Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch stellte den Gästen zunächst die Hochschule Offenburg vor. Dabei ging er sowohl auf das mit Technik, Wirtschaft und Medien breitgefächerte Studienangebot ein als auch auf die Forschungsstärke und den Transfer. Anhand einiger aktueller Beispiele erläuterte der Rektor die Wirkung der Hochschule im regionalen Innovationssystem. „Die Hochschule Offenburg leistet einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region und darüber hinaus“, stellte Bundestagsabgeordnete Katja Mast, die neben ihrem Wahlkreis Pforzheim auch den Wahlkreis Offenburg betreut, fest. Ein weiteres großes Thema war die Internationalisierung. Wesentliche Punkte des Austauschs waren die grenzüberschreitenden Aktivitäten der Hochschule in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein und die Anfang des Jahres ins Leben gerufene Hochschulallianz ChallengeEU mit acht anderen europäischen Ländern.
Bei einer Führung durch das Work-Life Robotics Institute der Hochschule erhielten die Gäste anschließend einen Einblick in die Arbeitswelt der Zukunft – eines der Kernthemen der Parlamentarischen Staatssekretärin. Institutsleiter Prof. Dr. Thomas Wendt und sein Team aus Mitarbeitenden und Studierenden erklärten die verschieden Forschungs- und Lehrbereiche. Zunächst ging es um die Entwicklung wirtschaftlicher und transferierbarer Robotikapplikationen für Industrieunternehmen, die den Menschen schwere oder stupide Tätigkeiten abnehmen können. Danach folgte die Kobotik, die neue Arten der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ermöglicht, da Cobots nicht mehr in einer Zelle von menschlichen Arbeitsabläufen getrennt werden müssen. Ein weiteres Thema war die Gestaltung effektiver Interaktionen in sozio-technologischen Systemen – beispielsweise zur Unterstützung von Menschen mit einem Handicap. Und zu guter Letzt ging es um die zuverlässige Mensch-Maschine-Unterscheidung, um Unfälle zu verhindern. „Es war sehr beeindruckend zu sehen, an wie vielen verschiedenen Themen das WLRI arbeitet und mit viel Begeisterung sie an Lösungen für eine bestmögliche Zusammenarbeit von Menschen und Robotern forschen“, bedankte sich Katja Mast am Ende des Rundgangs bei allen Beteiligten.