Unterwegs als Wissenschaftsreporter

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Nanotechnologie einfach erklärt: Schülerinnen und Schüler der elften Klasse des Wirtschaftsgymnasiums haben kurze Videobeiträge über die kleinen Teilchen gedreht, die unseren Alltag beeinflussen. Unterstützt hat sie ein Team der Medienfakultät.

"Schnell noch den Weißabgleich...": Die Schülerinnen und Schüler beim Filmdreh an der Hochschule. // Bild: sg

"Ist der Weißabgleich gemacht, gibt es im Hintergrund keine störenden Geräusche?" Zu Beginn des Drehs überprüfen die Schülerinnen und Schüler, ob sie im Nanotechnologie-Labor der Hochschule Offenburg problemlos ihr Interview mit Professor Dr. Klemens Lorenz drehen können. Der Prorektor der Hochschule ist Experte für Nanotechnolgie und an diesem Tag genau der richtige Ansprechpartner für die Schüler: Denn für drei Tage macht der so genannte nanoTruck des Bundesforschungsministeriums Station an den Kaufmännischen Schulen.

Nanotechnologie-Experte steht Rede und Antwort

Die Medienfakultät der Hochschule, nur wenige Gehminuten von den Kaufmännischen Schulen entfernt, hat für mehrere Schülergruppen einen Medienworkshop angeboten, bei dem sie sich einen Tag lang als Wissenschaftsreporter ausprobieren konnten. Da die Nanotechnologie auch an der Hochschule erforscht wird, bot sich der Interviewpartner gleich an: Professor Dr. Klemens Lorenz.

Auch Gefahren werden thematisiert

Vor der Kamera steht der Professor Rede und Antwort, erklärt seine Forschung: "Wir haben hier Nanopartikel erforscht, um Krankheitskeime zu sondieren", sagt er. Auch über die weitreichenden Einflüsse der Nanotechnologie auf die Gesellschaft spricht Lorenz, und auch Gefahren, welche die Nanotechnologie berge, dürfe man nicht verschweigen. Die Schülerinnen und Schüler wollen von Lorenz auch wissen, ob der den nanoTruck als hilfreich erachtet, um die Nanotechnologie besser zu verstehen: "Davon bin ich überzeugt - denn nur die Menschen, die sich nicht informieren, verbreiten dann Halbwahrheiten über diese Technologie, die mehr und mehr Einzug in alle Bereiche unseres Lebens halten wird."

Schnitt im Videolabor

Nach dem Dreh an der Hochschule geht es noch in den nanoTruck, wo die Schülergruppen noch Lehrer und andere Schüler interviewen. Als alle Aufnahmen im Kasten sind, steht im Videolabor der Hochschule der Schnitt und das Einsprechen der Off-Beiträge auf dem Programm. Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler dabei von Studierenden und Mitarbeitern der Medienfakultät. Am Ende kommt ein interessanter Videobeitrag über Nanotechnologie heraus - gemacht von Schülerinnen und Schülern, die jetzt richtige Experten auf dem Feld der kleinen Teilchen sind.