Hochschulrat stellt sich neu auf

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Am Dienstag trat der neue Hochschulrat zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Die dreijährige Amtsperiode begann am 1. September.

Der neue Hochschulrat vor Gebäude D
© Hochschule Offenburg

Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch (links) begrüßte den neuen Hochschulratsvorsitzenden Klaus Erdrich (5. von links) und dessen Stellvertreterin Prof.in Dr. Susanne Weissman (3. von links) sowie die anderen Mitglieder des Gremiums. Dr.in Nicola Osypka nahm an der Sitzung online teil und ist daher nicht auf dem Foto zu sehen.

In der ersten Sitzung wählte der neu besetzte Hochschulrat Klaus Erdrich, Mitglied des Vorstands der BCT Technology AG in Willstätt, zum neuen Vorsitzenden des Gremiums. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Erdrich tritt damit die Nachfolge von Dr. Ulrich Kleine an, der das Amt in den vergangenen Jahren innehatte. „Ich freue mich sehr, als Alumnus der damaligen Fachhochschule Offenburg nun dieses vertrauensvolle Amt ausüben zu dürfen. Es ist mir ein persönliches Anliegen, die strategische Ausrichtung der Hochschule Offenburg zu begleiten. Das sich gegenseitig ergänzende Zusammenspiel von Lehre und Forschung, der gezielte inhaltliche und räumliche Ausbau und eine grenzüberschreitende hohe Attraktivität der Hochschule sowohl für die Studierenden als auch für die regionale und überregionale Industrie sind dabei wesentliche Zielsetzungen“, erklärte der neue Hochschulratsvorsitzende Erdrich nach seiner Wahl. Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Professorin Dr. Susanne Weissman, Präsidentin der Hochschule Mainz, gewählt.

Wichtiges Thema der erstmaligen Zusammenkunft des neuen Hochschulrats war der Struktur- und Entwicklungsplan der Hochschule Offenburg. Diesen stellte Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch dem Gremium vor. Eine wesentliche Aufgabe für die Hochschule ist die Förderung des Transfers von Wissen und Forschungsergebnissen und die Stärkung der Zusammenarbeit mit Unternehmen und Gesellschaft. „Für den Entwicklungsprozess der Hochschule spielt der Hochschulrat eine entscheidende Rolle“, betonte Stephan Trahasch.

Der neue Hochschulratsvorsitzende Erdrich und Rektor Trahasch dankten anschließend den aus dem Hochschulrat ausgeschiedenen externen Mitgliedern Dr. Ulrich Kleine (Vorstand Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG), Frank Scherer (Landrat Ortenaukreis), Brigitta Schrempp (Geschäftsführerin Schrempp EDV GmbH) und Britta Müller (selbstständige Kommunikationsexpertin stairscom) sowie den bisherigen internen Mitgliedern Prof.in Sabine Hirtes, Prof.in Dr. Elke Mackensen, Christian Obermann und Prof. Dr. Bernd Spangenberg „für ihr außerordentliches Engagement bei der Entwicklung der Hochschule.“ Gleichzeitig freuten sie sich auf die Zusammenarbeit mit dem neu besetzten Gremium, das wie folgt aussieht:

Externe Mitglieder

Prof. Dr. Andreas Bett (Institutsleiter Fraunhofer ISE, Freiburg, sowie Professor für „Solare Energie – Materialien und Technologien“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)

Dipl.-Ing. (FH) Klaus Erdrich (Vorstand BCT Technology AG, Willstätt)

Felix Müller (Geschäftsführer Visionsbox, Ohlsbach)

Dr. Nicola Osypka (CEO Osypka AG, Rheinfelden-Herten)

Dr.-Ing. Georg Schöne (Vorstand LS Telcom AG, Lichtenau)

Prof. Dr.  Susanne Weissman (Präsidentin Hochschule Mainz)

Interne Mitglieder

Prof. Dr. Mathias Bärtl (Fakultät Betriebswirtschaft & Wirtschaftsingenieurwesen)

Prof. Dr. habil. Wolfgang Bessler (Fakultät Maschinenbau & Verfahrenstechnik)

Prof. Sabine Burg (Fakultät Medien)

Prof. Dr. Eva Decker (Fakultät Elektrotechnik, Medizintechnik & Informatik)

Dr. Ira Pawlowski (Campus Research & Transfer)

 

Information

Dem Hochschulrat gehören sechs externe Persönlichkeiten aus den Bereichen Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft sowie fünf interne Mitglieder an. Eine Findungskommission zur Auswahl der Hochschulräte wird aus Mitgliedern des Sensats sowie eines*r Mininisteriumsvertreters*in gebildet. Ein Hochschulratsmitglied und die Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule nehmen beratend an den Sitzungen der Findungskommission teil. Die vorgeschlagenen Mitglieder werden dann vom Senat der Hochschule bestätigt und vom Wissenschaftsministerium offiziell ernannt. Die Amtsperiode der aktuellen Mitglieder dauert vom 1. September 2021 bis 31. August 2024.

Das 2000 eingeführte Gremium arbeitet mit Senat und Rektorat bei klarer Trennung von Leitungs- und Aufsichtsaufgaben in wechselseitiger Verantwortung zusammen. Im Sinn eines Aufsichtsrats übernimmt der Hochschulrat einerseits die Verantwortung bei strategischen Entscheidungen und andererseits die Kontrollfunktion im Hinblick auf die Geschäftsführung des Rektorats.

Sitzungen des Hochschulrats finden mindestens dreimal im Jahr statt. Sie sind in der Regel nicht öffentlich, die Mitglieder können aber weitere Personen zu einzelnen Sitzungen oder Tagesordnungspunkten hinzuziehen. Die Gleichstellungsbeauftragte, ein*e Vertreter*in des Wissenschaftsministeriums und die Mitglieder des Rektorats gehören dem Hochschulrat mit beratender Stimme an.