Grüner Wasserstoff - neue Energie für die Region?!

Klimafreundlich erzeugter Wasserstoff sei für die ökologische Transformation von Industrie und Mobilität unverzichtbar, heißt es. Doch ist das wirklich so und wenn ja, was passiert in der Region in Sachen grüner Wasserstoff? Diesen Fragen möchten Forschende der Hochschule Offenburg und weitere Akteure aus Industrie und Energieversorgung mit allen Interessierten am Donnerstag, 16. Mai, von 18 bis 20:30 Uhr in Raum D001 der Hochschule Offenburg nachgehen.

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Zur besseren Planung ist eine Anmeldung erforderlich.

Damit grüner Wasserstoff künftig verlässlich und kosteneffizient zur Verfügung steht, müssen die technischen Voraussetzungen für die Produktion, eine leistungsfähige Infrastruktur für den Transport und ein entsprechender Markt für die Abnahme geschaffen werden. Dies stellt Energieversorgung, Industrie und Bevölkerung vor eine echte Herausforderung, denn der Markt wird neue Lösungen fordern. Zwar sind in der Region bereits zahlreiche Aktivitäten im Gang, doch welche sind das und werden sie ausreichend sein?

Im April hat der Deutsche Bundestag ein Gesetz zum Aufbau eines milliardenschweren Wasserstoff-Kernnetzes in Deutschland beschlossen. Der südliche Oberrhein ist in der Planung der Ferngasnetzbetreiber allerdings bislang nur stiefmütterlich berücksichtigt. Besteht die Gefahr, dass die lokale Industrie gegenüber der Industrie in anderen Regionen zurückfällt?

Lernen Sie bei der Info- und Diskussionsveranstaltung „Grüner Wasserstoff – neue Energie für die Region?!“ in Raum D001 verschiedene Akteure und Projekte kennen, bilden Sie sich selbst eine Meinung zur Notwendigkeit einer Wasserstoffwirtschaft und den Maßnahmen und diskutieren Sie mit den Experten. Erfahren Sie gleichzeitig, wie ihr Unternehmen mitmachen kann oder wie sie als Bürgerinnen und Bürger davon profitieren beziehungsweise welche Belastungen auf sie zukommen können. Einzelnen Vorträgen folgt die von Kai Wissmann moderierten Diskussion im Plenum. Anschließend können sich die Teilnehmenden in einer Posterausstellung im Foyer von Gebäude D näher über Forschung und Lehre in Sachen Wasserstoff an der Hochschule Offenburg informieren und mit den Verantwortlichen bei Häppchen und Getränken austauschen.

Grußworte:
Oliver Martini, Bürgermeister Stadt Offenburg, Prof. Dr. Stephan Trahasch, Rektor der
Hochschule Offenburg

Einführung in das Thema:
Prof. Dr. Niklas Hartmann, Prof. Dr. Ulrich Hochberg

Vorträge:

  • "Herausforderungen und Aktivitäten der RMA Rheinau GmbH Co. KG zur Zukunftstechnologie Wasserstoff" (Jan Seidl)
  • "Planungen und Perspektiven im Hinblick auf Wasserstoff beim E-Werk Mittelbaden" (Stefan Böhler)
  • "Low-Cost-Elektrolyse zum Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft, Ernst Umformtechnik GmbH" (Markus Hausmann)
  • "Hydrogen Valley Südbaden - Förderung für regionale H2-Projekte, Infrastruktur-Trägergesellschaft mbH & Co. KG" (Dieter Sommerhalter)
  • "Zukunftstechnologie Wasserstoff bei BadenovaNetze" (Harald Wölfle)

Podiumsdiskussion:
Moderator Kai Wissmann

Stehempfang und Einzeldiskussionen an den Posterständen der Hochschule Offenburg:

  • Brennstoffzellenentwicklung (Patrick König)
  • Eichstand für Wasserstoffmengenmesser an der Hochschule (Ulrich Hochberg)
  • Wasserstoff im Energiesystem (Niklas Hartmann)
  • Aufbau eines Elektrolyseurs (Ulrich Hochberg)
  • Methanisierung als Brückentechnologie? (Christiane Zell)
  • Entwicklung eines Coriolis-Massendurchflussmessgeräts für Wasserstoff (Ulrich Hochberg)
  • Wasserstoff in der Lehre