Weihnachtsbrücke setzt sich in Freundschaften, Hochschulallianz und Bildungsangeboten fort

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Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule Offenburg, der ChallengeEU-Allianz und der Georg-und-Maria-Dietrich-Stiftung besuchen Olsztyn.

Eine Gruppe Menschen sitzt in eine Saal an dessen Wänden gemalte Porträts von Menschen in rot-weißen Roben hängen
© UWM

Prof. Jerzy Przyborowski (stehend), der Rektor der Universität Ermland und Masuren (UWM), begrüßte die Delegation.

Prof. Jerzy Przyborowski, der Rektor der Universität Ermland und Masuren (UWM), begrüßte die Delegation im Rektoratsgebäude mit den Worten: "Ich bin sehr dankbar, dass wir uns jedes Jahr im Rahmen der 1981 von Georg Dietrich in Leben gerufenen Weihnachtsbrücke treffen können. Sie ist ein echtes Zeichen der Freundschaft zwischen den Institutionen, aber auch zwischen allen beteiligten Personen." Sowohl der Gastgeber als auch die Gäste betonten, dass gute Beziehungen zwischen den Ländern angesichts des anhaltenden Kriegs in der Ukraine und vieler anderer geopolitischer Bedrohungen wichtiger seien als je zuvor. Prof. Dr. Stephan Trahasch, der Rektor der Hochschule Offenburg, bedankte sich für den "wunderbaren Empfang in der Adventszeit" und betonte, dass "gute menschliche Beziehungen eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind".

Um diese Beziehungen und die erfolgreiche Zusammenarbeit noch weiter auszubauen, wurde Anfang des Jahres auch die europäische Hochschulallianz ChallengeEU gegründet. Neben der Hochschule Offenburg und der UWM gehören dieser die South East European University (Nordmazedonien), die ECAM LaSalle (Frankreich), die Mid Sweden University (Schweden), die Universidade Europeia (Portugal), die Latvia University of Life and Sciences and Technologies (Lettland), die Universidad Europea de Valencia (Spanien) und Fachhochschule Nordwestschweiz (Schweiz) an. Die ChallengeEU-Allianz misst der Mobilität von Studierenden große Bedeutung bei. "Der Austausch und die Zusammenarbeit junger Menschen ist die Grundlage für eine Einigung zwischen den Völkern und damit den Frieden in Europa", erklärte Stephan Trahasch. Und so wurden die Gespräche über gemeinsame Aktionen innerhalb der ChallengeEU-Allianz während des Treffens fortgesetzt. Prof. Dr. Tobias Hagen, Prorektor für Internationalisierung an der Hochschule Offenburg und Leiter der ChallengeEU-Allianz sprach mit Prof. Paweł Wielgosz, dem Bevollmächtigten des UWM-Rektors für Europäische Universitäten, über neue gemeinsame Bildungsrichtungen und die wissenschaftliche Zusammenarbeit – insbesondere auch im Forschungsbereich. Im Mai 2026 wird eine Konferenz an der UWM stattfinden, die alle bisherigen ChallengeEU-Aktivitäten zusammenfasst.

Und auch außerhalb der Allianz arbeiten die Hochschule Offenburg und die UWM weiter an gemeinsamen Bildungsangeboten. Neben dem internationalen Master-Studiengang Biotechnology an der Offenburger Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik, für die Dekan Prof. Dr. Jens Pfafferott mit nach Olsztyn gereist war, sowie Kooperationen in den Bereichen Deutsch und Linguistik in der Wirtschaft ist künftig auch eine Zusammenarbeit im Bereich Informatik geplant. Der Vorsitzenden der  Georg-und-Maria-Dietrich-Stiftung, Dr. Wolfgang Bruder, erinnerte daran, dass die Stiftung im Lauf der Jahre bereits mehr als 200 Stipendien an Studierende der UWM vergeben hat, die helfen, Wissen zu erweitern, bessere Bildungsbedingungen zu schaffen und zur Vertiefung der Zusammenarbeit beitragen.