Einer der wichtigsten internationalen Partner für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg ist China. Das Handelsvolumen zwischen den beiden Partnern lag laut baden-württembergischem Wirtschaftsministerium im Jahr 2024 bei 36 Milliarden Euro. Um diese bestehende Partnerschaft zu pflegen, zukunftsweisende Innovationen kennenzulernen und weitere Wege zur Zusammenarbeit vor allem in Schlüsselbereichen wie Robotik, Transport und Logistik zu erkunden, besucht Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, aktuell die sogenannte „Werkbank der Welt“. Teil ihrer Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ist auch der Leiter des Work-Life Robotics Institute (WLRI) der Hochschule Offenburg, Prof. Dr. Thomas Wendt.
Gleich beim ersten Unternehmensbesuch in Peking erlebte Thomas Wendt bei Casbot, wie rasant sich humanoide Robotik weiterentwickelt – und wie wichtig internationale Vernetzung in diesem Bereich ist. Es folgten Besuche im Center of Humanoid Robotics, wo an der Zukunft der Mensch-Maschine-Interaktion geforscht wird, beim Automobilhersteller Xiaomi und beim Unternehmen Linkerbot mit seinen beeindruckenden Entwicklungen an der Schnittstelle von Servicerobotik, Mensch-Maschine-Interaktion und intelligenter Automation. Anschließend ging es weiter ins Perlfluss-Delta, eine der wichtigsten Hightech- und Innovationsregionen Chinas mit den Städten Guangzhou und Shenzhen. Dort standen und stehen bis zum Wochenende ein gutes Dutzend weitere Unternehmensbesuche, Workshops mit Unternehmen sowie Gesprächs- und Networkingtreffen auf dem Programm. Außerdem sind ein Besuch der Ausstellungshalle für regionale Entwicklungsplanung in Qianhai und Ehub sowie das Live-Erlebnis einer Drohnenanlieferung geplant.
Weitere Fotos und Eindrücke von der China-Reise finden Sie auf dem LinkedIN-Kanal des WLRI.