Auf den Spuren jüdischen Lebens

Für den Gedenkstättenverbund Südlicher Oberrhein haben drei Studentinnen des Master-Studiengangs Medien in der Bildung ein Öffentlichkeitsarbeitskonzept - unter anderem eine Website und das Corporate Design - erarbeitet.

Filmdreh im Offenburger Stadtarchiv: Im Vordergrund die Schülerinnen Mara Strauch (links) und Helena Bahr, im Hintergrund Paula Glaser, Eva-Maria Kühling und Daniela Schaffart (von links) // Bild: sg

Im Nachgang zu diesem - laut Professor Dr. Robert Gücker - "äußerst gelungenen Projekt" hat sich Daniela Schaffart in ihrer Master-Arbeit im selben Studiengang auf Spurensuche in den Gedenkstätten am Südlichen Oberrhein begeben. Da gibt es etwa die beiden Schülerinnen Mara Strauch und Helena Bahr, die im Offenburger Stadtarchiv im Rahmen des "Gedenkbuchprojekts" die Lebensläufe ehemaliger jüdischer Mitbürger nachzeichnen.

Die Schülerinnen des Klostergymnasiums sitzen sich zwischen alten Lexika gegenüber, blättern in Büchern, machen sich Notizen - beobachtet werden sie von den Kameras, die Master-Studentin Daniela Schaffart und ihre Kamerafrau Eva-Maria Kühling auf sie gerichtet haben. Sie sind Teil des Films, den Daniela Schaffart für den Gedenkstättenverbund gedreht hat. Sechs verschiedene Gedenkstätten, darunter der Offenburger Salmen, die ehemalige Synagoge in Kippenheim oder die drei ehemaligen Haslacher Lager - heute bekannt als Gedenkstätte Vulkan - sind Teil ihres Drehbuchs.

Die Schülerinnen Helena und Mara erzählen in Schaffarts Film von ihrer Spurensuche und auch von ihrer Reise zum ehemaligen Internierungslager Gurs in den französischen Pyrenäen. "Für mich war der Dreh sehr aufwühlend und auch aufschlussreich - ich wusste viele Jahre lang nicht, dass sich nah an meiner Heimatstadt Gengenbach so viele Spuren jüdischen Lebens finden lassen", sagt Daniela Schaffart.

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