Mechatronik PLUS Pädagogik

Kompetenzen der Ingenieursdisziplinen Elektrotechnik und Maschinenbau sowie der Informatik verbinden zu einem interdisziplinären und systemtechnischen Denken.

Mechanik, Elektronik und Informatik - dieser Studiengang bündelt gleich drei Fachrichtungen unter einem Dach. Der Studiengang spiegelt die komplexen System wider, die längst zu unseren täglichen Begleitern geworden sind: Autos, Roboter, Flugzeuge oder Fertigungsanlagen sind Gesamtsysteme mit Komponenten aus unterschiedlichen Fachrichtungen - hierfür werden Mechatroniker*innen gebraucht.

Neben den ingenieurwissenschaftlichen Fachkenntnissen vermittelt der Studiengang in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule in Freiburg auch pädagogische Inhalte, die Absolvent*innen zum Lehramt an Beruflichen Schulen qualifizieren.

Das technisch-fachliche Profil dieses Studiengangs entspricht weitgehend dem des parallel angebotenen Studiengangs Mechatronik und autonome Systeme (MKA) und wird durch pädagogische Grundlagen, einschließlich zweier kurzer Praktika an Beruflichen Schulen ergänzt.

Diese pädagogischen Fächer (ca. 15 % Ihres Zeitaufwands im Studium) werden Ihnen die Entscheidung erleichtern, nach Abschluss mit dem Ziel Lehrer*in zu werden, weiter zu studieren oder direkt als Ingenieur*in zu arbeiten.

Wenn Sie sich dann für eine Karriere als Ingenieur*in entscheiden, haben Sie wertvolle Zusatzqualifikationen erworben

Das Studium im Bachelor-Studiengang Mechatronik PLUS Pädagogik umfasst insgesamt sieben Semester. Optional kann diesem Studiengang das Einstiegssemester startING zur Studienfachorientierung und zum zeitlich entzerrten Einstieg in das Fachstudium vorgeschaltet werden. Neben technischem Wissen werden auch Kenntnisse vermittelt, die auf das Lehramt an beruflichen Schulen vorbereiten. 

Die ersten vier Studiensemester beinhalten technische und pädagogische Grundlagen.

Zwei Hospitationen an Schulen werden die spätere Entscheidungsfindung für den Lehrerberuf erleichtern.

Mit dem fünften Semester fügt sich ein betriebspraktisches Studiensemester ein.

In einem weiteren Semester wird das Studium in den Fachwissenschaften vertieft und gleichzeitig berufspädagogische und fachdidaktische Inhalte gelehrt.

Im siebten Semester endet das Studium mit der Erstellung der Abschlussarbeit (Bachelor Thesis).

Nach dem Bachelor-Studium Mechatronik PLUS Pädagogik haben Absolvent*innen drei Möglichkeiten:

  1. Sie nehmen an dem speziell aufbauenden Master-Studiengang M. Ed. Höheres Lehramt an Beruflichen Schulen – Ingenieurpädagogik (Mechatronik) – MK-BS teil und werden Lehrer*in an Beruflichen oder Technischen Schulen.
  2. Sie sind als Bachelor zur*m Ingenieur*in qualifiziert und können ihre berufliche Karriere in Industrie und Wirtschaft beginnen.
  3. Sie können einen fachwissenschaftlich vertiefenden Master-Studiengang anschließen und sich damit für eine Tätigkeit in Forschung und Entwicklung weiter qualifizieren.

Manuel Krämer

Ich habe MK-PLUS studiert, weil in der heutigen Welt nichts mehr rein mechanisch oder elektrisch funktioniert. Das PLUS-Studium bietet mir die einzigartige Möglichkeit, später die Tätigkeit des höheren Lehramts auszuüben, worüber ich mich sehr freue!

Lena Harter

Mich fasziniert das Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik und Informatik, darum studiere ich Mechatronik-PLUS. Durch das PLUS-Studium habe ich die Möglichkeit, später im höheren Lehramt an beruflichen Schulen zu arbeiten und junge Menschen bei ihrem Einstieg ins Berufsleben zu begleiten.

David Tauchmann

Ich habe Mechatronik-PLUS und Berufliche Bildung Mechatronik (wurde 2021 in "M. Ed. Höheres Lehramt an Beruflichen Schulen – Ingenieurpädagogik (Mechatronik) – MK-BS" umbenannt) studiert, da ich dadurch Einblicke in die Industrie und die Schule bekommen konnte, bevor ich mich für einen Lebensweg entscheiden musste. Seit 2016 bin ich Gewerbeschullehrer und möchte nichts anderes mehr machen.

Abschlussgrad Bachelor of Engineering (B. Eng.)
Unterrichtssprache Deutsch
Regelstudienzeit 7 Semester (inkl. 1 Praxissemester und 2 Hospitationen an Schulen)
Studienbeginn Wintersemester
Ende Bewerbungsfrist 29. September
Studiengebühren Semesterbeitrag in Höhe von 188,00 Euro
Ggf. werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben:
- 1500 EUR Studiengebühren des Landes Baden-Württemberg für Internationale Studierende
- 650 EUR Zweitstudiengebühren des Landes Baden-Württemberg
Nähere Informationen finden Sie hier.
Zulassungsvoraussetzungen Allg. oder fachg. Hochschulreife, Fachhochschulreife
Vorpraktikum nicht erforderlich
Auswahlverfahren Nein
Akkreditierung Ja
ECTS 210 credits

Wichtige Links
 

Studien- und Prüfungsordnung

Bestimmungen über den formalen Ablauf von Studium und Prüfungen sowie über die Zulassungsbedingungen zu Prüfungen

Modulhandbuch

Inhaltliche Beschreibung der Lehrfelder des Studiengangs

Qualifikationsziele

Einstieg ins Studium

In den Fächern Mathematik und Physik bauen die Vorlesungen auf Schulwissen auf. Um Studienanfängerinnen und -anfängern den Übergang von Schule/Beruf ins Studium zu erleichtern, bietet die Hochschule Offenburg Vorkurse in diesen Fächern an, die jeweils zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn stattfinden. Die Kurse dienen der Auffrischung und Vertiefung von Schulstoff, aber auch der Einführung in einige Themen, die nicht in allen Bildungsplänen enthalten sind. Vorkurse gibt es auch für einige der Informatik-Studiengänge zur Erleichterung des Einstiegs in die Programmierung.

Neue Studierende sollten die Vorkurse unbedingt besuchen, falls mindestens eine der folgenden Bedingungen auf sie zutrifft:

  • Längerer zeitlicher Abstand zur Schulzeit
  • Kein Abitur
  • Lediglich den Mathe-Grundkurs belegt
  • Mathe-Schulnote schlechter als 2,0
  • Starker Einsatz des grafikfähigen, programmierbaren Taschenrechners
  • Auf-Nummer-sicher-gehen wollen
  • schon Mit-Studierende kennenlernen möchten

Mathe-Tests zu Beginn des ersten Semesters zeigen den Vorsprung der Vorkurs-Teilnehmenden gegenüber den Nicht-Teilnehmenden.

Die genauen Termine der Vorkurse gibt es auf der Vorkurs-Seite des MINT-Colleges.

An den Einführungstagen lernen die neuen Studierenden "ihre" Hochschule Offenburg kennen. Unterstützt werden sie dabei vom Team der Hochschulkommunikation, das Semester für Semester ein informatives und abwechslungsreiches Programm für die Studienanfängerinnen und -anfänger zusammenstellt.

Mentor*innen sind Studierende höherer Semester, die den neuen Studierenden in den Bachelor-Studiengängen eine erste Orientierung im Studium geben:

  • Wie organisiere ich am besten meinen Studienalltag?
  • Wie bereite ich mich auf Prüfungen vor?
  • Wo finde ich das Prüfungsamt?
  • Wie funktioniert die Oskarkarte?
  • An wen kann ich mich bei Problemen wenden?
  • Was läuft abends in Offenburg oder Gengenbach?

Bei diesen und vielen anderen Fragen helfen die Mentor*innen den neuen Studierenden weiter. Jedem Mentor/jeder Mentorin ist dabei eine kleine Gruppe neuer Studierender zugeordnet. Die Treffen finden üblicherweise zu Beginn des Semesters organisiert statt, beispielsweise am Einführungstag. Später werden Ort und Zeitpunkt von den Gruppen selbst organisiert.

"Die Mentorinnen und Mentoren werden angeleitet und begleitet, können sich bei Fragen jederzeit per E-Mail an uns wenden und tauschen sich bei Treffen untereinander und mit den Organisatoren über ihre Erfahrungen aus", berichtet Jacqueline Obermann, die das Mentor*innenprogramm des vom MINT-Colleges lange Zeit betreut hat.

In eigener Sache: Das MINT-College ist immer auf der Suche nach engagierten Studierenden, die gern als Mentorin oder Mentor neuen Studierenden den Einstieg an der Hochschule erleichtern möchten. Fragen rund um das Programm beantwortet gern Justine Schindler.

Neue Studierende/neuer Studierender und noch nicht Teil einer Mentor*innengruppe? Einfach eine kurze Nachricht an die Koordinatorin des Mentor*innenprogramms schreiben: sofia.haemmerle@hs-offenburg.de