen einvernehmlich beschlossen und deren Durchführung am Ende des nächsten Zyklus durch das Dekanat (und das QM-Monitoringteam) überprüft. Muss für den Studiengang eine Auflagenerfüllung erfolgen, kann diese innerhalb der festgesetzten Frist vom Dekanat bei der Studiengangleitung eingefordert werden. Im Qualitätsgespräch eines Dekanats mit der Hochschulleitung, dessen Grundlage ein zuvor ausgefüllter Frageleitfaden sowie eine Wirkungsanalyse der Maßnahmen aus dem vorigen Zyklus ist, müssen die Fakultäten definieren, welche Schwerpunkte sie im Bereich der strategischen Ausrichtung setzen wollen. Ziel der Gespräche ist jeweils ein gemeinsam verabschiedeter Maßnahmenkatalog, dessen Umsetzung im Qualitätsgespräch des folgenden Zyklus diskutiert und weiterentwickelt wird.

 

Qualitätsregelkreise

Im Rahmen der periodisch wiederkehrenden und nachhaltigen Begutachtungen bzw. Qualitätsgespräche wird jeweils Bezug auf die im vorangegangenen Zyklus vereinbarten und durchgeführten Maßnahmen und den damit verbundenen Grad der Zielerreichung genommen, was ggf. eine Anpassung des Maßnahmenkatalogs und/oder eine Korrektur der Zielsetzung zur Folge haben kann. Der Maßnahmenkatalog und die Wirkungsanalyse haben in diesem Prozess eine wichtige, zentrale Funktion, denn sie dokumentieren den Qualitätsregelkreis „Definition der Ziele – Umsetzung – Rückmeldung – Verbesserung".

Der strategische Regelkreis (siehe Abbildung rechts), der die Studiengang- und Fakultätsebene verbindet, bietet die Möglichkeit, einen Abgleich zwischen den Qualifikationszielen des Studiengangs und dem Ausbildungsprofil der Fakultät – und im Zuge der Qualitätsgespräche zwischen Dekanat und Hochschulleitung auch dem Ausbildungsprofil der Hochschule – herzustellen. Die Ergebnisse der Qualitätsgespräche werden jeweils über Akteure mit Querschnittsfunktion auf die Fakultäts- bzw. Studiengangebene zurückgespiegelt. So wird das zentrale Qualitätsmanagement mit dem in den dezentralen Einheiten verbunden und abgestimmt.