Medizintechnik

Die perfekte Kombination aus ingenieurtechnischen Inhalten und medizinischen Fragestellungen. Technik für den Menschen – Technik, die begeistert!

Modulhandbuch

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Medizintechnik (MT)

PO-Version [  20142  ]

Bachelorarbeit

Empfohlene Vorkenntnisse

Lehrveranstaltungen der Semester 1 bis 6

Lehrform Wissenschaftl. Arbeit/Sem
Lernziele / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Besuch dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in einem Projekt aus dem Bereich der Medizintechnik methodisch und im Zusammenhang einzusetzen.

Die Kompetenz, ein Problem innerhalb einer vorgegebenen Frist selbstständig zu strukturieren, nach wissenschaftlichen Methoden systematisch zu bearbeiten und schließlich transparent zu dokumentieren, qualifiziert die Absolventen für den Eintritt in die Welt der Medizintechnik.

Wesentlicher Bestandteil ist die Kompetenz zur zielgruppengerechten Präsentation des Projektes und der in der Arbeit erzielten Resultate in verschiedenen Präsentationsformen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Moduls ist damit auch ein indirektes Lernziel erreicht: dem Absolventen mit dem erfolgreichen Abschluss eines individuellen Projektes ein zur Ausübung des Berufs hinreichendes Selbstverständnis mit auf den Weg zu geben.

 

Dauer 1
SWS 2.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 30h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 390h
Workload 420h
ECTS 14.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Voraussetzung für die Vergabe der Leistungspunkte des Kolloquiums ist die Teilnahme an mindestens acht Kolloquiums-Vorträgen anderer Studierender (schriftlicher Nachweis erforderlich) sowie der eigene Kolloquiums-Vortrag.

Voraussetzung für die Vergabe der Leistungspunkte der Bachelor-Thesis ist die Abgabe der Bachelor-Thesis und deren Bewertung mit der Note 4,0 oder besser.

Leistungspunkte Noten

14 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. Harald Hoppe

Empf. Semester 7
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Bachelor-Thesis

Art Wissenschaftl. Arbeit
Nr. EMI543
SWS
Lerninhalt

Selbstständige Bearbeitung einer umfangreichen Aufgabenstellung aus der Medizintechnik. Die Bachelor-Thesis kann sowohl intern als auch extern durchgeführt werden.

 

Literatur
  • Leitfaden für die Bachelor-Thesis, Fakultät EMI
  • Weitere Literaturempfehlungen der Betreuer ergeben sich aus der spezifischen Problemstellung.

 

Kolloquium

Art Seminar
Nr. EMI544
SWS 2.0
Lerninhalt

In einer Einführungsveranstaltung mit Präsenzpflicht werden die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens reflektiert sowie verbindliche Richtlinien für die schriftliche Dokumentation sowie für die öffentliche Präsentation vorgegeben.

Am Ende der Bearbeitungszeit der Bachelor-Thesis folgt ein öffentlicher Fachvortrag im Umfang von 15-20 Minuten über die eigene Arbeit und deren Randbedingungen.

 

Literatur

n/a

Betriebliche Praxis

Empfohlene Vorkenntnisse

Lehrveranstaltungen der Semester 1 bis 4

Lehrform Praktikum
Lernziele / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Besuch der Lehrveranstaltungen verfügen die Studierenden über Kenntnisse und Methoden:

  1. der selbständigen wissenschaftlichen Bearbeitung mindestens eines biomedizintechnischen Projekts und Erstellung von: Erster Erfahrungsbericht, Tätigkeitsbericht, Zweiter Erfahrungsbericht, Vortrag zum Betriebspraktikum Medizintechnik und Vorstellung mindestens eines biomedizintechnischen Themas,
  2. der selbständige Bearbeitung mindestens eines betrieblichen biomedizintechnischen Projekts auf den Gebieten Medizintechnik, Krankenhaustechnik, Medizininformatik, Medizinstatistik, Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, Biosignale, biomedizintechnische Forschung, Modellierung, Simulation und
  3. Erstellung eines Vortrags zum Thema Betriebspraktikum Medizintechnik bestehend aus einerseits der Vorstellung des Praktikumbetriebs und andererseits der Vorstellung mindestens eines eigenen Projekts des Betriebspraktikums

 

Dauer 1
Aufwand
Lehrveranstaltung 0h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 720h
Workload 720h
ECTS 24.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Erster Erfahrungsbericht, Tätigkeitsbericht, Zweiter Erfahrungsbericht, Zeugnis

Leistungspunkte Noten

24 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. med. habil. Matthias Heinke

Empf. Semester 5
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Medizintechnisches Betriebspraktikum

Art Praktikum
Nr. EMI533
SWS
Lerninhalt

Das Ziel des Betriebspraktikums ist, durch Tätigkeiten in einschlägigen Unternehmen oder Kliniken das gewählte Berufsfeld soweit kennen zu lernen, dass eine sinnvolle Schwerpunktbildung und Auswahl von Fächern nach eigener Neigung für die Studierenden möglich wird. Die Studierenden sollen also technische Projekte kennen lernen und möglichst selbstständig und mitverantwortlich ingenieurmäßig arbeiten. Dabei sollen, so weit wie möglich, wirtschaftliche, ökologische, sicherheitstechnische und ethische Aspekte berücksichtigt werden.

 

Literatur

praktikumsspezifisch

Betriebswirtschaftslehre und Recht

Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Lehrform Vorlesung
Lernziele / Kompetenzen
  • Grundlegende betriebswirtschaftliche Begrifflichkeiten und Fragestellungen verstehen und einordnen können
  • Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge (Unternehmerisches Denken und Handeln)
  • Grundverständnis für Wirtschaftlichkeitsrechnung und betriebliche Investitionsentscheidungen
  • Anhand eines Geschäftsberichtes eine Gewinn- und Verlustrechnung sowie eine Bilanz lesen und verstehen können
  • Kenntnis der Grundlagen der rechtlichen und ethischen Problemstellungen im Gesundheitswesen
  • Konfliktfelder im Bereich Medizin und Technik erkennen, eigene moralische Positionen reflektieren und Entscheidungen ethisch begründen und umsetzen
  • Eigenständiges Anwenden von rechtlichem Fach- und Methodenwissen in Fallstudien

 

Dauer 1
SWS 4.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 60h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 150h
ECTS 5.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K90

Leistungspunkte Noten

5 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. Harald Hoppe

Empf. Semester 6
Haeufigkeit jedes Jahr (SS)
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Betriebswirtschaftslehre

Art Vorlesung
Nr. EMI547
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Grundlagen

            - Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre
            - Grundlegende Begriffe
            - Güter- und Finanzbewegungen des Betriebes

  • Aufbau des Betriebes

           - Betriebsführung (Unternehmensziele, Planung, Mitbestimmung, Aufbau-/Ablauforganisation)
           - Menschliche Arbeitsleistung
           - Wahl der Rechtsform
           - Unternehmenszusammenschlüsse
           - Wahl des Standorts

  • Produktion (Leistungserstellung)

           - Entscheidungstatbestände des Leistungserstellungsprozesses
           - Materialwirtschaft

  • Absatz (Leistungsverwertung)

           - Marktforschung
           - Absatzpolitische Instrumente

  • Investition und Finanzierung

           - Investitionsrechnung
           - Quellen der Finanzierung

  • Betriebliches Rechnungswesen

          - Jahresabschluss
          - Kostenrechnung

 

Literatur
  • Günter Wöhe, Ulrich Döring: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,  24. Auflage, München 2010
  • Jean-Paul Thommen, Ann-Kristin Achleitner: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre: Umfassende Einführung aus managementorientierter Sicht, 7. Auflage, Wiesbaden 2012
  • Heribert Meffert, Christoph Burmann, Manfred Kirchgeorg: Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung, 11. Auflage, Wiesbaden 2012
  • Thomas Joos-Sachse,: Controlling, Kostenrechnung und Kostenmanagement: Grundlagen – Instrumente – Neue Ansätze, 4. Auflage, Wiesbaden 2006
  • Claus Meyer: Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht: unter Einschluss der Konzernrechnungslegung und der internationalen Rechnungslegung, 24. Auflage,
    Herne 2013

Grundlagen des Rechts

Art Vorlesung
Nr. EMI541
SWS 2.0
Lerninhalt

Vermittlung von Grundkenntnissen in Recht und Ethik

  • Grundlagen des Rechts , Grundbegriffe, Rechtsquellen
  • Staatsrecht, Rechtsprechung
  • Strafrecht (Wesen des Strafrechts, strafrechtliche Haftung und  Rechtsfolgen, ausgewählte Straftatbestände)
  • Zivilrecht (Grundlagen des Zivilrechts, zivilrechtliche Haftung und Rechtsfolgen, Beweislast, Patent- und Markenrecht)
  • Grundzüge Betreuungsrecht
  • Arbeitsrecht (Grundlagen des Arbeitsrechts, Arbeitsvertrag, Haupt- und Nebenpflichten von Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Schadensersatz- und Regressansprüche, Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Arbeitsschutzrecht, kollektives Arbeitsrecht)
  • Grundzüge Sozialrecht

 

Literatur

Wiesemann, C., Biller-Andorno, N., Medizinethik, Für die neue AO, Stuttgart, Thieme Verlag, 2005

Hell, W., Alles Wissenswerte über  Staat, Bürger, Recht – Eine Staatsbürger- und Gesetzeskunde für Fachberufe im Gesundheitswesen, 6. Auflage, Stuttgart, Thieme Verlag, 2010

Vock, W., Das Recht der Ingenieure, Boorberg Verlag, 2010

Biomedizinische bildgebende Verfahren

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundstudium MT

Lehrform Vorlesung
Lernziele / Kompetenzen

Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieser Vorlesung in der Lage sein,

  • die wesentlichen biomedizinischen bildgebenden Verfahren zu kennen
  • allgemeine Techniken im Speziellen der Radiologie und Nuklearmedizin detailliert zu beherrschen
  • spezielle Untersuchungsgebiete der Radiologie und Nuklearmedizin zu kennen
  • mit den für die radiologische und nuklearmedizinische Bildgebung unerlässlichen Begriffen des Strahlenschutzes sicher umzugehen.

Die mit dem Studium dieser Lehrveranstaltung verbundenen Kompetenzziele umfassen Fachkompetenz und fachbezogene Methodenkompetenz.

Dauer 1
SWS 4.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 60h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 150h
ECTS 5.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K90

Leistungspunkte Noten

5 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. med. Andreas Otte

Empf. Semester 3
Haeufigkeit jedes Jahr (WS)
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Radiologie/Nuklearmedizin

Art Vorlesung
Nr. EMI515
SWS 4.0
Lerninhalt
  • Einführung
  • Begriffe und allgemeine Einleitung

         - Was sind Biosignale?
         - Welche biomedizinischen bildgebenden Verfahren gibt es?
         - Wie wird die Radiologie eingeteilt?
         - Welches ist die jeweilige physikalische Basis bildgebender Verfahren?

  • Nuklearmedizin

         - Allgemeiner Teil
         - Spezieller Teil

  • Radiologie

         - Allgemeiner Teil
         - Spezieller Teil

  • Die Bedeutung von nuklearmedizinischer und radiologischer Diagnostik für die Strahlentherapie
  • Strahlenschutz
  • Die Fourier-Transformation und ihre Bedeutung für die biomedizinischen  bildgebenden Verfahren
  • Andere biomedizinische bildgebende Verfahren

 

Literatur

Kramme, R., Medizintechnik: Verfahren - Systeme – Informationsverarbeitung, Berlin, Heidelberg, Springer-Verlag, in der jeweils aktuellen Auflage und dem jeweils aktuellen Auflagenjahr

Harald Schicha, H., Schober, O., Nuklearmedizin: Basiswissen und klinische Anwendung, Stuttgart, Schattauer-Verlag, in der jeweils aktuellen Auflage und dem jeweils aktuellen Auflagenjahr

Robert, A., Novelline: Squire's Radiologie: Grundlagen der klinischen Diagnostik, 2. Auflage, Stuttgart, Studienausgabe, Schattauer-Verlag, 2007

Dössel, O., Bildgebende Verfahren in der Medizin: Von der Technik zur medizinischen Anwendung, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, in jeweils aktueller Auflage und dem jeweils aktuellen Auflagenjahr

Otte, A., Die Fourier-Transformation und ihre Bedeutung für die biomedizinische Systemtechnik, WHL Schrift Nr. 17., WHL Wissenschaftliche Hochschule Lahr, 2010

Strahlenschutzverordnung in jeweils aktuellster Version, gem. Bundesgesetzblatt

Röntgenverordnung in jeweils aktuellster Version, gem. Bundesgesetzblatt

Biosignalverabeitung

Empfohlene Vorkenntnisse

Elektrotechnik, Messtechnik und Elektronik, Signale und Systeme, Elektrokardiographie, Elektrostimulation, Signalverarbeitung

Lehrform Vorlesung/Seminar/Labor
Lernziele / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Besuch dieses Moduls verfügen die Studierenden über Kenntnisse und Methoden

  • der Biosignalverarbeitung und Filterung in der Herzrhythmustechnik, ICD- und Herzschrittmachertherapie mittels Rhythmussimulation und Analyse praktischer Programmierbeispiele von Herzschrittmachern, implantierbaren Kardioverter/Defibrillatoren, kardiale Resynchronisationstherapie, kardialer Kontraktilitätsmodulation und EKG-Loop-Rekorder bei bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen,
  • der Biosignalanalyse und Filterung von konventionellen und hochaufgelösten transthorakalen, transösophagealen und intrakardialen Elektrokardiogrammen im Zeit-, Spektral- und Vektorbereich mit und ohne Signal-Averaging-Technik bei ischämischer und nichtischämischer Kardiomyopathie und im Vergleich zu Referenzdaten
Dauer 1
SWS 7.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 105h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 105h
Workload 210h
ECTS 7.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K60, Referat und Laborarbeit

Leistungspunkte Noten

7 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. med. habil. Matthias Heinke

Empf. Semester 6
Haeufigkeit jedes Jahr (SS)
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Gerätetechnik zur Biosignalverarbeitung

Art Seminar
Nr. EMI545
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Referate zu den Themen Signal Averaging EKG, Rhythmussimulation und Schrittmacherkontrolle
  • Biosignalableitung, unipolar, bipolar, Dipol, Potential, Frank, transthorakal, transösophageal, intrakardial, SVT, AFL, AF 
  • Biosignalanalyse HPD, AHPD, P, PQ, QRS, QT, IAD, LAD, IVD, LVD, LAVD, QRS/IVD, QRS/LVD, …
  • Signal-Averaging, räumlich, zeitlich, räumlich und zeitlich
  • Triggerung, Spontanrhythmus, Stimulation, VES, SVES
  • Abtastung, Noise, Fiducial Point, Fenster, Filterung
  • Mikropotentiale SN, AVN, His, atriale LP, ventrikuläre LP
  • Rhythmusimplantate, Ableitungen, MCD, Interpretation 
  • Funktionskontrolle PM, ICD, CRT, LR
  • Filterung im Zeitbereich, FFT, Filtertypen, Filterordnung
  • Spektrotemporales Mapping, atrial, ventrikulär, Filter, Fenster
  • Herzfrequenzvariabilität HRV
  • Heart-Rate-Turbulenc HRT
  • 3D Vektorschleife
Literatur
  • Husar P.: Biosignalverarbeitung, Springer, 2010
  • Heinke, M., et al: Focused transesophageal left atrial and left ventricular pacing with different pacing mode for supraventricular tachycardia initiation and cardiac resynchronization therapy simulation. Biomed Tech 2012; 57 (Suppl. 1); 375-378
  • Heinke, M., et al: Electrical interventricular delay and left ventricular delay in right ventricular pacemaker pacing before upgrading to cardiac resynchronization therapy. Current Directions in Biomedical Engineering 2017; 3(2): 245–248  
  • Schalk, M., et al: Heart rhythm model and simulation of electrophysiological studies and high­frequency ablations. Europace 19, Suppl. 3, 2017, iii182
  • Ebert H.-H.: Der Herzschrittmacher-EKG-Lotse, Thieme, 2006
  • El-Sherif N,Turitto G.: High-Resolution Electrocardiography, Futura Publishing Company, New York 1992 
  • PROTECTA™ XT CRT-D D354TRG Digitaler implantierbarer Kardioverter-Defibrillator mit kardialer Resynchronisationstherapie (DDE-DDDR) SmartShock™ Technologie(Signalton bei Erkennung eines RV Störsignals, Signalton für RV Elektrodenintegrität, T-Wellen-Diskriminierung, Bestätigung+, Wavelet, PR Logic ® ), OptiVol ®  2.0 Flüssigkeitsstatus-Überwachung, Complete Capture Management™ Diagnosefunktionen (ACM, RVCM, LVCM) und Funktion ATP During Charging™, Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal, Medtronic 2010 
  • ALTRUA ™ 50 und ALTRUA ™ 60 Systemhandbuch Multiprogrammierbare Herzschrittmacher, Boston Scientific 2012
  • Livian Cardiale Resynchronisationstherapie mit Defibrillatorfunktion (CRT-D), Systemhandbuch Boston Scientific 2009

Medizinische Gerätetechnik

Art Vorlesung
Nr. EMI532
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Vorstellung von Funktionsprinzipien und Anwendungsbeispielen ausgewählter biomedizinischer Technik
  • Vorstellung von Funktionsprinzipien und Anwendungsbeispielen ausgewählter Biosignalverarbeitung
  • Vorstellung von Funktionsprinzipien und Anwendungsbeispielen ausgewählter biomedizintechnischer Sensoren
  • Vorstellung und Diskussion ausgewählter Beispiele der Biosignalanalyse
Literatur
  • Publikationen  der Zeitschrift Biomedizinische Technik / Biomedical Engineering
  • Publikationen der Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (z.B. Biomed Tech 2012; 57 (Suppl. 1) by Walter de Gruyter, Berlin, Boston. DOI 10.1515/bmt-2012)

Labor Biosignalanalyse

Art Labor
Nr. EMI536
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Sinusrhythmussignale und VES - Biosignalanalyse bei Sinusrhythmus und ventrikulären Extrasystolen im Zeitbreich mit konventioneller, transösophagealer und intrakardialer Herzrhythmussimulation
  • Vorhofflattern und TAP - Biosignalanalyse bei Vorhofflattern und Vorhofstimulation im Zeitbereich mit konventioneller, transösophagealer und intrakardialer Elektrokardiographie und Herzrhythmussimulation
  • AV-Blockierungen und DDD Pacing - Biosignalanalyse bei AV-Blockierungen und VVI Stimulation und im Zeitbereich mit konventioneller, transösophagealer und intrakardialer Elektrokardiographie und Herzrhythmussimulation
  • Vorhofflimmern und VVI Pacing - Biosignalanalyse bei Vorhofflimmern und VVI Stimulation im Zeitbereich mit konventioneller, transösophagealer und intrakardialer Elektrokardiographie und Herzrhythmussimulation
  • Sinusrhythmus Signal Averaging und His - hochaufgelöste Biosignalanalyse bei Sinusrhythmus im Zeitbereich mit konventioneller und transösophagealer Signal Averaging Elektrokardiographie
  • Vorhofflattern Signal Averaging und VVI Stimulation - hochaufgelöste Biosignalanalyse bei Vorhofflattern und Vorhofflimmern mit konventioneller und transösophagealer Signal Averaging Elektrokardiographie
  • AV-Block Signal Averaging und DDD Stimulation - hochaufgelöste Biosignalanalyse bei AV-Blockierungen und Stimulation mit konventrioneller und transösophagealer Signal Averaging Eloektrokardiographie sowie Herzrhythmussimulation mit intrakardialen Signalen
  • Spätpotentiale bidirektionale Filterung und DCM - Ventrikuläre Spätpotentiale mit hochaufgelöster Biosignalanalyse bei DCM und Sinusrhythmus mit X, Y, Z, Vektor Averaging mit konventionellem und transösophagealem EKG sowie Herzrhythmussimulation mit intrakardialen Signalen
  • Vektor Averaging EKG und KHK - Ventrikuläre Spätpotentiale mit hochaufgelöster Biosignalanalyse bei KHK und Sinusrhythmus mit X, Y, Z, Vektor Signal Averaging mit konventionellem und transösophagealem EKG sowie Herzrhythmussimulationen mit intrakardialen Signalen
Literatur
  • Lorenz, M., et al, Signal averaging transesophageal left heart ECG software to evaluate left atrial conduction delay and left ventricular conduction delay in heart failure patients with dilated and ischaemic cardiomyopathy, Biomed Tech (Berl), 31 August 2012
  • Kühnert, H., et al, New frontiers of supraventricular tachycardia and atrial flutter evaluation and catheter ablation. Biomed Tech 2012; 57 (Suppl. 1); 371-374
  • Heinke, M, et al, Left atrial and left ventricular conduction delay by transesophageal electrocardiography with hemispherical electrodes in sinus rhythm cardiac resynchronization therapy, Biomed Tech (Berl), 31 August 2012
  • Haltenberger, A., et al, Transesophageal left cardiac electrocardiography for evaluation of interventricular and interatrial conduction delay before and after premature ventricular contraction in heart faiilure patients, Biomed Tech, 56 (Suppl. 1), 547, 2011
  • Husar, P., Biosignalverarbeitung, Heidelberg, Dordrecht, London, New York, Springer, 2010
  • Schalk, M., et al, Heart rhythm model and simulation of electrophysiological studies and high-frequency ablation. Clin Res Cardiol 106, Suppl 1, April 2017, P1812
  • Tumampos, J: Spektrale Herzrhythmusanalyse mit NI LabVIEW, Master-Thesis, Offenburg, 2017

Elektrostimulation

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundstudium, insbesondere Mathematik I und II, Informatik, Labor Comouteralgebrasystem I

Lehrform Vorlesung/Labor
Lernziele / Kompetenzen

Als Ausdruck der Schwerpunktausrichtung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate wird den Studierenden ein anwendungsbereites medizintechnisches Wissen auf dem Gebiet der Schrittmacher- und Defibrillatortherapie und in der Elektrokardiographie vermittelt. Anhand der EKG-Zeichen relevanter Störungen des Herzrhytmus und der Herzdynamik wird die Nutzbarkeit des EKG für diagnostische und therapeutische Verfahren und Geräte der Medizintechnik aufgezeigt. Sie erwerben Kompetenz bei der individuellen Auswahl von Elektroden und stimulierenden Aggregaten und deren Funktionsbeurteilung im EKG. Das Labor Elektrostimulation bietet dazu an seinen mit aktuellem Equipment der klinischen Routine modern ausgerüsteten Arbeitsplätzen Kleingruppen von je 2 Studierenden eine effiziente praktische Ausbildung zur intra- und postoperative Vermessung und individuellen Programmierung von Schrittmachern, Defibrillatoren einschließlich CRT-Systemen sowie zur Technik und zum Nutzen des implantatbasierten Patient Remote Monitorings.

Dauer 2
SWS 7.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 105h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 135h
Workload 240h
ECTS 8.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K90 und Laborarbeit

Leistungspunkte Noten

7 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. rer. nat. habil. Bruno Ismer

Empf. Semester 3-4
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

Angewandte Mathematik zusammen mit Mathematik II in den Studiengängen EI, EI-plus, MK, MK-plus, EP, EP-plus

Veranstaltungen

Elektrokardiographie

Art Vorlesung
Nr. EMI519
SWS 2.0
Lerninhalt

Als Ausdruck der Schwerpunktausrichtung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate vermittelt und vertieft die Vorlesung Elektrokardiographie die Zusammenhänge zwischen dem Ablauf der elektrischen Erregung und der elektromechanischen Herzfunktion am gesunden und krankhaft veränderten Herzen.
Anhand des typischen elektrokardiographischen Erscheinungsbildes wichtiger Störungen des Herzrhythmus und der Pumpfunktion erlernen die Studierenden die Grundlagen der manuellen und automatisierten Auswertung von Elektrokardiogrammen:

  • Beurteilung des EKG anhand von Rhythmus, Frequenz und Lagetyp
  • Zeitenvermessung und Formanalyse von P-Welle, PQ-Intervall, QRS-Komplex, ST-Strecke, T-Welle und QT-Intervall
  • Sinusarrhythmien: Sinustachykardie, Sinusbradykardie
  • Vorhof- und  Kammer-Extrasystolen
  • Vorhoftachykardien: AV-Knoten- und AV-Reentry-Tachykardien, Vorhofflattern und Vorhofflimmern, 
  • Kammertachykardien, Kammerflattern, Kammerflimmern
  • AV-Blockierungen
  • Intraventrikuläre Erregungsleitungsstörungen: links- rechts- und bifaszikuläre Blockierungen

 

Literatur

Schuster, H.-P., Trappe H.-J., EKG-Kurs für Isabel, Stuttgart, Thieme Verlag, 2009

Cook-Sup, So, Praktische EKG-Deutung, Stuttgart, New York, Thieme Verlag, 2013

Ohly, A., EKG endlich verständlich, Elsevier, Verlag Urban und Fischer, 2008

Ebert, H.-H., Der EKG-Lotse, Stuttgart, Thieme Verlag, 2001

Labor Elektrostimulation

Art Labor
Nr. EMI520
SWS 2.0
Lerninhalt

Als Ausdruck der Schwerpunktausbildung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate bietet das Labor Elektrostimulation an seinen mit aktuellem Equipment der klinischen Routine modern ausgerüsteten Arbeitsplätzen Kleingruppen von je 2 Studierenden eine effiziente praktische Ausbildung zu den Grundlagen und Anwendungen der temporären und permanenten Elektrostimulation und ihren differenzierten Einsatzmöglichkeiten. Dies umfasst die diagnostische und therapeutische Elektrostimulation, Grundlagen der automatischen Defibrillation sowie implantatbasiertes Patient Remote Monitoring.

Arbeitsplätze zu folgenden Themen stehen bereit:

  • In-vitro Simulation elektrophysiologischer Untersuchungen
  • Initiierung und Terminierung supraventrikulärer Tachykardien
  • Vermessung der Parameter externer Herzschrittmacher
  • Implantierbare frequanzadaptative Einkammer-Herzschrittmacher
  • Physiologischer Zweikammer-Stimulation am Herzsimulator
  • Herzschrittmacher mit automatischer antitachykarder Stimulation
  • Funktion automatischer implantierbaren Defibrillatoren
  • Kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) mit Implantaten
  • Datenfernübertragungstechnik kardiologischer Implantate

 

Literatur

Fischer W., Ritter P., Praxis der Herzschrittmachertherapie, Springer-Verlag, 2002

Markewitz A., Hemmer, W., Handbuch der Schrittmacher-Therapie, Verlag med-plan, 1988

Böcker D., Praktische Defibrillatortherapie, Uni-Med Verlag, 2007

Ismer, B., Kann die Effektivität einer Resynchronisationstherapie der Herzschwäche gesteigert werden? Hochschule Offenburg, Institut für Angewandte Forschung, Beiträge aus Forschung und Technik, 2011

Stangl, K., Heuer, H., Wirtzfeld, A., Frequenzadaptive Herzschrittmacher, Steinkopff-Steinkopffverlag, 2010

Elektrostimulation

Art Vorlesung
Nr. EMI518
SWS 2.0
Lerninhalt

Als Ausdruck der Schwerpunktausrichtung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate erlernen die Studierenden in der Vorlesung Elektrostimulation die Grundlagen unterschiedlicher Stimulationsprinzipien und deren Anwendnug in modernen Herzschrittmacher- und Defibrillator-Implantaten unter der Zielstellung der Restauration der natürlichen Erregungsbildung und Leitung des Herzens, der Verbesserung der Hämodynamik sowie der lebensrettenden Defibrillation.

  • Historischer Abriss und technologische Trends bei Stimulatoren und Elektroden
  • Unterschiedliche Schrittmachertypen, deren Indikation und Codierung
  • Grundgesetz der Elektrostimulation, Bedeutung von Chronaxie und Rheobase
  • Bestimmung einer ausreichenden Sicherheitsschwelle mittels Chronaxie-Rheobasekurve
  • Intra- und Interelektrodenvergleich anhand der Chronaxie-Rheobasekurve
  • Berechnung des Ladungsverbrauches und der Laufzeit von Implantaten
  • Zeitsteuerung bei Herzschrittmachern
  • Stimulationsformen, Eigenschaften verschiedener Sensoren und deren Kombination zur Frequenzadaptation
  • Hämodynamische Optimierung der Schrittmacherfunktion, diagnostische Funktioen, Fehlfunktionen und Störbeeinflussung
  • Implantationstechnik, Sondenlage und Platzierung, intraoperative Vermessungen
  • Postoperative Vermessungen von Signalamplitude, Reizschwelle, Slewrate, Stimulationsimpedanz, Prüfung auf externe Inhibierbarkeit
  • Einführung in die Defibrillatortherapie
  • Darstellung und Verhinderung typischer Komplikationen
  • Gesetzliche Bestimmungen

 

Literatur

Fröhlig G., Carlsson J., Jung J., Koglek W., Herzschrittmacher- und Defibrillator-Therapie, Thieme Verlag, 2009

Schaldach, M., Electrotherapy of the Heart, Springer Verlag, 1992

Alt, E., Heinz, S., Schrittmacher- und Defibrillatortherapie des Herzens - Teil 1, Spitta Verlag, 1997

Ebert, H.-H., Der Herzschrittmacher-EKG-Lotse, Thieme Verlag, 2006

Embedded Systems

Empfohlene Vorkenntnisse

Informatik

Lehrform Vorlesung/Labor
Lernziele / Kompetenzen

Der Teilnehmer beherrscht die hardwarenahe Programmierung von Mikrocontrollern  in Interaktion mit der angesteuerten Peripherie.

 

Dauer 1
SWS 4.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 60h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 150h
ECTS 5.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K90 und Laborarbeit

Leistungspunkte Noten

5 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. rer. biol. hum. Stefan Zirn

Empf. Semester 6
Haeufigkeit jedes Jahr (SS)
Verwendbarkeit

Studiengänge EI, EI-plus, MK, MK-plus, EP, EP-plus

Veranstaltungen

Embedded Systems

Art Vorlesung
Nr. EMI548
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Microcontroller-Programmierung
  • Anbindung von Sensoren und Aktoren
  • Schnittstellen-Programmierung
  • Analog-Digital-Wandlung
  • Timer-Counter
  • Interrupts
  • Programmieren in C++
Literatur
  • Prata, S. (2002). C++ primer plus. SAMS publishing.
  • Margolis, M. (2011). Arduino cookbook. " O'Reilly Media, Inc.".
  • Blum, J. (2013). Exploring Arduino: Tools and Techniques for Engineering Wizardry. John Wiley & Sons.
  • https://www.arduino.cc/

Labor Embedded Systems

Art Labor
Nr. EMI549
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Programmieren des Arduino Uno R3 basierend auf der Arduino IDE
  • Nutzung der Arduino IDE-Funktionen
  • Fortgeschrittene Programmierung der Register
  • Interrupts nutzen
  • Serielle Datenübertragung
Literatur
  • Prata, S. (2002). C++ primer plus. SAMS publishing.
  • Margolis, M. (2011). Arduino cookbook. " O'Reilly Media, Inc.".
  • Blum, J. (2013). Exploring Arduino: Tools and Techniques for Engineering Wizardry. John Wiley & Sons.
  • https://www.arduino.cc/

Geräte und Methoden der Kardiologie

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundstudium MT, insbesondere Geräte und Methoden der Kardiologie I

Lehrform Vorlesung/Labor
Lernziele / Kompetenzen

Als Ausdruck der Schwerpunktausrichtung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate vermitteln die Vorlesung Kardiologische Geräte und Methoden II und das Labor Kardiologische Geräte und Methoden ein anwendungsbereites medizintechnisches Wissen im Bereich der invasiven Katheterdiagnostik zur Therapie von koronaren Erkrankungen und Herzrhythmusstörungen. Im Labor erwerben die Studierenden durch eigene Vermessungen an Geräten und Systemen praktische Kenntnisse über die Anwendung moderner Medizintechnik und Methoden der Kardiologie. Mit verschiedenen Simulatoren erlernen sie bei in-vitro Untersuchungen an Simulatoren den praktischen Umgang mit programmierbaren intrakardialen Stimulationen zur Bestimmung von Leitungs- und Refraktärzeiten sowie zur Initiierung und Terminierung von Tachykardien. Auf diese Weise erlangen sie Kompetenz betreffend den gerätetechnischen Aufbau, die Funktion und Bedienung des für die Diagnostik hämodnamischer Parameter sowie für die Therapie von Herzrhythmusstörungen genutzten medizintechnischen Equipments. Durch die Notwendigkeit einer eingehenden Fehleranalyse vermittelt das Labor eine kritische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Methoden und Apparaturen. Geschult werden zudem die Erkennung lebensbedrohlicher Zustände und die verantwortungsvolle adäquate Einleitung lebensrettender Maßnahmen.

Dauer 1
SWS 5.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 75h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 105h
Workload 180h
ECTS 6.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K60 und Laborarbeit

Leistungspunkte Noten

6 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. rer. nat. habil. Bruno Ismer

Empf. Semester 3
Haeufigkeit jedes Jahr (WS)
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Geräte und Methoden der Kardiologie II

Art Vorlesung
Nr. E+I516
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Geschichte und Trends der Diagnostik und Therapie mittels Herzkatheter
  • Herzkatheterindikationen, Zugangswege, Punktionstechniken und Katheterlokalisation
  • Hämodynamische Katheterdiagnostik und Therapie: Koronare Angiographie, Stenting, Verschluss von Defekten
  • Elektrophysiologische Katheterdiagnostik: Aktionspotentiale, uni- und bipolare, gefilterte und ungefilterte elektrophysiologische Ableitungen
  • Katheterauswahl und Vorgehen bei der Diagnostik der Erregungsbildung- und Leitung
  • Darstellung der Herzerregung im Oberflächen- und intrakardialen Elektrogramm  
  • Intrakardiale Ableitungen bei Sinusrhythmus und unter Stimulation vom  hohen rechten Vorhof, His-Bündel, Coronarvenensinus und Apex des rechten Ventrikels
  • Bestimmung von Leitungszeiten: Sinusknotenerholungszeit, ante- und retrograde Überleitungszeit, Refraktärzeiten
  • Grundlagen des elektrophysiologischen Mappings: Aktivierungs-, Pace- und Entrainment-Mapping, Stimulationsprotokolle.
  • Mechanismen und Initiierung supraventrikulärer und ventrikulärer Tachykardien mittels programmierter Vorhof- und Kammerstimulation sowie deren Terminierung durch Overdriving
  • Gerätetechnik und  Prozeduren zur Katheterablation supraventrikulärer und ventrikulärer Tachykardien sowie von Vorhofflimmern
  • Ablationsprozeduren unter Einsatz dreidimensionaler elektroanatomischer Mappingsysteme: CARTO, Ensite, RPM, LocaLisa
  • Sicherheitsvorkehrungen bei Kathetereingriffen, Patientenaufklärung und gesetzliche Grundlagen

 

Literatur

Schneider, C., Das EPU-Labor – Einführung in die invasive elektrophysiologische Untersuchung, Steinkopff Verlag Darmstadt, 2012

Issa F. Z. ,Miller J. M., Zipes D. P., Clinical Arrhythmology and Electrophysiology, Saunders Elsevier, Philadelphia, 2009

Hombach, V., Interventionelle Kardiologie, Angiologie und Kardiovaskularchirurgie -Technik, Klinik, Therapie, Schattauer Verlag für Medizin und Naturwissenschaften, 2001

Bolz, A., Urbaszek W., Technik in der Kardiologie, Springer Berlin, 2002

Ismer, B., Labor Kardiologische Geräte und Methoden Teil I und Teil II - Paktikumsscripten mit ausführlichem Literaturanhang, Druckerei der Hochschule Offenburg, 2012

Labor Kardiologische Methoden

Art Labor
Nr. EMI517
SWS 2.0
Lerninhalt

Als Ausdruck der Schwerpunktausrichtung des Medizintechnikstudienganges auf die Fachgebiete Kardiologie, Elektrophysiologie und elektronische Implantate bietet das mit aktuellem Equipment der klinischen Routine modern ausgerüstete Labor Kardiologische Geräte und Methoden an seinen Arbeitsplätzen Kleingruppen von je 2 Studierenden eine effiziente praktische Ausbildung zu verschiedenen aktuellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Kardiologie.

Arbeitsplätze zu folgenden Themen stehen bereit:

  • Ableittechnik des 12-Kanal Routine-Elektrokardiogramms
  • Ableittechnik und Filterung semi-invasiver Elektrogramme
  • Funktion implantierbare Ereignisrekorder mit Datenfernübertragung
  • Technik und Auswertung digitaler Langzeit-Speicher-EKG
  • Signalaveraging – Technik zur Spätpotentialanalyse
  • Technik der Phonokardiographie und Sphygmographie
  • Steuer- und Regelungstechnik zur Hochfrequenz-Katheterablation
  • Röntgenfreie anatomische Bildgebung mittels CARTO
  • Hämodynamisches Monitoring mittels Aesculon bzw. Cardioscreen

 

Literatur

Ismer, B., Labor Kardiologische Geräte und Methoden Teil I und Teil II - Paktikumsscripten mit ausführlichem Literaturanhang. Druckerei der Hochschule Offenburg, 2012

Hämodynamisches Management

Empfohlene Vorkenntnisse

Biosignalverarbeitung

Lehrform Vorlesung/Labor
Lernziele / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Besuch der Lehrveranstaltungen verfügen die Studierenden über Kenntnisse und Methoden

  1. im invasiven und nichtinvasiven hämodynamischen Management mittels Rechtsherzkatheter, Linksherzkatheter, Ventrikelfunktionskurve, Pulse Pressure, kardialer Kontraktilitätsmodulation, kardialer Resynchronisationstherapie,  biventrikulärer Stimulation bei Sinusrhythmus und Vorhofflimmern, antibradykarder und antitachykarder Stimulation, Terminierung ventrikulärer Tachykardien und Kammerflimmern,... und
  2. in der praktischen Anwendung kardiovaskulärer Systeme zur nichtinvasiven hämodynamischen Optimierung von atrioventrikulärem und interventrikulärem Sensing- und Pacing-Delay bei Sinusrhythmus, Vorhofflattern und Vorhofflimmern, endokardialen und epikardialen linksventrikulären Elektroden, posterioren, lateralen und anterioren linksventrikulären Elektrodenpositionen mittels Velocity Index, Acceleration Index, Preejektionsperiode, linksventrikuläre Austreibungszeit, Thoraxflüssigkeit  und weiterer hämodynamischer Parameter im Vergleich zu Referenzdaten,....

 

Dauer 1
SWS 5.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 75h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 75h
Workload 150h
ECTS 5.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K60 und Laborarbeit

Leistungspunkte Noten

5 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. med. habil. Matthias Heinke

Empf. Semester 7
Haeufigkeit jedes Jahr (WS)
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Hämodynamisches Management

Art Vorlesung
Nr. EMI530
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Grundlagen der Hämodynamik, Monitoring
  • Herzinsuffizienz, ischämische/nichtisch. HK
  • Nichtmedikamentöse Therapie bei Hypertonie, Vorhofflimmern, Herzinsuffizienz
  • Cardiac Support und Assist Systeme
  • Kardiale Resynchronisationstherapie
  • Kardiale Kontraktilitätsmodulation
  • Herzschrittmachertherapie
  • Implantierbarer Kardioverter/Defibrillator
  • Synchronized Cardiac Assist mit i-cor®
  • Fallbeispiele 

 

Literatur
  • Cluitmans, MLM, et al: Physiology‑based regularization of the electrocardiographic inverse problem. Med Biol Eng Comput (2017) 55:1353–1365
  • Schulze, W.H.W., et al: ECG imaging of ventricular tachycardia: evaluation against simultaneous non-contact mapping and CMR-derived grey zone. Med Biol Eng Comput (2017) 55:979–990
  • Proença, M., et al: Noninvasive pulmonary artery pressure monitoring by EIT: a model‑based feasibility study. Med Biol Eng Comput (2017) 55:949–963
  • Buchwalsky R: Einschwemmkatheter Technik, Auswertung und praktische Konsequenzen, Beiträge zur Kardiologie, Band 29, 3. Auflage, Erlangen, PERIMED Medizinische Verlagsgesellschaft mbH, 1996
  • Klocke RK, Breuel L: Hämodynamisches Management 2000, International Hemodynamic Society, ISLE Verlag Ilmenau, 1998
  • Fröhlig G, et al: Herzschrittmacher- und Defibrillator-Therapie Indikation -Programmierung - Nachsorge, 2. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage, Thieme, 2013
  • Prochnau, D, et al: Left ventricular lead position and nonspecific conduction delay are predictors of mortality in patients during cardiac resynchronization therapy, Can J Cardiol. May-June 2011, 27(3):363-8. doi: 10.1016/j.cjca.2010.12.066. Epub 19 April 2011
  • Heinke M, et al: Transesophageal left ventricular posterior wall potential in heart failure patients with biventricular pacing, Biomed Tech (Berl). April 2007, 52(2):173-9
  • Prochnau D, et al: Successful use of a wearable cardioverter-defibrillator in myocarditis with normal ejection fraction, Clin Res Cardiol, Februrary 2010, 99(2):129-31

Labor Kardiovaskuläre Systeme

Art Labor
Nr. EMI531
SWS 3.0
Lerninhalt
  • Schlagvolumen, Thoraxflüssigkeit, Livian CRT-D, atrioventrikuläre Delay Optimierung nach Vorhofsensing bei Sinusrhythmus, CCM, EPU, rechtsatriale Tachykardie, Ablation mit EP-Tracer
  • Cardiac Output, LV Ejektionszeit, Cognis CRT-D, atrioventrikuläre und interventrikuläre Delay Optimierung bei Sinusrhythmus, AV-Block I° und III° , CCM, EPU, Ablation RA Tachykardie
  • Schlagvolumenindex, Preejektionszeit INSYNC III CRT-D/P, atrioventrikuläre und interventrikuläre Delay Optimierung bei Sinusknotensyndrom, CCM, EPU, AVNRT
  • Cardiac Index, Toraxflüssigkeitsindex, atrioventriku-läre und interventrikuläre Delay Optimierung, Teligen, Maximo, CRT-Aufrüstung, anterolaterale LV Elektrode, CCM, Navigation und AFL Ablation
  • Velocity Index, Ejektionszeitindex, hämodynamische AV/VV-Delay Optimierung bei CRT mit lateraler LV Elektrode, CCM, monomorphe VT, EPU, programmierte RV Pace  
  • Acceleration Index, Ejektionszeitverhältnis, hämodynamische AV/VV-Delay Optimierung bei CRT mit posterolateraler LV Elektrode, CCM, linksventrikuläre Tachykardie, Navigation, Ablation
  • Heather Index, Cardiac Output bei Vorhofflimmern und SR, hämodynamische Optimierung der CRT bei DCM, KHK und AF, CCM, RA Vorhofflattern, Halokatheter, Ablation
  • Systolisches Zeitverhältnis, Systolic Time Ratio Index, Velocity Index, AV- und VV-Delay Optimierung mit epikardialer LV Elektrode, CCM, linksatriale Navigation und Ablation von Vorhofflimmern
  • O-diastolische Welle / C-systolische Welle Verhältnis, SV, SI, CI, AV/VV-Delay CRT-D bei Sinusrhythmus und Herzinsuffizienz HYHA II, CCM, Vorhofflattern, Halo, CS, LA Katheter, Navigation, Ablation

 

Literatur
  • EPPerfect EPHY Spacevision Hybrid USER MANUAL, EPMap-System GMBH & CO.K.G. 2016
  • CardioScreen® 1000 Geräte-Handbuch Medis 2012 
  • CardioScreen® 2000 Geräte-Handbuch  Medis 2012
  • niccomo™ Geräte-Handbuch Medis 2012
  • TensoScreen® Geräte-Handbuch  Medis 2009
  • EPTracer  Hardware Manual  Cardio Tek 2012
  • EPTracer  Software Manual Version 1.6 Cardio Tek 2012
  • INCEPTA™ ICD IMPLANTIERBARER CARDIOVERTER/DEFIBRILLATOR MIT HIGH ENERGY, REFERENZHANDBUCH Boston Scintific 2012
  • ALTRUA ™ 50 und ALTRUA ™ 60 Systemhandbuch Multiprogrammierbare Herzschrittmacher, Boston Scientific 2012
  • TELIGEN™ 100 IMPLANTIERBARER CARDIOVERTER/DEFIBRILLATOR MIT HIGH ENERGY, REFERENZHANDBUCH Boston Scientific 2012
  • COGNIS™ 100-D CARDIALE RESYNCHRONISATIONSTHERAPIE MIT HIGH ENERGY Systemhandbuch, Boston Scientific 2009
  • Livian Cardiale Resynchronisationstherapie mit Defibrillatorfunktion (CRT-D), Systemhandbuch Boston Scientific 2009
  • VITALITY® 2 MODELS T165/T167/T175/T177 Implantable Cardioverter Defibrillator, System Guide, Guidant 2008
  • CONSULTA® CRT-P C3TR01 Digitaler Schrittmacher mit kardialer Resynchronisationstherapie (OAE-DDDR) Complete Capture Management™ Diagnostik (ACM, RVCM, LVCM) mit OptiVol ® Flüssigkeitsstatus-Überwachung, Vision 3D Quick Look™ II, AT/AF Suite Diagnostik und Therapien und kompatibel mit dem Medtronic CareLink ®  Network, Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal Medtronic 2010
  • INSYNC III MARQUIS ™  7279 Implantierbarer Zweikammer-Kardioverter-Defibrillator zur kardialen Resynchronisationstherapie (VVE - DDDR), Referenzanleitung Medtronic 2010
  • PROTECTA™ XT CRT-D D354TRG Digitaler implantierbarer Kardioverter-Defibrillator mit kardialer Resynchronisationstherapie (DDE-DDDR) SmartShock™ Technologie(Signalton bei Erkennung eines RV Störsignals, Signalton für RV Elektrodenintegrität, T-Wellen-Diskriminierung, Bestätigung+, Wavelet, PR Logic ® ), OptiVol ®  2.0 Flüssigkeitsstatus-Überwachung, Complete Capture Management™ Diagnosefunktionen (ACM, RVCM, LVCM) und Funktion ATP During Charging™, Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal, Medtronic 2010
  • VIVA™ XT CRT-D DTBA2D4 Digitaler implantierbarer Kardioverter-Defibrillator mit kardialer Resynchronisationstherapie (DDE-DDDR) PhysioCurve™ Design, AdaptivCRT™ Algorithmus, CardioSync™ Optimierung, SmartShock™ Technologie, OptiVol ®  2.0 Flüssigkeitsstatus-Überwachung, Complete Capture Management ®  Diagnosefunktionen (ACM, RVCM, LVCM), Gerätebuch, Medtronic 2012
  • Prochnau, D., et al: Optimization of the atrioventricular delay during cardiac resynchronization therapy using a device for non-invasive measurement of cardiac index at rest and during exercise, Europace. 2012, 14(2):249-53
  • Heinke, M., et al: Transesophageal left ventricular electrogram-recording and temporary pacing to improve patient selection for cardiac resynchronization. Med Biol Eng Comput. 2011, 49(8):851-8

Medizininformatik I

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundstudium, insbesondere Mathematik I und II, Informatik

Lehrform Vorlesung
Lernziele / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls

  • verfügen die Studierenden über Wissen im Bereich der bildgebenden Verfahren in der Medizin aus mathematischer, physikalischer und informationstechnischer Sicht.
  • sind die Studierenden vertraut mit den wichtigsten Grundlagen der Sonographie, an deren detailliertem Beispiel nachvollziehbar wird, welche Möglichkeiten die konsequente Anwendung mathematisch-physikalischer Konzepte eröffnet.
  • haben die Studierenden am Beispiel des DICOM-Standards gelernt, welche entscheidende Rolle Normen haben, welche Möglichkeiten diese eröffnen und wie sich informationstechnische Prinzipien in medizinischen Standards wiederspiegeln.
  • kennen und verstehen die Studierenden Netzwerkarchitekturen für lokale und für Weitverkehrsnetze sowie die technischen Grundlagen von lokalen Netzwerkprotokollen, insbesondere Kanalzugriffs- und Routingverfahren.
  • kennen und verstehen die Studierenden technische Netzwerkprotokolle (insb. Ethernet, TCP/IP) und Anwendungsprotokolle (insb. HTTP, SMTP/POP/IMAP) und können dieses Wissen anwenden.
Dauer 1
SWS 4.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 60h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 150h
ECTS 5.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K120

Leistungspunkte Noten

5 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. Harald Hoppe

Empf. Semester 4
Haeufigkeit jedes Jahr (SS)
Verwendbarkeit

Kommunikationsnetze in den Studiengängen EI, EI-plus

Veranstaltungen

Kommunikationsnetze

Art Vorlesung
Nr. EMI215
SWS 2.0
Lerninhalt

OSI- und TCP/IP-Referenzmodell

Sicherungsschicht

  • Rahmenbildung
  • Fehlerkorrektur und Fehlererkennung
  • Schiebefensterprotokolle
  • Mehrfachzugriffsprotokolle
  • Kopplung von Netzwerken

Vermittlungsschicht

  • Routing
  • Routing im Internet
  • IPv4 (inkl. Subnetting)
  • IPv6

Transportschicht

  • TCP
  • UDP

Anwendungsschicht

  • DNS
  • E-Mail (STMP, POP, IMAP etc.)
  • Web (HTTP, Web2.0, etc.)

Sicherheit

  • Geheimhaltung, Authentifizierung, Integrität
Literatur

Tanenbaum A. S., Computernetzwerke, 4. Auflage, München, Pearson Studium, 2003
Stevens Richard W., TCP/IP, Reading, Mass. [u.a.], Addison-Wesley, 2005
Sikora, A., Technische Grundlagen der Rechnerkommunikation: Internet-Protokolle und Anwendungen, München, Wien, Hanser, 2003

Technische Grundlagen bildgebender Verfahren

Art Vorlesung
Nr. EMI524
SWS 2.0
Lerninhalt
  1. Bildgebende Verfahren und Bildspeicherung: Digitales Gesundheitswesen
  2. Magnetresonanztomographie: Physikalische Grundlagen (klassischer Kreisel, Kernspin, gyromagnetisches Verhältnis, Präzession, Quantisierung des Drehimpuls, thermisches Gleichgewicht, Boltzmann-Statistik) / Spin-Anregung / Relaxationsarten / Spin-Echos / selektive Anregung / Phasen- und Frequenzkodierung
  3. Computertomographie: Röntgentechnologie / digitale Lumineszenzradiographie / Szintillatoren / Linienintegrale und Projektionen / Fourier-Scheiben-Theorem / gefilterte Rückprojektion
  4. Positronenemissionstomographie: Physikalische Grundlagen / Single Photon Emission Computed Radiography (SPECT) / Iterative Rekonstruktion
  5. Sonographie / Ultraschall: Physikalische Grundlagen (Wellengleichung, Laplaceoperator, ebene Wellen, Kugelwellen, Wellenvektor) / Schallwellenausbreitung / Absorption / Ultraschallerzeugung / Wandlerarten (annular, linear, curved, phased) / Sende- und Empfangs-Fokussierung / Strahllenkung / Fernfeld eines Phased Array (main, grating, side lobes) / Single Pulse Response / unipolare und bipolare Anregung / Pulssequenzen / Coded Excitation (kodierte Anregung)
  6. Digital Imaging and Communications in Medicine (DICOM): Geschichte / Aufbau / begriffliche Grundlagen / Datenstrukturen / Information Object Definition / Module / Attribute / Datentypen / Transfersyntax / Dateiformat
Literatur

Dössel, O., Buzug, M., Biomedizinische Technik - Medizinische Bildgebung, Berlin, Boston, De Gruyter, 2013

Azhari, H., Basics of Biomedical Ultrasound for Engineers, Hoboken, N.J, John Wiley & Sons, 2010

Kramme, R., Medizintechnik, 4. Auflage, Heidelberg, Springer, 2011

Medizininformatik II

Empfohlene Vorkenntnisse

Medizininformatik I, Bildverarbeitung in der Medizin, Grundlagen der Informatik, Signalverarbeitung, Angewandte Mathematik

Lehrform Vorlesung
Lernziele / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Besuch dieses Moduls

  • kennen die Studierenden unterschiedliche methodische Ansätze zur Realisierung navigierter chirurgischer Eingriffe in der Chirurgie. Sie haben am detailliert betrachteten Beispiel der optischen und elektromagnetischen Navigation erfahren, wie Mathematik und Physik unmittelbar am Patienten im OP Anwendung finden.
  • sind die Studierenden vertraut mit verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Computers in der Medizin, insbesondere der Chirurgie.
  • verfügen die Studierenden über einen differenzierten Begriff der Softwareentwicklung in der Medizintechnik und kennen die hierbei relevanten und sich ständig weiterentwickelnden Standards,
  • kennen die Studierenden die Grundlagen der Akustik,
  • haben die Studierenden erweitertes Wissen im Bereich Audiosignalverarbeitung,
  • können die Studierenden Details der Verarbeitung akustischer Signale im menschlichen auditorischen System benennen,
  • haben die Studierenden erweitertes Wissen im Bereich der Diagnostik des auditorischen Systems,
  • kennen die Studierenden verschiedene Hörsystem/Hörprothesen, die bei unterschiedlichen Ausprägungen von Hörverlust zum Einsatz kommen,
  • kennen die Studierenden die Möglichkeiten und Limits der Cochlea-Implantat-Versorgung.
Dauer 2
SWS 6.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 90h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 180h
ECTS 6.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausuren K60 und K90

Leistungspunkte Noten

6 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. Harald Hoppe

Empf. Semester 5-6
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Medizininformatik II

Art Vorlesung
Nr. E+I535
SWS 4.0
Lerninhalt
  1. Optische Navigation: Grundprinzipien (aktiv/passiv, 1D-/2D-Sensoren) / Mathematische Grundlagen / Lageberechnung (Matching) / Fehlerfortpflanzung
  2. Elektromagnetische Navigation: Grundprinzipien / Physikalische Grundlagen (Biot-Savart-Gesetz, magnetische Induktion)

 

Literatur
  • Lehmann, T., Handbuch der medizinischen Informatik, in der jeweils aktuellsten Auflage
  • Johner, C., Hölzer-Klüpfel, M., Wittorf, S., Basiswissen Medizinische Software: Aus- und Weiterbildung zum Certified Professional for Medical Software, Heidelberg, Dpunkt Verlag, in der jeweils aktuellsten Auflage
  • Haas, P., Johner, C., Praxishandbuch IT im Gesundheitswesen: Erfolgreich einführen, entwickeln, anwenden und betreiben, München, Carl Hanser Verlag, in der jeweils aktuellsten Auflage
  • Hoppe, H., Projektorbasierte Erweiterte Realität in der Medizin, GCA-Verlag, 2004
  • Kramme, R., Medizintechnik, 4. Auflage, Heidelberg, Springer, in der jeweils aktuellsten Auflage
  • Hoppe, H., Skript zur Vorlesung Medizininformatik II, 2016

Telemedizin/EHealth

Art Vorlesung
Nr. EMI534
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Risikomanagement in der Medizingeräte-Industrie
  • Medizingeräte-Entwicklung: Vom Konzept zum Produkt
  • Informations- und Kommunikationstechnologien im medizinischen Bereich
  • Bildkompression
  • Multiskalenstrategie
  • Texturanalyse
  • Wasserscheidentransformation
  • Medical Imaging Open Source Toolkits, insbesondere Medical Imaging and Interaction Toolkit (MITK)
  • Semi-Automatische Segmentierung
  • Deformierbare Modelle
Literatur
  • Klaus D. Tönnies: Grundlagen der Bildverarbeitung, Pearson, in der jeweils aktuellsten Auflage.
  • B. Jähne: Digitale Bildverarbeitung, Springer, , in der jeweils aktuellsten Auflage.
  • MITK Online-Dokumentation (http://mitk.org/wiki/Documentation)

Medizinische Bildverarbeitung

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundstudium, insbesondere Mathematik I und II, Informatik, Labor Comouteralgebrasystem I

Lehrform Vorlesung/Labor
Lernziele / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Besuch dieses Moduls

  • haben die Studierenden Verständnis dafür entwickelt, dass Eigenwertprobleme allgegenwärtig sind, können diese lösen und auf medizintechnisch relevante Fragestellungen anwenden.
  • verfügen die Studierenden über Kenntnisse und Methoden zur Berechnung der in einer diskreten, periodischen oder kontinuierlichen Funktion vorkommenden Frequenzen und deren Amplituden und sind in der Lage, hierauf aufbauend die verschiedenen Anwendungen der Spektralanalyse in verschiedenen Bereichen der Ingenieurwissenschaften zu verstehen.
  • kennen die Studierenden unterschiedliche methodische Ansätze zur Bearbeitung zwei- und dreidimensionaler Bilder und können diese auf medizinische Bilder anwenden.
  • verfügen die Studierenden über Kenntnisse zur mathematischen Beschreibung rigider Bild-Transformationen und des Resamplings von Bildern nach solchen Transformationen.
  • verfügen die Studierenden über grundsätzliches Wissen zur Segmentierung medizinischer Bilddaten mittels einfacher Algorithmen.
  • verfügen die Studierenden über ein vertieftes Verständnis medizintechnisch relevanter Algorithmen und deren Implementierung in einem Computeralgebrasystem.
  • sind die Studierenden in der Lage, Computeralgebrasysteme gewinnbringend in ihrer zukünftig täglichen Arbeitspraxis einzusetzen.
Dauer 2
SWS 6.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 90h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 120h
Workload 210h
ECTS 7.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K90 und Laborarbeit

Leistungspunkte Noten

7 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. Harald Hoppe

Empf. Semester 3-4
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

Angewandte Mathematik zusammen mit Mathematik II in den Studiengängen EI, EI-plus, MK, MK-plus, EP, EP-plus

Veranstaltungen

Angewandte Mathematik

Art Vorlesung
Nr. E+I521
SWS 2.0
Lerninhalt
  1. Eigensysteme: Charakteristische Gleichung, Eigenwerte und Eigenvektoren / Rotationsachse einer Rotationsmatrix / Regressionsebene einer Punktwolke / Kovarianzmatrix / Regressionsgeraden in 2D und 3D / Varianzen / Hauptachsentransformation
  2. Fourier-Reihen: Schwingungen / periodische Funktionen / Berechnung von Fourierkoeffizienten / Harmonische Analyse / Komplexe Darstellung
  3. Fourier-Transformation: Definition der Fourier-Transformierten / Frequenz-, Amplituden- und Phasenspektrum / reelle und komplexe Darstellung / Sigma- und Deltafunktion / Fourier-Cosinus- und Fourier-Sinus-Transformation
  4. Diskrete Fourier-Transformation (DFT): Berechnung der Fourierkoeffizienten / reelle Darstellung für gerade und ungerade Anzahl von Messwerten / Amplitudenspektrum / Abtastrate / Shannonsches Abtasttheorem / rekonstruierbare Frequenzen / Artefakte / DFT als Matrixmultiplikation / Fast Fourier Transform (FFT) / 2D DFT

 

Literatur

Papula, L., Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1: Ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Grundstudium, 13. Auflage, Wiesbaden, Vieweg + Teubner Verlag, 2011

Papula, L., Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 2: Ein Lehr- und Arbeitsbuch für das Grundstudium, 13.Auflage, Wiesbaden, Vieweg + Teubner Verlag, 2012

Papula, L., Mathematische Formelsammlung für Ingenieure und Naturwissenschaftler, 10. Auflage, Wiesbaden, Vieweg + Teubner Verlag, 2009

Papula, L., Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Klausur- und Übungsaufgaben, 4. Auflage, Wiesbaden, Vieweg + Teubner Verlag, 2010

Medical Image Processing

Art Vorlesung
Nr. E+I522
SWS 2.0
Lerninhalt
  1. Einführung und Grundlagen: Anwendungsbeispiele / bildgebende Verfahren in der Medizin / Bildverarbeitungsschritte / Pixel und Nachbarschaftsrelationen / Farbräume
  2. Mathematische Grundlagen: lineare Abbildungen / Orts- und Richtungsvektoren / längen- und winkeltreue / Rotationen und Spiegelungen / Rotationsmatrizen / Koordinaten-Transformationen / Inverse und Verkettungen von Transformationen / homogene Koordinaten
  3. Transformation von Grauwertbildern: Rohdaten / Kontrastspreizung / Kontrastanpassung / Gamma-Korrektur / normierte und kumulative  Histogramme / Verteilungsfunktion / Histogrammausgleich / Grauwerttransformationen / geometrische Transformationen / Resampling / bilineare Interpolation
  4. Vorverarbeitung und Filterung: lokale Filter / Faltungsfilter / Filtermaske / Glättungsfilter (Mittelwert-, Gauß-, Binomialfilter) / Kantenfilter (Prewitt-, Sobel-, Laplace-Filter)  / Kantendetektion nach Canny / Rangordnungsfilter / Medianfilter / Erosion und Dilatation / Opening und Closing / strukturierende Elemente
  5. Faltung, Korrelation und Hilbert-Transformation: kontinuierliche und diskrete Faltung / diskrete Faltung im Fourierraum / Bildfilterung mittels Fourier-Transformation / diskrete Korrelation direkt und im Fourierraum / normierte Kreuzkorrelation / Dekonvolution / Wiener-Kolmogorow-Filter / Hilbert-Transformation
  6. Segmentierung:Schwellwertverfahren / Region Growing

 

Literatur

Jähne, B., Digitale Bildverarbeitung, Berlin, Heidelberg, Springer, 2005

Handels, H., Medizinische Bildverarbeitung, Wiesbaden, Vieweg + Teubner, 2009

Erhardt, A., Einführung in die digitale Bildverarbeitung, Wiesbaden, Vieweg + Teubner, 2008

Dougherty, G., Digital Image Processing for Medical Applications, Cambridge University Press, 2009

Medizinische Bildverarbeitung

Art Vorlesung
Nr. EMI522
SWS 2.0
Lerninhalt
  1. Einführung und Grundlagen: Anwendungsbeispiele / bildgebende Verfahren in der Medizin / Bildverarbeitungsschritte / Pixel und Nachbarschaftsrelationen / Farbräume
  2. Mathematische Grundlagen: lineare Abbildungen / Orts- und Richtungsvektoren / längen- und winkeltreue / Rotationen und Spiegelungen / Rotationsmatrizen / Koordinaten-Transformationen / Inverse und Verkettungen von Transformationen / homogene Koordinaten
  3. Transformation von Grauwertbildern: Rohdaten / Kontrastspreizung / Kontrastanpassung / Gamma-Korrektur / normierte und kumulative  Histogramme / Verteilungsfunktion / Histogrammausgleich / Grauwerttransformationen / geometrische Transformationen / Resampling / bilineare Interpolation
  4. Vorverarbeitung und Filterung: lokale Filter / Faltungsfilter / Filtermaske / Glättungsfilter (Mittelwert-, Gauß-, Binomialfilter) / Kantenfilter (Prewitt-, Sobel-, Laplace-Filter)  / Kantendetektion nach Canny / Rangordnungsfilter / Medianfilter / Erosion und Dilatation / Opening und Closing / strukturierende Elemente
  5. Faltung, Korrelation und Hilbert-Transformation: kontinuierliche und diskrete Faltung / diskrete Faltung im Fourierraum / Bildfilterung mittels Fourier-Transformation / diskrete Korrelation direkt und im Fourierraum / normierte Kreuzkorrelation / Dekonvolution / Wiener-Kolmogorow-Filter / Hilbert-Transformation
  6. Segmentierung:Schwellwertverfahren / Region Growing

 

Literatur

Jähne, B., Digitale Bildverarbeitung, Berlin, Heidelberg, Springer, 2005

Handels, H., Medizinische Bildverarbeitung, Wiesbaden, Vieweg + Teubner, 2009

Erhardt, A., Einführung in die digitale Bildverarbeitung, Wiesbaden, Vieweg + Teubner, 2008

Dougherty, G., Digital Image Processing for Medical Applications, Cambridge University Press, 2009

Labor Programmieren II

Art Labor
Nr. EMI523
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Implementierung von Algorithmen aus der angewandten Mathematik: Schnittpunkt dreier Ebenen / Lotfußpunkt auf Ebene / Orientierter Abstand / Regressionsgerade in 2D / Regressionsebene in 3D / Hauptachsentransformation einer Punktwolke in 2D /Berechnung der diskreten Fouriertransformation mit Darstellung des Frequenz- und Amplitudenspektrums
  • Implementierung von Algorithmen aus der medizinischen Bildverarbeitung: Histogramme einer Messreihe / Erosion und Dilatation eines Bildes / Region Growing

 

Literatur

Kutzner, R., Schoof, S., MATLAB/Simulink – Eine Einführung, 4. Auflage, RRZN-Handbücher für staatliche Hochschulen, 2012

Angermann, A., Beuschel, M., Rau, M., Wohlfarth, U., MATLAB - Simulink - Stateflow: Grundlagen, Toolboxen, Beispiele, 6. Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2009

Schweizer, W., MATLAB kompakt, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2009

Stein, U., Einstieg in das Programmieren mit MATLAB, 3. Auflage, Carl Hanser Verlag, 2011

Medizintechnisches Projekt

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundstudium

Lehrform Vorlesung/Seminar
Lernziele / Kompetenzen

Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage sein,
die Grundbegriffe der klinischen Prüfung zu kennen,

  • bedeutende historische Ereignisse im Rahmen der heutigen International Conference on Harmonisation (ICH) Guidelines für Good Clincial Practice (GCP) zu identifizieren,
  • die Besonderheiten der Umsetzung der EU Clinical Trials Directive 2001/20/EC in deutsches Recht herauszuarbeiten,
  • den Zusammenhang des Arzneimittelgesetzes (AMG) und des Medizinproduktegesetzes (MPG) sowie ihre Bedeutung bei der klinischen Prüfung in der Medizintechnik zu kennen und
  • neue medizintechnische Verfahren bei frühen Phasen der Medikamentenentwicklungsprogramme (Clinical Technologies Implementation) zu würdigen

Die mit dem Studium dieser Lehrveranstaltung verbundenen Kompetenzziele umfassen Fachkompetenz und fachbezogene Methodenkompetenz sowie Sozialkompetenz

Nach diesem Kurs sollte der Student in der Lage sein,

  • ein leichtes Industrieprojekt zu strukturieren,
  • ein finanzielles Follow Up zu machen,
  • den Unterschied zwischen einer Projektlogik und dem day to day business zu kennen,
  • Risiken vorherzusehen und Pläne zu entwerfen und
  • die Kennworte wie scope, milestones, work packages etc. zu kennen und einzusetzen.

 

 

Dauer 2
SWS 8.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 120h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 120h
Workload 240h
ECTS 8.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K60, Referat und Projektarbeit

Leistungspunkte Noten

8 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. med. Andreas Otte

Empf. Semester 3-4
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Projekt

Art Seminar
Nr. E+I527
SWS 4.0
Lerninhalt
  • Kick-Off-Meeting: Bestimmung Teamleiter und Name des Projektes
  • Erstellung: Projektplan, Projektstrukturplan, Arbeitspakete und Risikoanalyse
  • Umsetzung der spezifizierten Vorgaben und zyklische Durchführung von Projektbesprechungen
  • Ist-/Sollabgleich, ggf. Einleitung von Steuerungsmaßnahmen
  • Dokumentation
  • Vergleich der realisierten Projekte
  • Kick-Out-Meeting: Abschlussanalyse

 

Literatur

Burghardt, M., Projektmanagement, Berlin, München, Publicis MCD Verlag, 2000

DeMarco, T., Lister,T., Wien wartet auf Dich. Der Faktor Mensch im DV-Management, Hanser, 1999

Felkai,R., Beiderwieden, A., Projektmanagement für technische Projekte, Wiesbaden, Vieweg+Teubner, 2011

Jakoby, W., Projektmanagement für Ingenieure, Wiesbaden, Vieweg+Teubner 2010

Mangold, P., IT-Projektmanagement kompakt, Heidelberg, Spektrum, 2009

Rainwater, J.H., Katzen hüten, Mitp-Verlag, 2003

Seminar Projektmanagement

Art Seminar
Nr. EMI546
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Projektlogik
  • Work packages, milestones and stakeholders
  • Dreieck „Kosten-Termine-Qualität“
  • Financial follow up
  • Projektmeetings
  • Subcontracting
  • Verträge

 

Literatur

Verzuh, E., The fast forward MBA in Project management, New York, Wiley, 1999

Klinische Prüfung in der Medizintechnik

Art Vorlesung
Nr. EMI526
SWS 2.0
Lerninhalt
  1. Einführung in die Thematik
  2. Was sind klinische Prüfungen und warum muss ich etwas als Ingenieur darüber wissen?
  3. Begriffsbestimmungen
  4. Einführung in die Rechtsgrundsätze
  5. Historische Entwicklung von klinischen Studien
  6. Gute klinische Praxis (ICH GCP)
  7. EU Clinical Trials Directive
  8. AMG Novelle
  9. GCP-Verordnung
  10. ) 3. Bekanntmachung zur klinischen Prüfung
  11. ) Gesetzliche Rahmenbedingungen für Medizinprodukte
    • Historisches
    • MPG, MPKPV, MPSV, MPBetrV
    • CE-Kennzeichnung
    • ISO 14155
    • EU Medical Device Regulation (EU-MDR)
  12. ) Der Herzklappenskandal und der Kodex Medizinprodukte
  13. ) Wie funktioniert die klinische Prüfung praktisch?
  14. ) Neue medizintechnische Verfahren bei frühen Phasen der Medikamentenentwicklungsprogramme (Clinical Technologies Implementation)
Literatur

Plötz, H., Kleine Arzneimittellehre für Fachberufe im Gesundheitswesen, Berlin, Springer-Verlag, in der jeweils aktuellen Auflage und dem jeweils aktuellen Auflagenjahr

Gesetze, Verordnungen und Richtlinien für Arzneimittel und Medizinprodukte, in jeweils aktuellster Version, gem. Bundesgesetzblätter

Neurologie

Empfohlene Vorkenntnisse

Biomedizinische bildgebende Verfahren und Medizinsche Grundlagen I und II

Lehrform Vorlesung
Lernziele / Kompetenzen

Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieser Vorlesung in der Lage sein,

  • die verschiedenen Fächer der Neurowissenschaften zu unterscheiden,
  • die wesentlichen neurologischen und psychiatrischen Krankheitsbilder zu kennen und sicher unterscheiden zu können,
  • deren neurophysiologische und neuroanatomische Grundlagen zu beherrschen und
  • die in den Neurowissenschaften wichtigen medizintechnischen Hilfsmittel zu kennen und genau beschreiben zu können.

Die mit dem Studium dieser Lehrveranstaltung verbundenen Kompetenzziele umfassen Fachkompetenz und fachbezogene Methodenkompetenz sowie Sozialkompetenz.

Dauer 1
SWS 4.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 60h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 150h
ECTS 5.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K90

Leistungspunkte Noten

5 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. med. Andreas Otte

Empf. Semester 4
Haeufigkeit jedes Jahr (SS)
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Neurowissenschaften

Art Vorlesung
Nr. EMI537
SWS 4.0
Lerninhalt
  • Grundlegendes
    • Einführung
    • Einteilung Neurowissenschaften
    • Neurophysiologische und neuroanatomische Grundlagen
    • Elektroenzephalographie (EEG)
    • Magnetenzephalographie (MEG)
  • Ausgewählte Krankheitsbilder
    • Epilepsie
    • Neurostimulation
    • Schlaf und Schlafstörungen
    • Schmerz
    • Kopfschmerzen (inkl. Migräne)
    • Querschnittslähmung
    • Periphere Nervenschädigung
    • Traumatische Hirnschädigung
    • HWS-Schleudertrauma
    • M. Parkinson
    • Demenz
    • Multiple Sklerose (M.S.)
    • Schlaganfall
    • Hirntumoren
  • Spezielles
    • Genie und Wahnsinn
    • Der Fall Phineas Gage
    • Plastizität des Gehirns
    • Neuroprothesen
    • Neurochirurgie/Stereotaxie
    • Statistisches Parametrisches Mapping (SPM)
    • Hirntod
    • Betreuung
    • Neuronale Netzwerke

 

Literatur

Beise, U., Heise, S., Schwarz, W., Gesundheits- und Krakheitslehre: Das Lehrbuch für die Pflegeausbildung, Berlin, Springer-Verlag, in der jeweils aktuellen Auflage und dem jeweils aktuellen Auflagenjahr

Hacke W., Neurologie, Berlin, Springer-Verlag, in der jeweils aktuellen Auflage und dem jeweils aktuellen Auflagenjahr

Qualitätssicherung

Empfohlene Vorkenntnisse

Elektrokardiographie, Elektrostimulation

Lehrform Vorlesung
Lernziele / Kompetenzen

Nach erfolgreichem Besuch der Lehrveranstaltungen verfügen die Studierenden über Kenntnisse und Methoden

  1. zur Qualitätssicherung und zum Qualitätsmanagement in der Medizintechnik nach Qualitätsmanagementsystem ISO 9001, Medizinproduktegesetz, Medizinische elektrische Geräte IEC 60601 Teil 1 und Teil 2, Leitlinien Herzschrittmacher, ICD, CRT, EPU und sind in der Lage, hierauf aufbauend Qualitätsmanagement-Handbücher zu entwickeln, Herzrhythmustechnik leitliniengerecht anzuwenden und Zertifizierungen und Audits erfolgreich zu realisieren und
  2. zu Grundlagen der medizinischen Statistik, deskriptiven Statistik, Korrelationsanalyse, Statistikdiagramme und sind in der Lage, hierauf aufbauend medizinische und medizintechnische Studien statistisch auszuwerten.
Dauer 2
SWS 6.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 90h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 180h
ECTS 6.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K90

Leistungspunkte Noten

6 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. med. habil. Matthias Heinke

Empf. Semester 6-7
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

QS/QM in der Medizintechnik II

Art Vorlesung
Nr. E+I540
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Aktualisierung Qualitätsmanagement-Handbuchs nach ISO 9001
  • Leitlinien/Guidelines, Empfehlungsgrade und Evidenzgrade für evidenzbasierte Diagnostik, Therapie und Herzrhythmustechnik, Beispiele
  • Gesetzliche Qualitätssicherung in der Herzschrittmachertherapie, Defibrillatortherapie und kardialen Resynchronisationstherapie
  • MediConnect Datenbanksystem für Implantation, Revision und Wechsel von
  • Herzschrittmachern, Defibrillatoren und kardialen Resynchronisationstherapie Systemen
  • MediConnect Datenbanksystem für Boston, Medtronic, Biotronik, Sorin und St. Jude Herzrhythmustechnik  
  • Qualitätsreport mittels Zusammenfassung, Patienten, Systeme, leitlinienkonforme Systemauswahl, Eingriffsdauer, Durchleuchtungszeit, Komplikationen
  • Datenbasis der Qualitätsreports, Dokumentationsrate, Datenübermittlung, Jahresauswertung, Prozedurenkatalog, Datenschutz, Benchmarkdiagramm
  • Qualitätsaufgabe für jeden Studierenden mit Referat

 

Literatur

BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung GGMBH Gemeinsamer Bundesausschuss, Qualität sichtbar machen, BQS-Qualitätsreport, 2008

BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung GGMBH Gemeinsamer Bundesausschuss, Qualität sichtbar machen, BQS-Qualitätsreport, 2007      

BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung GGMBH Gemeinsamer Bundesausschuss, Qualität sichtbar machen, BQS-Qualitätsreport, 2006

QS/QM in der Medizintechnik I

Art Vorlesung
Nr. E+I539
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Medizintechnik mittels Qualitätsmanagementsystem ISO 9001
  •  Prozessorientierung der Qualitätssicherung und PDCA-Zyklus
  •  Qualitätsmanagement in der Medizintechnik nach ISO 13485 
  • Gesetze, Normen und Verordnungen für Medizinprodukte, Medizinproduktegesetz, Medizinprodukte Betreiberverordnung, Sicherheit von aktiven Medizinprodukte
  • Sicherheitstechnische Kontrolle von Medizinprodukten, messtechnische Kontrolle von Medizinprodukten, Konstanzprüfung in der Röntgenbildgebung
  • Qualitätsindex von Medizinprodukten, Qualitätsindex Impedanzkardiographie
  • Qualitätssicherung in der kardialen Kontraktilitätsmodulation
  • Medizinproduktebuch, Beispiel Defibrillator-Monitor-System, Geräteeinweisung, Ersteinweisung durch Hersteller,
  • Einweisung der Mitarbeiter, Medizinproduktebeauftragte
  • Qualitätsmanagement-Handbuch, Organigramm, Arbeitsanweisungen , Verfahrensanweisungen, wichtige Pläne und Dokumente, Leitbild
  • Erstzertifizierungen nach Qualitätsmanagementsystem ISO 9001
  • Überwachungsaudit, internes Audit, externes Audit, Rezertifizierung
  • Erstellung eines Qualitätsmanagement-Handbuch nach ISO 9001
  • Qualitätsaufgabe für jeden Studierenden mit Referat

 

Literatur

Vardas, P.E., Auricchio, A., Blanc, J.J., Daubert, J.C., Drexler, H., Ector, H., Gasparini, M., Linde, C., Morgado, F.B., Oto, A., Sutton, R., Trusz-Gluza, M., Guidelines for cardiac pacing and cardiac resynchronization therapy. The Task Force for Cardiac Pacing and Cardiac Resynchronization Therapy of the European Society of Cardiology, European Society of Cardiology, European Heart Rhythm Association, Developed in collaboration with the European Heart Rhythm Association. Europace, October 2007, 9(10):959-98. Epub 28 August 2007

BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung GGMBH Gemeinsamer Bundesausschuss, Qualität sichtbar machen, BQS-Qualitätsreport, 2005        

 

Medizinische Statistik

Art Vorlesung
Nr. EMI538
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Deskriptive Statistik am Beispiel kardialer Resynchronisationstherapie (CRT) Studien: linksventrikulären Elektrokardiographie und Stimulation, Hintergrund der CRT Studien, erfolgreiche CRT, Responder, Nonresponder, Ziel der Untersuchung, linksventrikuläre Elektrokardiographie vor CRT,…
  • Statistische Maßzahlen, Patienten, Alter, Geschlecht, Herzinsuffizienz, NYHA-Klasse, linksventrikuläre Ejektionsfraktion, QRS-Dauer, elektrisches interventrikuläres Delay, intralinksventrikuläres Delay, QRS-Dauer-interventrikuläres Delay-Verhältnis: arithmetischer Mittelwert, geometrischer Mittelwert, Standartabweichung, Standartabweichung mit Wichtung, geometrische Standartabweichung, Standartfehler des Mittelwertes, Median, Modalwert
  • Histogramme, Häufigkeitsverteilung, Mitte, Spannweite, Schiefe, Ausreißer der Daten, Klassenmittelpunkt, Klassen und Wahrscheinlichkeit, CRT Studie…
  • Untere und obere Grenze des Konfidenzintervalls des Mittelwertes, Varianz, Asymmetrie, Kurtosis, unkorrigierte Summe der Quadrate, korrigierte Summe der Quadrate, Variationskoeffizent, Mittelwert der Absolutabweichung, CRT Studie…
  • Standartabweichungen: einfache Standartabweichung, doppelte Standartabweichung, dreifache Standartabweichung, Ausreiser, CRT Studie…
  • Quantil, prozentuale Datenteilung, Median, Terzil, Quartil, Quintil, Dezil, Perzentil
  • Quartile, 1. Quartil, 2. Quartil, 3. Quartil, Interquartilbereich, unteres und oberes Quartil, Box-Diagramm, CRT Studie…
  • Korrelationskoeffizient: Pearson Korrelationskoeffizient, Speaman Korrelationstyp, Kendell Korrelationstyp, elektrisches interventrikuläres Delay, intralinksventrikuläres Delay, QRS-Dauer, CRT-Responder, CRT-Nonresponder,..
  • Hypothesentest Mittelwert, Nullhypothese, Alternativhypothese,
  • t-Test, 1 Stichprobe, 2 Stichproben
  • Statistikdiagramm mit Box-Diagramm, Histogramm, Wahrscheinlichkeitsdiagramm, Streudiagramm, 3D Punktdiagramm, Trenddiagramme, weiter Statistikdiagramme
  • Statistikaufgabe für jeden Studierenden mit Referat 
  • OriginPro® Statistik zur elektrischen Desynchronisation, Herzinsuffizienz und Herzrhythmustechnik

 

Literatur
  • OriginPro, Handbuch, OriginLab Corporation, 2017
  • Gold MR, et. al.: The relationship between ventricular electrical delay and left ventricular remodelling with cardiac resynchrinization therapy. European Heart Journal (2011) 32, 2516-2524
  • Heinke M, et. al.: Transesophageal left ventricular electrogram-recording and temporary pacing to improve patient selection for cardiac resynchronization, Med Biol Eng Comput, 2011
  • Heinke M, et. al.: Electrical inter- and intraventricular conduction delay by transesophageal ventricular electrogram recording in cardiac resynchronization therapy: J Interv Card Electrophysiol 2012, 13-2 Abstract 24-31
  • Grimm H, Recknagel RD: Grundkurs Biostatistik, Gustav Fischer Verlag Jena, 1985 
  • COGNIS™ 100-D CARDIALE RESYNCHRONISATIONSTHERAPIE MIT HIGH ENERGY Systemhandbuch, Boston Scientific 2009 
  • PROTECTA™ XT CRT-D D354TRG Digitaler implantierbarer Kardioverter-Defibrillator mit kardialer Resynchronisationstherapie (DDE-DDDR) SmartShock™ Technologie(Signalton bei Erkennung eines RV Störsignals, Signalton für RV Elektrodenintegrität, T-Wellen-Diskriminierung, Bestätigung+, Wavelet, PR Logic ® ), OptiVol ®  2.0 Flüssigkeitsstatus-Überwachung, Complete Capture Management™ Diagnosefunktionen (ACM, RVCM, LVCM) und Funktion ATP During Charging™, Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal, Medtronic 2010

Schaltungstechnik

Empfohlene Vorkenntnisse

komplettes Grundstudium

Lehrform Vorlesung/Labor
Lernziele / Kompetenzen
  • Begreifen des Verstärkers als Grundfunktion der analogen Signalverarbeitung.
  • Fähigkeit zur Verhaltensmodellierung mittels Ersatzschaltbildern und Signalflußbildern.
  • Beherrschen der Dimensionierung von Transistor- und Operationsverstärkerschaltungen bei gegebenen Anforderungen.
  • Begreifen der einsatzabhängigen Funktion, der Genauigkeits- und Geschwindigkeitsanforderungen von Analog-Digital- und Digital-Analog- Wandlern.
  • Fähigkeit zum Entwurf und zur Umformung und zur Minimisierung kombinatorischer Schaltungen.
  • Verständnis für das Zeitverhalten in digitalen Netzen und Fähigkeit zur Bestimmung des `kritischen Pfads`.
  • Fähigkeit zum Entwurf einfacher synchroner Schaltwerke wie Zähler und Zustandsautomaten mit systematischen Methoden.
  • Erlernen der Grundregeln des Entwurfs digitaler Schaltungen.

 

Dauer 1
SWS 6.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 90h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 180h
ECTS 6.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K90 und Laborarbeit

Leistungspunkte Noten

6 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. Elke Mackensen

Empf. Semester 3
Haeufigkeit jedes Jahr (WS)
Verwendbarkeit

 

Studiengänge EI, EI-plus, MK, MK-plus, EP, EP-plus

 

Veranstaltungen

Digitale Schaltungstechnik

Art Vorlesung
Nr. EMI316
SWS 2.0
Lerninhalt

- Grundlagen der Logik, logische Basisfunktionen, Normalformen.
- Kombinatorische Netze, Schaltnetze, statische Logik.
- Digitale Basisschaltungen, TTL, CMOS, innerer Aufbau, Störabstände.
- Minimisierung logischer Netze mit graphischen und rechnerischen Verfahren.
- Isomorphe und nicht- isomorphe Netze.
- Aritmetische kombinatorische Schaltungen (Addierer, Subtrahierer, Multiplizierer).
- Zeitverhalten, kritischer Pfad, Treiberfähigkeit und Belastung.
- Rückkopplung bei Schaltnetzen, Stabilität, Oszillationen.
- Speicherelemente, Flipflops, Register und ihre Behandlung und Anwendung.
- Grundelemente von Zustandsautomaten und ihr systematischer Entwurf.
- Zustandsdiagramm.
- Moore-Automat, Mealey- Automat, sequentielle Schaltwerke

 

Literatur

Jansen, D., Handbuch der Electronic Design Automation, München, Hanser Verlag, 2000

Analoge Schaltungstechnik

Art Vorlesung
Nr. EMI315
SWS 2.0
Lerninhalt

- Verstärkerentwurf: Ideale und reale gesteuerte Quellen zur Modellierung des Verstärkermechanismus`
- Rückgekoppelte Verstärker: Signalflussbild, Schaltung, mathematische Beschreibung
- Differenzverstärker, Operationsverstärker, Fehlerminderung durch Gegenkopplung, idealer - Operationsverstärker,
virtuell- Null- Verfahren, typische Kennwerte kommerzieller Operationsverstärker.
- Schaltungsbeispiele mit Operationsverstärkern: Verstärker mit unterschiedlichen Eigenschaften, Filter,
Messschaltungen; Eigenschaften, Grenzen und Dimensionierungen.
- Stromquellen- und Stromspiegelschaltungen.
- Analog/Digital- und Digital/Analogwandler: Prinzipieller Aufbau in Abhängigkeit von Genauigkeit und
Geschwindigkeit; Verstehen der Spezifikationen, Schnittstellen und Zahlenformate; Kosten- und leistungsgerechte
Bausteinauswahl.

 

Literatur

Tietze U., Schenk C., Gamm E., Halbleiter-Schaltungstechnik, 15. Auflage, Berlin, Heidelberg, Springer Vieweg, 2016

Labor Schaltungstechnik

Art Labor
Nr. EMI224
SWS 2.0
Lerninhalt

Das Schaltungstechnik Labor enthält Versuche sowohl für den Bereich der Analogen- wie auch Digitalen Schaltungstechnik. Der Student bearbeitet in Gruppen zu 2 Studenten 6 Versuche aus folgender Auswahl: Kombinatorische Schaltungen: Aufbau Inverter, Stromaufnahme, Übertragungsverhalten, Störabstand, 2-Bit Addierer, Durchlaufzeit, Logikserie CMOS Differenzverstärker: Simulation eines Differenzverstärkers mit dem Programm PSPICE, Gegentakt und Gleichtaktverstärkung, Frequenzgang, Stabilität, Überragungsverhalten. Operationsverstärker: Messung Übertragungskennlinie, Verstärkung, Eingangsoffsetspannung, Frequenzgang des realen Verstärkers für unterschiedliche Verstärkungen, Aufbau eines 2 poligen aktiven Filters mit dem Operationsverstärker und Messung des Übertragungsverhaltens. Programmierbare Logik: Entwurf der kombinatorischen Schaltung eines Vergleichers und der sequentiellen Schaltung eines kaskadierbaren Dezimalzählers bis `99` mit Enable, synchronem Reset und Carry. Programmierung und Funktionsnachweis auf GAL-Logikbausteinen. A/D-Wandler: Vermessung eines D/A-Wandlers auf Linearität und Restfehler. Aufbau eines A/D-Wandlers
nach dem Verfahren der `successive Approximation`. Basisversuche zum Abtasttheorem. Abtastung eines Signals. Phasenregelkreis: Aufbau eines PLL mit unterschiedlichen Phasendetektoren. Untersuchung des Verhaltens im Zeit- wie im Frequenzbereich. Folgeverhalten, Einrastverhalten, Stabilität. Dimensionierung der Regelparameter. Aufbau eines PLL als Synthesizer. SMD- Technologie: Aufbau einer kleinen Schaltung im SMD-Labor mit SMD-Bausteinen an einem Vakuum- Bestückungsplatz. Reflow- Lötvorgang, Qualitätssicherung unter dem Stereo-Mikroskop, Inbetriebnahme. Der Versuch vermittelt den kompletten SMD- Fertigungsvorgang für moderne Elektronik. FPGA- Entwurf eines Frequenzzählers: Auf einem Logikentwurfssystem für FPGAs (ALTERA-MAX II ) wird die Schaltung eines Frequenzzählers ergänzt und in wesentlichen Komponenten digital simuliert. Das Gesamtsystem wird in einen FPGA gebrannt und in Funktion demonstriert. ECL-Technik: Die Besonderheiten der Emitter Coupled Logic werden untersucht. Messtechnik mit Leitungsabschluss, Logikschaltungen, ECL- Zähler bis 150 MHz. Pegel und Störabstände. Impulsmesstechnik. Umgang mit einem hochwertigen Samplingoszillographen.

 

Literatur
  • Goßner, S., Grundlagen der Elektronik: Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Shaker -Verlag, 2008
  • Zastrow, D., Elektronik, Springer-Verlag, 12. Auflage, 2014
  • Tietze U., Schenk C., Gamm E., Halbleiter-Schaltungstechnik, 15. Auflage, Berlin, Heidelberg, Springer Vieweg, 2016
  • Fricke, K.: Digitaltechnik. Wiesbaden: Vieweg+Teubner, 2009, 6. Auflage
  • Woitowitz, R.; Urbanski, K.; Gehrke, W.: Heidelberg: Springer Verlag, 2011
  • Biere, A.; Kröning, D.; Weissenbacher, G.; Wintersteiger, Ch. M.: Digitaltechnik – Eine praxisnahe Einführung. Heidelberg: Springer Verlag, 2008
  • Reichardt, J.: Lehrbuch Digitaltechnik. Eine Einführung mit VHDL. München: Oldenbourg Verlag, 2013
  • Wöstenkühler, G.: Grundlagen der Digitaltechnik, Elementare Komponenten, Funktionen und Steuerungen. München, Wien: Carl Hanser Verlag, 2012
  • Liebig, H.: Logischer Entwurf digitaler Systeme (4. Auflage). Berlin, Heidelberg, New York: Springer-Verlag, 2006 – ISBN-10 3-540-26026-9
  • Best, R.: Phase-Locked Loops: Design, Simulation and Applications, McGraw-Hill Education, 2009

Signale, Systeme und Regelkreise

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundstudium, insbesondere Mathematik I und II

Lehrform Vorlesung
Lernziele / Kompetenzen

Der Absolvent beherrscht die mathematische Beschreibung des Durchgangs von determinierten Signalen durch lineare, zeitinvariante Systeme im zeitkontinuierlichen als auch im zeitdiskreten Bereich und darauf aufbauend die Grundlagen der linearen Regelungstechnik als Basiswissen für alle Ingenieure.

 

Dauer 1
SWS 8.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 120h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 120h
Workload 240h
ECTS 8.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausuren K90 und K90

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. Werner Reich

Empf. Semester 3
Haeufigkeit jedes Jahr (WS)
Verwendbarkeit

Studiengänge EI, EI-plus, MK, MK-plus, EP, EP-plus

Veranstaltungen

Signale und Systeme

Art Vorlesung
Nr. EMI227
SWS 4.0
Lerninhalt

1. Fourier-Transformation
- Orthogonale und orthonormale Funktionen, endliche und unendliche Fourier-Reihe
- Bestimmung der Fourier-Koeffizienten: Minimierung der Norm des Fehlersignals
- Gibbs'sches Phänomen; Amplituden- und Phasenspektrum
- Übergang zur Fourier-Transformation: Amplitudendichtespektrum
- Einführung der Distribution Dirac- Impuls
- Linearität, Zeitverschiebung, Ähnlichkeitssatz, Nullwertsätze, Parseval'sche Gleichung
- Faltung zweier Zeitfunktionen, graphische Veranschaulichung
- Systembeschreibung: Impulsantwort, Sprungantwort, Faltungsintegral, komplexer Frequenzgang

2. Laplace-Transformation
- Einführung in die Laplace-Transformation; Eigenschaften und Rechenregeln
- Rechnen im Bildbereich;  Hin- und Rücktransformation
- Anwendung der LP-Transformation auf gewöhnliche Differentialgleichungen mit konstanten Koeffizienten
- Rechnen mit Delta- und Sprungfunktionen
- Übertragungsfunktionen und Frequenzgänge linearer kontinuierlicher Übertragungssysteme

3. Z-Transformation
- Lineare Abtastsysteme;  Definition und Begriffe
- Rechenregeln der Z-Transformation; Hin- und Rücktransformationen
- Lösung der Differenzengleichungen

 

Literatur

Föllinger O., Laplace- und Fourier-Transformation, 10. Auflage, Berlin, Offenbach, VDE-Verlag, 2011

Werner, M., Signale und Systeme, Lehr- und Arbeitsbuch mit MATLAB-Übungen und Lösungen, 3. Auflage, Wiesbaden, Vieweg+Teubner, 2008

Doetsch G., Anleitung zum praktischen Gebrauch der Laplace-Transformation und der Z-Transformation, 6. Auflage, München, Wien, Oldenbourg Verlag, 1989

 

Regelungstechnik

Art Vorlesung
Nr. EMI525
SWS 4.0
Lerninhalt

- Einführung in die Regelungstechnik; Grundbegriffe und Beispiele; charakteristische Eigenschaften von
Regelkreisen.
- Mathematische Beschreibung grundlegender linearer Übertragungsglieder; Differentialgleichungen und
Übertragungsfunktionen; Einführung des Frequenzgangs; Darstellung von Frequenzgängen als Ortskurve und
im Bodediagramm; Frequenzgänge zusammengesetzter Übertragungsglieder.
- Grundlegende Anforderungen an eine Regelung; Auswahl und optimale Einstellung von Reglern vom PID-Typ
mit Methoden im Zeitbereich und Frequenzbereich; unterlagerte Regelungen; Hinweise auf nichlineare Regler.
Grundlagen der digitalen Regelung.

 

Literatur

Föllinger, O., Regelungstechnik, Hüthig Buch Verlag, 1990

Wahlpflichtfächer

Empfohlene Vorkenntnisse

diverse

Lernziele / Kompetenzen

fachspezifisch

Dauer 4
SWS 15.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 225
Selbststudium / Gruppenarbeit: 225
Workload 450
ECTS 15.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

diverse

Leistungspunkte Noten

15 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr.-Ing. Harald Hoppe

Empf. Semester 4-7
Haeufigkeit jedes 2. Semester
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Wahlpflichtfächer

Art Vorlesung/Seminar/Labor
Nr.
SWS
Lerninhalt

fachspezifisch

 

Literatur

fachspezifisch

 

Wissenschaftliches Arbeiten

Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Lehrform Vorlesung/Seminar
Lernziele / Kompetenzen

Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieser Vorlesung in der Lage sein,

  • die Grundbegriffe des wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens zu kennen,
  • Grundideen des Managements wissenschaftlicher Projekte praktisch umzusetzen,
  • Forschungsbefunde in der Fachliteratur zu rezipieren,
  • eine effiziente Literaturrecherche in der Medizin zu bewerkstelligen,
  • eine erste kleine wissenschaftliche Publikation selbst zu erstellen.

Die mit dem Studium dieser Lehrveranstaltung verbundenen Kompetenzziele umfassen Fachkompetenz und fachbezogene Methodenkompetenz.

 

Dauer 2
SWS 4.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 60h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 150h
ECTS 5.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Klausur K60 und Referat

Leistungspunkte Noten

5 CP

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. med. Andreas Otte

Empf. Semester 4-5
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

MT-spezifisch

Veranstaltungen

Wissenschaftliches Arbeiten und Publizieren

Art Vorlesung
Nr. EMI528
SWS 2.0
Lerninhalt

1) Einführung in die Thematik
     a) Die Katastrophe von London oder: eine Katastrophe trotz besten wissenschaftlichen Arbeitens?
     b) Prüfplan und Co. oder: Wie beschreibe ich den Ablauf meines Projekts?
     c) Das CONSORT Statement oder: Wie schreibe ich meine in einer klinischen Studie gewonnen Daten am besten auf?
2) Wissenschaftliches Arbeiten
     a) Warum wissenschaftliches Arbeiten?
     b) Projektförderungsmöglichkeiten
     c) Management
3) Wissenschaftliches Publizieren
     a) Allgemeine Grundsätze wissenschaftlichen Publizierens
     b) Das Schreiben von Manuskripten
     c) Die Vermarktung
     d) Plagiate
     e) Von der Idee zur Publikation
     f) Ihre erste eigene Publikation

 

Literatur

Wink, K., Otte, A., Klinische Studien richtig darstellen. Leitfaden zum CONSORT-Statement für die Qualitätssicherung des Studienberichts, Stuttgart, Schattauer-Verlag, 2010

Pospiech, U., Duden Ratgeber - Wie schreibt man wissenschaftliche Arbeiten? Alles Wichtige von der Planung bis zum fertigen Text, Mannheim, Bibliographisches Institut, 2012

Gesetze, Verordnungen, Richtlinien bzw. Datenbasen, in jeweils aktuellster Version

Seminar Medizintechnik

Art Seminar
Nr. EMI529
SWS 2.0
Lerninhalt
  • Referat Seminar Medizintechnik zum Thema „Betriebspraktikum Medizintechnik“: jede Studentin und jeder Student trägt sein Thema als Powerpoint-Vortrag im Seminar Medizintechnik mit anschließender Diskussion des Vortrags vor.
  • Die Reihenfolge der Vorträge erfolgt entsprechend Eingang des "Ersten Erfahrungsberichts"  im Moodle-Kurs Betriebspraktikum Medizintechnik
  • Als Vorlage für die Gestaltung der Vorträge können Studentenvorträge zum Betriebspraktikum Medizintechnik und Videos von Expertenvorträgen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung DKG und ein im Moodle Kurs befindlicher Vortrag genutzt werden
  • Im Referat Seminar Medizintechnik erfolgt 1. die Vorstellung des Betriebes und 2. die Vorstellung von ein bis drei eigenen Projekten mit folgendem Inhalt:
  1. Vorgehensweise
  2. Planung
  3. Methoden
  4. Umsetzung
  5. Probleme
  6. Ergebnisse
  7. Zusammenfassung
  8. Ausblick
  9. keine vertraulichen Informationen

 

Literatur
  • Ralf: Herzinsuffizienz, Video Neuerlicher Update: Definition, stadienabhängige Therapieempfehlungen, medikamentös und Ergänzung durch Implantate und Pumpsysteme 2017, Expertenvorträge der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung DGK und des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen  BNK.  https://www.kardiologie.org/expertenvortraege/37178
  • Willems, S.: Vorhofflimmern, Video Zusammenfassung der letzten Jahre. Vorhofflimmernbehandlung, Entwicklung und gegenwärtige Positionen 2017, Expertenvorträge der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung DGK und des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen  BNK.  https://www.kardiologie.org/expertenvortraege/37178
  • Castiglione, A.: Plötzlicher Herztod, Video Verkürzung einer genetisch bedingten QT-Verlängerung zur Verhinderung von Torsaden mit Omega-3-Fettsäuren. Nachweis im Kanichen-Tiermodell 2017, Expertenvorträge der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung DGK und des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen  BNK.  https://www.kardiologie.org/expertenvortraege/37178
  • Krämer, M.: Praxissemesterbericht Betriebspraktikum Medizintechnik Universitätsherzzentrum Bad Krotzingen, 2013
  • Krämer, M.: Vortrag Betriebspraktikum Medizintechnik Universitätsherzzentrum Bad Krotzingen, 2013
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