Studieren an einer Partnerhochschule

Die Hochschule Offenburg pflegt Kooperationen mit zahlreichen Partnerhochschulen im Ausland. Die Vorteile eines Studiensemesters an einer Partnerhochschule sind verglichen mit einem selbstorganisierten Auslandsaufenthalt vielfältig: Zu einer stark vereinfachten Organisation kommt  die Befreiung von Studiengebühren an den meisten Partnerhochschulen. Darüber hinaus helfen unsere Partner teilweise bei Wohnraumsuche und Visumsbeschaffung. Die im Ausland erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen werden mit Hilfe des Learning Agreements anerkannt, dies gilt sowohl für Studienaufenthalte an einer Partnerhochschule als auch für selbstorganisierte Studiensemester. 

Fördermöglichkeiten

Die meisten Partnerhochschulen der Hochschule Offenburg befinden sich in Mitgliedsländern der Europäischen Union. Die Zusammenarbeit mit den europäischen Partnern erfolgt in der Regel im Rahmen des Erasmus+ Programms, das von der Europäischen Union gefördert wird. Studierende erhalten hier einen monatlichen Mobilitätszuschuss. Die Zahl der Austauschplätze in diesem Programm ist jedoch begrenzt.

Aber auch außerhalb der EU haben wir viele Partnerhochschulen. Die Anzahl der Austauschplätze ist hier meist nicht begrenzt und es gibt u.a. mit dem Baden-Württemberg STIPENDIUM, dem PROMOS-Stipendium oder dem Auslands-BAföG zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten.

 

Zeitpunkt

Ein Studiensemester im Ausland sollte sinnvoll in den persönlichen Studienplan integriert werden. Dazu ist es empfehlenswert, möglichst frühzeitig, d.h. mindestens ein Jahr im Voraus, mit der Planung zu beginnen. Zum Zeitpunkt des Auslandsaufenthaltes sollten Sie Ihr Grundstudium abgeschlossen haben. Welches Zeitfenster in Ihrem Studiengang am geeignetsten für einen Auslandsaufenthalt ist, sollten Sie mit dem Auslandsbeauftragten Ihres Studiengangs bzw. Ihrer Fakultät besprechen.

Bitte beachten Sie jedoch, dass aufgrund der Semesterzeiten im Ausland ein Auslandsaufenthalt im Sommersemester meistens nicht möglich ist.

 

Sprache

Eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Auslandsstudienaufenthalt sind Ihre Fremdsprachenkenntnisse. Die sprachlichen Voraussetzungen engen meist schon die Auswahl der möglichen Partnerhochschulen ein. Eine gute sprachliche Vorbereitung ist unerlässlich.

 

Beratung durch das International Office

Nachdem Sie sich auf unseren Webseiten möglichst umfassend informiert haben, freuen wir uns darauf, Sie bei uns im International Office zu einer persönlichen Beratung begrüßen zu dürfen. Sie finden uns am Standort Offenburg im Gebäude B, Räume B 030, B032 und B034, und am Standort Gengenbach im Raum 2.05.

Bewerbungen für ein Semester an einer unserer Partnerhochschulen können nur über die Online-Bewerbung beim International Office durchgeführt werden. Eine eigenständige Bewerbung an einer Partnerhochschule ist nicht möglich.

Vor der Online-Bewerbung empfehlen wir Ihnen dringend ein persönliches Beratungsgespräch im International Office.

Bewerbungsschluss:

  • 15. Januar: für das jeweils folgende Wintersemester oder das akademische Jahr
  • 15. Juni: für das jeweils folgende Sommersemester

Achtung: Aufgrund begrenzter Kapazitäten an einigen Hochschulen kann es vorkommen, dass für das Sommersemester keine Plätze zur Verfügung stehen.

Bewerbungsablauf

Aktueller Hinweis: Die Online-Bewerbung für das Wintersemester 2026/27 ist ab sofort möglich.

1. Online-Bewerbung

Über den obigen Link, bewerben Sie sich online für ein Auslandssemester.

Sie werden im ersten Schritt auf eine Anmeldeseite weitergeleitet. Bitte melden Sie sich hier mit Ihrem Campus-Login der Hochschule Offenburg an. 

Im nächsten Schritt öffnet sich das Online-Bewerbungsformular. Bitte füllen Sie es aus und schicken es ab.

Nach dem Absenden des Online-Bewerbungsformulars müssen Sie noch die nachfolgend aufgeführen Unterlagen hochladen, um Ihre Bewerbung abzuschließen:

  • Bewerbungsfoto
  • Lebenslauf (in deutscher Sprache)
  • Neu für alle:
    Sprachnachweis inkl. Angabe des Niveaus gemäß europäischem Referenzrahmen. Informationen zur Unterrichtssprache, dem geforderten Niveau sowie zur Art des Sprachnachweises finden Sie in der Liste der Partnerhochschulen.  Sofern nicht explizit der DAAD-Sprachnachweis oder ein anderer Sprachnachweis genannt ist, wird das Zeugnis der allgemeinen oder Fachhochschulreife akzeptiert.
    Achtung: Der DAAD-Sprachnachweis oder ein anderer offizieller Sprachnachweis (wie z.B. TOEFL, IELTS, DELE) darf nicht älter als zwei Jahre sein.
  • Bachelorzeugnis mit Angabe der Abschlussnote (nur Master-Studierende)
  • Notenübersicht aller bestandenen und nicht bestandenen Prüfungen mit Angabe der Durchschnittsnote
  • Kopie Personalausweis/Reisepass

Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsunterlagen erst nach Ende der Bewerbungsfrist auf Vollständigkeit hin geprüft werden. Unvollständige Bewerbungen können nicht oder nur nachrangig berücksichtigt werden. Bitte prüfen Sie daher sorgfältig, ob Sie alle geforderten Unterlagen vollständig hochgeladen haben.

 

2. Zuteilung Austauschplatz

Nach dem Bewerbungsschluss werden wir alle eingegangenen Bewerbungen prüfen und Sie innerhalb von vier bis sechs Wochen informieren, ob sich eine Austauschmöglichkeit Ihrer Wahl realisieren lässt. Sollte dies nicht der Fall sein, unterbreiten wir Ihnen gegebenenfalls alternative Vorschläge. 

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um eine hausinterne Zusage handelt. 

 

3. Annahme oder Ablehnung des angebotenen Austauschplatzes

Innerhalb von 7 Tagen müssen Sie den angebotenen Austauschplatz annehmen oder ablehnen.

 

4. Bewerbung an der Partnerhochschule

Zu gegebener Zeit erhalten Sie Informationen zur Bewerbung an der Partnerhochschule und zur Erstellung des Learning Agreement. Sie müssen sich selbständig fristgerecht an der Partnerhochschule bewerben.

Die endgültige Zusage oder Absage erhalten Sie von der Partnerhochschule in der Regel vier bis acht Wochen nach Bewerbungsschluss. 

Da die Anzahl der Austauschplätze limitiert ist, erfolgt eine Auswahl der Bewerber. Folgende Kriterien werden angewandt:

  • Kapazität: Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze an den einzelnen Partnerhochschulen
  • Noten
  • Sprachkenntnisse
  • Kriterien der jeweiligen Förderprogramme (z.B. Erasmus+Auswahlkriterien)