Wirtschaftspsychologie

Modulhandbuch

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Risikomanagement

Empfohlene Vorkenntnisse

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Privatrecht, strategische Unternehmensführung

Lehrform Vorlesung/Übung
Lernziele / Kompetenzen

Die Studierenden erwerben die theoretischen und praktischen Kompetenzen zum Verständnis, zum Aufbau und zur Beurteilung eines ganzheitlichen Risikomanagementsystems. Ausgangspunkt ist die Einordnung des Risikomanagements in die Corporate Governance.  Insbesondere soll der holistische Ansatz und die Prozessperspektive des Risikomanagements, dessen Methodenvielfalt und dessen Verankerung bereits in der Entscheidungsfindung verdeutlicht werden.

Die Studierenden werden sensibilisiert für die vielfältigen Schnittstellen zwischen Wirtschaftspsychologie sowie Risikomanagementaspekten und -prozessen sowie der Herausforderungen bei der Einrichtung bzw. Weiterentwicklung eines Risikomanagements in einer Organisation.

Ergänzend haben die Studierenden das notwendige Normenverständnis durch die Kenntnis der gesetzlichen Grundlagen, aber insbesondere auch der praxisrelevanten ganzheitlichen Modelle (COSO-Enterprise Risk Management, ISO 31000, Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) sowie Three-Lines-Modell).

Dauer 1
SWS 4.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 60
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90
Workload 150
ECTS 5.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Modulprüfung Klausur (K90)

Modulverantwortlicher

Prof. Dipl.-Kfm. Ulrich Bantleon

Empf. Semester 6
Haeufigkeit jedes Jahr (SS)
Verwendbarkeit

Wirtschaftspsychologie (Bachelor)

Veranstaltungen

Risikomanagement

Art Vorlesung/Übung
Nr. B+W0400
SWS 4.0
Lerninhalt
  • Einordnung in die Corporate Governance
  • Risikomanagement-Prozess 
  • Schnittstellen von Wirtschaftspsychologie und Risikomanagement
  • Rechtlicher Rahmen des Risikomanagements
  • Modelle zur Umsetzung eines ganzheitlichen Risikomanagementansatzes, insbesondere COSO-Enterprise Risk Management, ISO 31000, MaRisk und das Three-Lines-Modell
  • Instrumente des Risikomanagements
  • Quantitative und qualitative Ansätze 
  • Grenzen des Risikomanagements
  • Prüfung des Risikomanagements
  • Vorstellung von Praxisbeispielen
Literatur
  • Amling/Bantleon: COSO-Regelwerk 2013 „Internal Control – Integrated Framework“ – Neue Anforderungen an die Corporate Governance in Deutschland, WPg 2014, S. 343-353, IDW-Verlag, Düsseldorf
  • Bantleon/Schmidt/Singler: Impulse für das Risikomanagement in Deutschland COSO Enterprise Risk Management 2017 – Integration with Strategy and Integration, WPg 2019, S. 1134-1145, IDW Verlag, Düsseldorf.
  • Diederichs, M.: Risikomanagement und Risikocontrolling, 4. Aufl., Vahlen, München 2017.
  • Erben/Romeike: Allein auf stürmischer See, 3. Aufl., Wiley-VCH GmbH, Weinheim 2016.
  • Gleißner: Grundlagen des Risikomanagements, 3. Aufl., Verlag Franz Vahlen GmbH, München 2017.
  • Kahneman: Schnelles Denken, langsames Denken, 26. Aufl., Siedler Verlag, München 2012.
  • RMA e.V. (Hrsg.): Managemententscheidungen unter Risiko (Band 2 Schriftenreihe der RMA e.V.), Erich Schmidt Verlag, Berlin 2019.
  • Thalib: Der Schwarze Schwan, 4. Aufl., Pantheon Verlag, München 2018.
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