Nachhaltige Energiesysteme

Um was geht es ?

Der Studiengang Nachhaltige Energiesysteme soll angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren die Grundlagen der Energietechnik mit dem Fokus auf den Nachhaltigen Energiesystemen und den Methoden der Digitalisierung vermitteln. Studierende lernen die Einbindung der Energietechnik in Energiesysteme unterschiedlicher Größen – von verfahrenstechnischen Anlagen über  Gebäudeenergiesysteme bis hin zu nationalen Energiesystemen.

Die Studierenden erhalten sehr gute Kenntnisse in den Grundlagen der Ingenieurwissenschaften. Durch die Wahl von Fokusfächern erwerben sie zusätzlich ingenieurwissenschaftliches Spezialwissen. Sie lernen umfassendes und anwendungsbereites Wissen in den ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächern (unter anderem Mathematik, Physik, Chemie, Elektrotechnik, CAD) und in den Kernfächern der Energietechnik (insbesondere Thermodynamik, Strömungslehre, Elektrotechnik, Chemie, Wärme- und Stoffübertragung, Werkstoffkunde, Mess- und Regelungstechnik, Leistungselektronik).

In den anwendungsorientierten Fokussierungen werden Kenntnisse in der „Erneuerbare Energietechnik“, der „Gebäudetechnik“ und im Bereich „Erneuerbare Energien & Smart Grids“ vermittelt

Im Bereich Energiesysteme erfahren die Studierenden, wie die Komponenten eines Energiesystems zu großen Energiesystemen zusammengesetzt werden. Darüber hinaus lernen sie die Interaktion der einzelnen Komponenten zu analysieren und zu bewerten. So können sie später die Abhängigkeiten – zum Beispiel im Betrieb – identifizieren und einordnen. Dazu lernen sie die Fächer "Sustainable Energy Engineering", "Medien und Gesellschaft", "Energie- und Ressourcenwirtschaft", "Energiespeicherung" und "Energiesysteme der Zukunft".

Im Bereich der Digitalisierung lernen die Studierenden, kleine Skripte zu schreiben, und erhalten das Programmierwissen für das Schreiben eines Lastenhefts. Zudem lernen sie sicher mit Daten umzugehen, Daten zu erstellen, erfassen, erkunden, managen, beurteilen und anzuwenden. Diese Kenntnisse erhalten sie in den Fächern "Mathematik", "Programmieren", "Simulation und Optimierung", KI für Ingenieure sowie "Data Engineering".

Darüberhinaus erhalten die Studierenden Kompetenzen im systemischen und verantwortungsvollen Denken. Sie lernen gesellschaftliche Auswirkungen (zum Beispiel auf das Klima) und verantwortliches Handeln (zum Beispiel im Rahmen der Agenda 2030 der UN und des Pariser Klimaabkommens) kennen. Zudem erwerben die Studierenden die Fähigkeit, verschiedene Disziplinen zusammenzuführen und als Vermittelnde zwischen den Disziplinen zu fungieren. Sie lernen in im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate (Projektarbeiten, Präsentationen, Workshops, Labore, Seminare usw.) selbstständig zu arbeiten bzw. Verantwortung für eigene Arbeitsbereiche zu übernehmen, und werden auch in Teams Projekte nach verschiedenen Methoden durchführen und diese angemessen dokumentieren. Nicht zuletzt erwerben Sie persönliche Kompetenzen wie Selbstorganisation und Zeitmanagement.

Das Studium der Nachhaltigen Energiesysteme umfasst sieben Semester.

In den ersten beiden Semestern werden vor allem die energietechnischen Grundlagen vermittelt (Physik, Chemie, Thermodynamik, Strömungslehre, Elektrotechnik. Im Bereich der Energiesysteme ist eine Ringvorlesung mit einem Überblick zu nachhaltigen Energiesystemen sowie einer Einordnung der Transformation des Energiesystems in Medien und Gesellschaft geplant. Für die Digitalisierung werden die Grundlagen mit Mathematik 1 und Mathematik 2 gelegt.

Ab dem dritten Semester können die Studierenden den abnehmenden Pflichtteil mit Wahlfächern ergänzen, um eine Fokussierung zu erreichen. Es müssen insgesamt sieben Wahlfächer belegt werden. Werden alle Fächer einer Fokussierung (insgesamt fünf) belegt, wird der Name der Fokussierung auch im Abschluss aufgenommen. Folgende Fokussierungen werden angeboten:

  • Nachhaltige Energiesysteme mit Fokus Erneuerbare Energietechnik
  • Nachhaltige Energiesysteme mit Fokus Gebäudetechnik
  • Nachhaltige Energiesysteme mit Fokus Erneuerbare Energien & Smart Grids

Darüber hinaus werden die energietechnischen Grundlagen (Wärme- und Stoffübertragung, Messtechnik, Regelungstechnik), der Bereich nachhaltige Energiesysteme (Nachhaltige Energiesysteme III mit dem Inhalte der Energie- und Ressourcenwirtschaft, Nachhaltige Energiesysteme IV mit dem Inhalt der Energiespeicher und Nachhaltige Energiesysteme V mit dem Inhalt der Energiesysteme der Zukunft) und der Bereich Digitalisierung (Programmieren, Datenanalyse / KI für Ingenieur*innen sowie Simulation und Optimierung und Data Engineering) weiter vertieft. Zusätzlich werden Grundlagen der Betriebswirtschaft mit BWL, des Projektmanagements sowie der Projektplanung und -ausführung gelegt.

Im fünften Semester ist das praktische Semester eingeplant.

Und am Ende des siebten Semester steht die Bachelor-Thesis an.

Ab dem 3. Semester können Studierenden nach Ihren Interessen aus verschiedenen Angeboten Wahlpflichtfächer belegen. Es müssen 7 Wahlfachmodule belegt werden.

Beim Bestehen aller Fächer einer Fokussierung wird der Name der Fokussierung in das Abschlusszeugnis mit aufgenommen.

Mit dem Regionalen Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ Energie) steht für Theorie und Praxis ein hochmodernes Laborgebäude zur Verfügung.

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Nachhaltige Energiesysteme haben Kompetenzen in der Analyse und Bewertung von Energiesystemen. Sie können auf ein fundiertes Fachwissen der energietechnischen Grundlagen zurückgreifen. Zudem haben sie Programmiererfahrung und können mit großen Datenmengen arbeiten, diese analysieren und bewerten. Darüber hinaus besitzen sie Methodenkenntnisse im Bereich der Simulation und Optimierung von Energiesystemen. Alle Kompetenzen werden im Rahmen der Nachhaltigkeit vermittelt und sollen so Absolventinnen und Absolventen in die Wirtschaft entlassen, die verantwortungsvoll die Transformation des Energiesystems gestalten.

Damit ist die Basis gelegt, dass die Absolventinnen und Absolventen an der Schnittstelle der Energietechnik und Energieinformatik arbeiten können. Typische Berufsbilder für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Nachhaltige Energiesysteme sind:

  • Fachpositionen in der Energieversorgung (zum Beispiel in der Planung, dem Vertrieb und Betrieb von energietechnischen Anlagen)
  • Fachpositionen bei Herstellern von erneuerbaren Energieanlagen und -versorgungssystemen (zum Beispiel in der Planung von und Beratung zu Energieversorgungssystemen)
  • Tätigkeiten in Industrieunternehmen, Planungsbüros und der Energieberatung

Je nach Fokussierungen im Studiengang Nachhaltige Energiesysteme ergeben sich die folgenden Berufsbilder:

Fokus Erneuerbare Energietechnik:
Fachpositionen in Industrie- und Produktionsbetrieben nachhaltiger Energietechnik sowie Ingenieurbüros zur Planung von Prozessen und der dazu gehörenden Apparate und Anlagen

Fokus Gebäudetechnik:
Planung, Ausführung, Betrieb in Unternehmen der TGA Branche
Fachpositionen bei Technologieanbietern, insbesondere auf dem Gebiet der TGA

Fokus Erneuerbare Energien & Smart Grids:
Ingenieurbüros zur Planung von Energiesystemen mit Erneuerbaren Energien,
Fachpositionen bei Technologieanbietern, insbesondere auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien,
Planung, Fertigung und Überwachung elektrischer Anlagen in der Energieversorgung, vor allem der Elektrizitätsversorgung
Planungsingenieur*in, Entwicklungsingenieur*in von intelligenten Energiesystemen in Gebäuden, dezentralen und zentralen Energieversorgungsnetzen; Einsatz in Stadtwerken, Energiedienstleistern oder Energieversorgungsunternehmen, Fachposition bei Herstellern von Energie- und Kommunikationssystemen

 

Jannik Stritt

Stritt Portrait
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Ich möchte nach dem Studium nachhaltige Energiesysteme im Bereich der Gebäudetechnik entwickeln und damit meinen Beitrag für eine nachhaltige und regenerative Zukunft leisten.

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Madita Ziegler

Ziegler Portrait
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Der Studiengang mit seiner fundierten Ingenieurbasis bietet mir die Chance, die Herausforderungen der Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen anzunehmen.

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Sven Kraus

Portrait Kraus
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Ich studiere Energiesystemtechnik, um den nächsten beruflichen Schritt nach meiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker zu machen.

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Jonas Rudolph

Portrait Rudolpf
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Einmal im Monat findet der Stammtisch Energiesystemtechnik statt. An diesen Abenden lernen sich Studierende verschiedener Semester kennen und bauen einen persönlichen Kontakt zu den Dozenten auf.

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Marco Huck

Portrait Huck
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Ich studiere Energiesystemtechnik, da ich die energiesparende und ressourcenschonende Gebäudetechnik der Zukunft planen will.

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Janosch Hiegert

Portrait Hiegert
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Für mich ist die Innovation und Vielseitigkeit dieses Studiengangs eine riesen Motivation. Gerade in der Industrie- und Anlagentechnik möchte ich meine Ideen zur Energiewende und Entwicklung effizienterer Anlagen einbringen.

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Carolin Welp

Bachelor Angewandte Biomechanik, heute Biomechanik (Produktmanagerin bei der Firma Schölly Fiberoptic GmbH)

Porträt Carolin Welp
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Die Verbindung aus physiotherapeutischen, medizinischen, anatomischen und technischen, sowie mechanischen Kenntnissen im Studiengang Biomechanik ist unglaublich nützlich in meinem heutigen beruflichen Alltag.

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Als Biomechaniker*in hält man sich viele Türen offen und hat, wenn man sich richtig verkauft, unglaublich viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung und viele Berufs-/Joboptionen. Der Studiengang stellt eine Schnittstelle zwischen Maschinenbau und Medizintechnik dar. Der Mehrwert liegt darin, dass es insbesondere in medizintechnischen Unternehmen nicht nur die typischen „Maschinenbauer“ und „Ärzte“ gibt, sondern viele Facetten dazwischen. Denn mit diesem Know-How lässt sich ein besseres Medizinprodukt entwickeln.

So ist Schölly Fiberoptic GmbH, für die ich arbeite, im OEM-Business für medizintechnische Produkte tätig. Wir produzieren das ganze „System“ das man im OP-Saal findet. Alles von der Optik (Endoskop), über den Lichtleiter, den Kamerakopf, die Lichtquelle, bis hin zur Kamerakontrolleinheit mit ihren Algorithmen und Bildeinstellungsmöglichkeiten. Ich bin als Produktmanagerin verantwortlich für das Portfolio der Lichtleiter und Adapter. Zudem bin ich mit Projekten betraut, die sich mit der Anwendung vom Fluoreszenzfarbstoff ICG (Indocyaningrün) befassen. ICG bietet die Möglichkeit mehr zu sehen, als das bloße Auge es könnte. Über Kameraalgorithmen wird das System „intelligent“ und weist dem OP-Personal so den Weg durch das Innere des menschlichen Körpers.

Für die Zukunft ist es wichtig, dass Studiengänge, Firmen, Jobs und jede*r für sich selbst lernt, sich in der sich stetig schneller wandelnden Welt zu behaupten. Klingt sehr klischéehaft ist aber durchaus herausfordernd. Simples Beispiel aus dem Alltag: eine Oma möchte sich mit ihren Enkelkindern unterhalten. Die Enkelkinder benutzen aber kein Festnetz, sie möchten auch nicht telefonieren, sie schreiben/schicken Sprachnachrichten oder Videos. Die Oma muss also den Umgang mit Social Media-Plattformen in begrenztem Rahmen erlernen, wenn sie weiter „up to date“ sein will, was die Enkelkinder angeht. Wer also nicht mit der Zeit geht – die neuen Technologien und Werkzeuge verstehen und lieben lernt, der kann mit der Geschwindigkeit und den Ideen der Anderen nicht mehr mithalten und fällt durchs Raster.

Biomechanik-Studieninteressierten möchte ich sagen: Glaubt an euch – jede*r kann etwas – diese Stärken muss man manchmal erst suchen, dann kann aber immer Großes daraus entstehen. Manchmal muss man sich durchbeißen – aber wenn man geschafft hat, was man sich in den Kopf gesetzt hat, dann macht es danach umso mehr Spaß – und der Job sollte Spaß machen – schließlich arbeitet man den größten Teil seines Lebens.

Dr. Anne Hillenbach

Bereichsleiterin Klimaschutz und Öffentlichkeit Energieagentur Regio Freiburg GmbH

Anne Hillenbach in roter Jacke in einer alpinen Winterlandschaft
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In den kommenden zwei Jahrzehnten müssen wir die Region, Deutschland, die Welt in Richtung Klimaneutralität entwickeln.

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Diese von vielen Menschen „historisch“ genannte Aufgabe erfordert nicht nur Engagement auf allen Ebenen, sondern benötigt auch unzählige Fachkräfte: In der Wissenschaft, in der strategischen Planung & Beratung, im Handwerk, in der (Klima-)Kommunikation sowie in der Industrie. Sich nicht nur privat, sondern auch beruflich für den Klimaschutz zu entscheiden, ist daher auf vielen Ebenen eine kluge und gute Entscheidung für die Zukunft.“

Dr. Holger Kuehnlein

Diplom-Chemiker SVP Technology & Innovation RENA Technologies GmbH

Porträt Holger Kuehnlein im schwarzen Anzug mit Krawatte
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Wir suchen stets Talente, die den Innovationsgeist der RENA fördern und eneuerbare Energien mitgestalten.

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Als Maschinenbauer treibt die RENA Technologie GmbH, durch die kontinuierliche Technologie-Entwicklung nasschemischer Prozessanlagen, Innovation im Bereich Batterie- und Solarzellenherstellung und damit den Wandel hin zu einer nachhaltigen Energie-Wirtschaft voran."

Bernadette Kurte

Diplom-Geografin und Klimaschutzmanagerin in der Stabsstelle Stadtentwicklung der Stadt Offenburg

Porträt von Bernadette Kurte
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„Für den Klimaschutz braucht es die Energiewende und für die Energiewende braucht es Energie-Expert*innen, die systemisch denken.

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Das heißt, wir benötigen Fachkräfte, die die Anforderungen an die Energieversorgung über spezifische Anlagentechnik und einzelne Sektoren hinausgehend betrachten. Auch für die Stadt Offenburg ist Klimaneutralität eine Aufgabe. Diese bewältigen wir nur, wenn wir gemeinsam mit unseren Partnern das Potenzial für erneuerbare Energien unter Einsatz modernster Technologien ausschöpfen. Darüber hinaus müssen wir Gebäudeeigentümern und Unternehmensvertreterinnen ein Versorgungs- und dazugehöriges Beratungsangebot machen können, das Ergebnisse der aktuellen Forschung und Entwicklung berücksichtigt. Gleichzeitig müssen wir unsere Vorbildfunktion erfüllen und unsere eigenen Gebäude zukunftsfähig umbauen. Wir wissen noch nicht, mit welchen Technologien wir zukünftig Strom und Wärmeenergie für Offenburg generieren und wie der Gebäudebestand klimaneutral wird – aber wir wissen, dass wir Fachkräfte brauchen, die Lösungen für diese Herausforderungen erarbeiten.“

Abschlussgrad Bachelor of Engineering (B. Eng.)
Unterrichtssprache Deutsch
Regelstudienzeit 7 Semester (inkl. ein Praktikumssemester)
Studienbeginn Wintersemester
Bewerbungsschluss 29. September
Studiengebühren Semesterbeitrag in Höhe von 160,00 Euro
Ggf. werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben:
- 1500 EUR Studiengebühren des Landes Baden-Württemberg für Internationale Studierende
- 650 EUR Zweitstudiengebühren des Landes Baden-Württemberg
Nähere Informationen finden Sie hier.
Zulassungsvoraussetzungen Allg. oder fachg. Hochschulreife, Fachhochschulreife
Vorpraktikum nicht erforderlich
Auswahlverfahren Nein
Akkreditierung Ja
ECTS 210 credits

Studien- und Prüfungsordnung

Bestimmungen über den formalen Ablauf von Studium und Prüfungen sowie über die Zulassungsbedingungen zu Prüfungen

Modulhandbuch

Inhaltliche Beschreibung der Lehrfelder des Studiengangs

Qualifikationsziele und Kompetenzmatrix

Einstieg ins Studium

In den Fächern Mathematik und Physik bauen die Vorlesungen auf Schulwissen auf. Um Studienanfängerinnen und -anfängern den Übergang von Schule/Beruf ins Studium zu erleichtern, bietet die Hochschule Offenburg Vorkurse in diesen Fächern an, die jeweils zwei Wochen vor Vorlesungsbeginn stattfinden. Die Kurse dienen der Auffrischung und Vertiefung von Schulstoff, aber auch der Einführung in einige Themen, die nicht in allen Bildungsplänen enthalten sind. Vorkurse gibt es auch für einige der Informatik-Studiengänge zur Erleichterung des Einstiegs in die Programmierung.

Neue Studierende sollten die Vorkurse unbedingt besuchen, falls mindestens eine der folgenden Bedingungen auf sie zutrifft:

  • Längerer zeitlicher Abstand zur Schulzeit
  • Kein Abitur
  • Lediglich den Mathe-Grundkurs belegt
  • Mathe-Schulnote schlechter als 2,0
  • Starker Einsatz des grafikfähigen, programmierbaren Taschenrechners
  • Auf-Nummer-sicher-gehen wollen
  • schon Mit-Studierende kennenlernen möchten

Mathe-Tests zu Beginn des ersten Semesters zeigen den Vorsprung der Vorkurs-Teilnehmenden gegenüber den Nicht-Teilnehmenden.

Die genauen Termine der Vorkurse gibt es auf der Vorkurs-Seite des MINT-Colleges.

An den Einführungstagen lernen die neuen Studierenden "ihre" Hochschule Offenburg kennen. Unterstützt werden sie dabei vom Team der Hochschulkommunikation, das Semester für Semester ein informatives und abwechslungsreiches Programm für die Studienanfängerinnen und -anfänger zusammenstellt.

Mentor*innen sind Studierende höherer Semester, die den neuen Studierenden in den Bachelor-Studiengängen eine erste Orientierung im Studium geben:

  • Wie organisiere ich am besten meinen Studienalltag?
  • Wie bereite ich mich auf Prüfungen vor?
  • Wo finde ich das Prüfungsamt?
  • Wie funktioniert die Oskarkarte?
  • An wen kann ich mich bei Problemen wenden?
  • Was läuft abends in Offenburg oder Gengenbach?

Bei diesen und vielen anderen Fragen helfen die Mentor*innen den neuen Studierenden weiter. Jedem Mentor/jeder Mentorin ist dabei eine kleine Gruppe neuer Studierender zugeordnet. Die Treffen finden üblicherweise zu Beginn des Semesters organisiert statt, beispielsweise am Einführungstag. Später werden Ort und Zeitpunkt von den Gruppen selbst organisiert.

"Die Mentorinnen und Mentoren werden angeleitet und begleitet, können sich bei Fragen jederzeit per E-Mail an uns wenden und tauschen sich bei Treffen untereinander und mit den Organisatoren über ihre Erfahrungen aus", berichtet Jacqueline Obermann, die das Mentor*innenprogramm des vom MINT-Colleges lange Zeit betreut hat.

In eigener Sache: Das MINT-College ist immer auf der Suche nach engagierten Studierenden, die gern als Mentorin oder Mentor neuen Studierenden den Einstieg an der Hochschule erleichtern möchten. Fragen rund um das Programm beantwortet gern Justine Schindler.

Neue Studierende/neuer Studierender und noch nicht Teil einer Mentor*innengruppe? Einfach eine kurze Nachricht an die Koordinatorin des Mentor*innenprogramms schreiben: sofia.haemmerle@hs-offenburg.de