Stipendiaten lernen Förderer kennen

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32 Studierende der Hochschule Offenburg erhalten in diesem Jahr das Deutschlandstipendium. Am 24. Januar haben sich Stipendiaten und Förderer an der Hochschule kennengelernt. Die Gesamtsumme des Förderbetrags beläuft sich auf 115.200 Euro.

Stipendiaten und Förderer bei der Zusammenkunft in der Hochschule. Bild: sg

Sie haben in Irland, Mexiko oder Schweden Auslandserfahrung gesammelt, geben ihren Kommilitonen in Mathe Nachhilfe, engagieren sich in der kirchlichen Jugendarbeit oder trainieren den Fußballnachwuchs: Die 32 Studierenden der Hochschule Offenburg, die über das Deutschlandstipendium zwei Semester lang 300 Euro pro Monat erhalten, zeichnen sich zwar in erster Linie durch sehr gute Studienleistungen aus, viele davon engagieren sich aber auch im sozialen und kulturellen Bereich. "Stipendien sind im Bildungsbereich ein wichtiger Beitrag zur Förderung talentierter Nachwuchskräfte", sagte Hochschulrektor Winfried Lieber zu Beginn der Veranstaltung, bei der sich Studierende und Förderer näher kennenlernen konnten.

Zusammenkunft von Stipendiaten und Förderern

"Ein Stipendium zu vergeben macht nur Sinn, wenn auch ein Kontakt zwischen Stipendiaten und Förderern hergestellt wird", sagte Lieber. Daher hatte die Hochschule am Donnerstagabend zu einer Zusammenkunft von Stipendiaten und Förderern eingeladen. Eine Möglichkeit, die etwa Loreen Effenberger von der Firma VEGA Grieshaber in Schiltach genutzt hat: "Wir als Firmen müssen mehr und mehr um Studierende werben - dafür eignet sich das Deutschlandstipendium gut", sagte sie im Gespräch mit Stipendiaten.

Zahl der Deutschlandstipendien mehr als verdoppelt

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Hochschule ihre Deutschlandstipendien mehr als verdoppelt, in den nächsten Jahren soll die Zahl der Stipendiaten auf acht Prozent der Gesamtstudierendenzahl ansteigen: "Bei 4000 Studierenden wären das 320 Stipendiaten - das ist eine ehrgeizige Herausforderung für alle Beteiligten", sagte Lieber. Hermann Weber, langjähriger stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrats und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Offenburg/Ortenau, stellte die einzelnen Stipendiaten kurz vor, die anschließend mit ihren Förderern ins Gespräch kamen. "Das Deutschlandstipendium ist ein guter Anstoß, um auch in Deutschland eine Stipendienkultur zu etablieren", sagte Dr. Ulrich Tjaden, Leiter des hochschuleigenen "Career Centers".

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Info: Das Deutschlandstipendium ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Es wird unabhängig vom Einkommen der Eltern an besonders begabte, leistungsfähige und engagierte Studierende vergeben. Die Hälfte des Stipendiums werben die Hochschulen bei privaten Förderern ein - meist bei Unternehmen aus der Region - die andere Hälfte gibt das Ministerium dazu. Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium gibt es unter <link http: www.hs-offenburg.de studium studienfoerderung deutschland-stipendium external-link-new-window external link in new>

www.hs-offenburg.de/studium/studienfoerderung/deutschland-stipendium/

oder unter <link http: www.deutschland-stipendium.de external-link-new-window external link in new>www.deutschland-stipendium.de.

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Förderer des Deutschlandstipendiums: BCT Technology AG, Dan Curticapean, Doll Fahrzeugbau AG, Erdrich Umformtechnik GmbH, Herrenknecht AG, HIWIN GmbH, HOBART GmbH, Junker GmbH, LS telcom AG, Markant, Meiko Maschinenbau, Parker Hannifin GmbH, PWO AG, Rektorat der Hochschule Offenburg, Stefan Scheringer, Bruno Schnekenburger, Sparkasse Offenburg, Spitzmüller AG, VEGA Grieshaber KG, Verein der Freunde, Volksbank Offenburg, Weil Engineering GmbH, Werner Kimmig GmbH, WRO, WTO GmbH