Und es ging gleich heiß her: Nach der zentralen Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch und Moderator Kai Wißmann klärt Prof. Dr. Dominik Giel in einer 20-minütigen Wissenschaftsshow zum Thema Wärme auf lustige was Wärme ist und wohin sie verschwindet, wenn es dunkel ist. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera machte er Wärme sichtbar und zeigte wie viele Eiswürfel man benötigt, um zum Beispiel eine Flasche Bier aus dem heißen Kofferraum auf Trinktemperatur zu kühlen.
Danach präsentierten Mitarbeitende, Studierende und ein Roboterhund die vier Fakultäten (Elektrotechnik, Medizintechnik, Informatik / Maschinenbau und Verfahrenstechnik / Medien / Wirtschaft) in kurzen Info-Pitches auf der Bühne. Ebenso wurden die besonderen Studienangebote, das Einstiegssemester startING, das durch den Dschungel der Studienangebote führt, und das StudiumPLUS Ausbildung, Trainee oder Lehramt, das einem dualen Studium ähnelt, vorgestellt. Anschließend konnten die Besucherinnen und Besucher an entsprechenden Infoständen auf dem Campus erleben, was das Zocken an einem von Studierenden selbst entworfenen Spielautomat, das Hören durch fremde Ohren mit Hilfe eines künstlichen Kopfs, das Jenga-Spielen an einer Robotik-Erlebnisstation oder ein elektrischer Rennwagen mit dem Studium und verschiedenen Studiengängen zu tun haben. Außerdem stellten sich die Fakultäten um die Mittagszeit in ihren Räumen noch einmal ausführlich vor und boten anschließend Touren durch ihre Labore an. Dabei waren unter anderem die mit Solarenergie betriebene Meerwasserentsalzungsanlage SolAqua, der Strömungskanal, ein Versuch zur Händedesinfektion oder das RIZ Energie zu erleben. Außerdem konnte technisch Interessierte versuchen ein inverses Pendel ins Gleichgewicht zu bringen, die Kontrolle in einer Modellfabrik übernehmen oder im Maker Space einen eigenen kleinen Elektromotor bauen. Für Medienfans gab unter anderem es eine Präsentation der für den Studiengang Medien und Produktion erforderlichen Mappen sowie eine Virtual Reality und Game Zone. Darüber hinaus machte das Projekt „Quantum Bullet Time“, bei dem Aufnahmen mehrerer Kameras live in einen 3D-Raum umgewandelt werden, den "Matrix Effekt" deutlich. Und wer seine eigene Leistung testen wollte, der konnte auf einem E-Bike-Prüfstand in die Pedale treten, eine Brennstoffzelle betreiben, beim Torwandschießen gegen den humanoiden fußballspielenden Roboter Sweaty antreten oder eine Fahrt im Elektroauto-Simulator unternehmen. Am frühen Nachmittag standen dann noch einmal ausführliche Vorträge zum Einschreibeverfahren, zu StudiumPLUS und zu startING auf Programm. Völlig ausgebucht waren den ganzen Tag über die halbstündigen, individuellen Studienberatungen.
Auf der Bühne ging es derweil mit zwei Talks weiter. Prof.in Dr. Anne Najderek, die Prorektorin für Internationalisierung, Weiterbildung und Hochschulkultur, und Studierende erörterten mit Kai Wißmann die Möglichkeiten, Herausforderungen und Chancen eines internationalen Studiums. Danach sprach Fabian Singler, Leiter des Geschäftsbereichs Prävention der AOK Südlicher Oberrhein, mit dem Moderator zum Thema „Entspannt Studieren – Resilienz und Schutzfaktoren“. Mit Vega, Hobart, den Badischen Stahlwerken und Burda präsentierten sich auch einige Unternehmenspartner der Hochschule auf dem Campus. Und das TecMobil des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) brachte Kindern und Jugendlichen auf kreative Weise Technik näher. Der umgebaute Linienbus war mit interaktiven Mitmach-Stationen, 3D-Druckern, Robotik-Elementen und digitalen Tools ausgestattet. Auf einer Nebenbühne startete um 13:00 und 14:15 Uhr zudem jeweils eine halbstündige AOK-Kochshow. Ein Koch der Meistervereinigung bereitete live zwei auf junge Lernende abgestimmte, gesunde, nachhaltige und günstige Mahlzeiten zu. Dabei gaben er und die AOK-Ernährungsberatung praktische handwerkliche Tipps und Infos zu gesunder Ernährung. Und selbstverständlich durfte am Ende probiert und das jeweilige Rezept mitgenommen werden.
Ansonsten war für den kleinen Hunger zwischendurch mit einem Kuchenverkauf für ein Filmprojekt von Medien-Studierenden sowie Foodtrucks mit Kaffee und Nussecken, indischer Küche und Pinsa gesorgt. Dazwischen standen Liegestühle, sodass sich alle bei Sonnenschein in den Pausen mit Studierenden austauschen, chillen und echtes Campus-Feeling erleben konnten.