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Hochschule ehrt IBC-Studentin mit DAAD-Preis

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In einer kleinen Feierstunde an der Hochschule Offenburg hat die IBC-Studentin Elsa Nohemy Landaverde Tejada den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) 2020/21 erhalten.

Prof. Dr. Anne Najderek, die Prorektorin für Studium und Lehre, Preisträgerin Elsa Nohemy Landaverde Tejada, Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber und Michael Stopfkuchen, der kommissarische Leiter des International Office (von links), bei der Preisübergabe.
© Hochschule Offenburg

Prof. Dr. Anne Najderek, die Prorektorin für Studium und Lehre, Preisträgerin Elsa Nohemy Landaverde Tejada, Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber und Michael Stopfkuchen, der kommissarische Leiter des International Office (von links), bei der Preisübergabe.

„Mit dem DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausgezeichnet zu werden, ist eine hohe Anerkennung durch die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Lehrenden und Lernenden. Gerade in Zeiten, in denen Renationalisierung und Protektionismus wieder sprechfähig geworden sind, spielen ausländische Studierende eine ganz entscheidende Rolle, wenn es darum geht zu Verständigung und Zusammenarbeit auf globaler Ebene beizutragen. In diesem Sinn gratuliere ich unserer Preisträgerin Frau Landaverde Tejada und wünsche ihr für den bevorstehenden Studienabschluss viel Erfolg“, erklärte Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber.

Normalerweise erfolgt die Überreichung des seit 1995 bundesweit vergebenen Preises für das über gute Studienleistungen hinausreichende soziale, gesellschaftliche oder hochschulinterne Engagement internationaler Studierender im Rahmen der Hochschulfeier im Herbst, doch das ist coronabedingt in diesem Jahr nicht möglich. „Der diesmal kleinere Rahmen, schmälerte jedoch nicht die Anerkennung, die mit diesem Preis verbunden ist“, erklärte die Laudatorin, Professorin Anne Najderek.

Die gebürtige El Salvadorianerin Elsa Nohemy Landaverde Tejada habe sich bereits während ihres Bachelor-Studiums in ihrer Heimat vielfältig sozial engagiert, zum Beispiel bei der Gründung einer Studentenorganisation, die eine öffentliche Schule mit Förderkursen für Schülerinnen und Schüler sowie bei der Motivation von Kindern unterstützt, bei der Organisation von Bücher- und Kleiderspenden oder auch bei organisierten Debattierklassen in einer High School. Dem Bachelor in „Economics and Business“ folgten acht Jahre Berufstätigkeit bei einer Versicherung, wo sie international für Zentral- und Lateinamerika zuständig war. 2019 kam die heute 33-Jährige nach Gengenbach, wo sie seitdem den internationalen Master-Studiengang „International Business Consulting“ (IBC) absolviert. Dort unterstützte Elsa Nohemy Landaverde Tejada ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen von Anfang an bereitwillig und setzte sich für deren erfolgreiches Studium ein. Sie organisierte Lerngruppen, erarbeitete deren Inhalt mit den Mitstudierenden und setzen sich in der Studienkommission und als Kurssprecherin für den Studiengang ein. Während der Corona-Pandemie setzte sie sich für den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit unter den Kommilitoninnen und Kommilitonen ein und brachte sich auch als Erntehelferin ein.

„Mit ihren akademischen Leistungen, aber auch ihrem sozialen, gesellschaftlichen und hochschulinternen Engagement hinterlassen Sie bei uns wertvollen Spuren“, sagte Professorin Anne Najderek und überreichte der El Salvadorianerin die Preisurkunde.

„Die Intention des Preises haben Sie gerade auch in Coronazeiten mit ihrem Engagement für den Zusammenhalt unter den Kommilitoninnen und Kommilitonen bewiesen“, beglückwünschte auch Rektor Lieber die Preisträgerin.

„Es ist mir eine Ehre den Preis an der Hochschule Offenburg entgegen zu nehmen. Diesen Erfolg habe ich vor allem meiner Familie zu verdanken. Ich fühle mich dadurch noch mehr verpflichtet, dazu beizutragen soziale Probleme zu lösen“, erklärte Elsa Nohemy Landaverde Tejada und fügte hinzu: „Bildung hat die Kraft, Leben positiv zu verändern.“

DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist eine gemeinsame Einrichtung der deutschen Hochschulen. Er fördert mit öffentlichen Mitteln die internationale akademische Zusammenarbeit, insbesondere den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern.