Betriebswirtschaft

Modulhandbuch

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Lean Production 1

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundkenntnisse der Produktionswirtschaft und Materialwirtschaft, des Produktionsmanagements und des Wertstrom- und Prozessdesigns

Lehrform Vorlesung/Übung
Lernziele / Kompetenzen

Kompetenzen:

Die Studierenden begreifen Prozessdesign als Grundlage für das Business Process Reengineering und Wertstrommanagement mit dem Ziel verschwendungsfreie Prozesse zu initiieren.
Sie erlangen detaillierte Kenntnisse und die Fähigkeit zur Anwendung des Lean Manufacturing und Lean Management.
Die Studierenden können ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zur Aufrechterhaltung von Produktionsstandorten in einem sich drastisch veränderten Umfeld erfolgreich einsetzen.
Sie verfügen über die Fähigkeit zur Anwendung von Bausteinen eines synchronen Produktionskonzeptes.

Lehrinhalte:

Prozessdesign und Wertstrommanagement:
Ziel und Aufgaben des Prozessdesign und des Wertstrommanagements
Die Wertstromanalyse als Ausgangspunkt für das Prozessdesign
Methoden des Prozessdesigns und die Weiterentwicklung des Wertstrommanagements
Projekte zur Wertstromanalyse und zum Prozessdesign

Lean Manufacturing und Lean Management:
Ziel und Aufgaben des Lean Manufacturing und Lean Management.
Die Entstehung des Lean Managements
Die Bausteine und Methoden des Lean Manufacturing und lean Managements
Das Veränderungsmanagement bei der Einführung schlanker Prozesse

Dauer 1
SWS 8.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 120
Selbststudium / Gruppenarbeit: 240
Workload 360
ECTS 12.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Modulprüfung Prozessdesign und Wertstrommanagement Klausur (K90) und Praktische Arbeit
Lean Manufacturing Klausur (K60) und Praktische Arbeit

Modulverantwortlicher

Prof. Dipl.-Ing. Karl Maisch

Empf. Semester 2
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

Betriebswirtschaft (Master)
Wirtschaftsingenieurwesen (Master)

Veranstaltungen

Wertstrommanagement

Art Vorlesung/Übung
Nr. BW1110
SWS 2.0
Lerninhalt

Die Bedeutung und Notwendigkeit des Wertstrommanagement und in produzierenden und in Dienstleistungsunternehmen. Anwendung des Wertstrommapping und - designs. Darstellung und Bearbeitung von unterschiedlich komplexen Wertstrommodellen

Lernziele:
Die Studierenden erwerben ein Grundverständnis des Wertstrommanagements und Prozessdesigns durch die vielfältige Erstellung von Wertströmen für Serien- Einzel- und Prozessfertiger. Durch die Bearbeitung der Wertstrome, wird die Fähigkeit und Fertigung geschaffen, einen Blick auf Durchlaufzeiten der gesamten Wertschöpfungskette zu legen und daraus auch Konsequenzen zur Senkung der Durchlaufzeiten zu ziehen. Die Studierenden erlangen Fach- und Handlungskompetenz und sind in der Lage, eigenständig komplexe Wertströme zu erkennen und zu dokumentieren und Wertstromsollkonzepte zu erstellen. Diese Wertstromerfassungen sind in der Beratung ebenso wichtig, wie in Planungsabteilungen großer, mittlerer und kleinerer Unternehmen.

 

Literatur

Erlach, K. (2010): Wertstromdesign. Der Weg zur schlanken Fabrik, 2. bearb. u. erw. Auflage, Springer, Berlin/Heidelberg
Frost (2006): Prozessmanagement als Kernkompetenz, 5. Auflage, Gabler-Verlag
Klevers, T. (2007): Wertstrom-Mapping und Wertstrom-Design. Verschwendung vermeiden - Wertschöpfung steigern: Verschwendung erkennen - Wertschöpfung steigern, Fachverlag Redline 
Schmelzer, H. J. (2010): Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, 7. überarb. u. erw. Auflage, Hanser Wirtschaft

Lean Manufacturing

Art Vorlesung/Übung
Nr. BW1123
SWS 4.0
Lerninhalt

Diese Lehrveranstaltung ergänzt die beiden LV Synchrone Produktion und Wertstrommanagement/Prozessdesign um die Themen der Fehlerkultur, der Lean Logistik, Schlanker Problemlösungsprozess, des Shopfloor Managements und weiterer Aspekte.

Lernziele:
Die Studierenden erwerben die fachliche und handlungstechnische Kompetenz, auch komplexere Aufgabenstellungen im Lean Umfeld eigenständig zu bearbeiten.

 

Literatur

Emi Osono (2008): Extreme Toyota: Radical Contradictions That Drive Success at the World's Best Manufacturer, Wiley&Sohn, New Jersey
Hartmann, T. (2008): Bestände sind böse – Produktion als strategische Waffe, 2. Auflage, Unternehmer Medien 
Masaaki Sato (2006): The Honda Myth: The Genius and His Wake, Vertical

Prozessdesign

Art Vorlesung/Übung
Nr. BW1134
SWS 2.0
Lerninhalt

  • Einführung in die Theorie der Prozessdesigns
  • Gestaltung, Ablauf und Optimierung von Prozessen
  • Prozessmodelldarstellung, Prozessmanagementmethoden

Lernziele:
Die Studierenden lernen den theoretischen Ansatz, Methoden des Prozess-designs und das Planen bzw. Gestalten von ganzheitlichen möglichst ver-schwendungsarmen Prozessen und Abläufen in einem Unternehmen kennen, wobei noch eine Verknüpfung mit der Wertstrommethode stattfindet.
Im Ergebnis der Lehrveranstaltung werden die Studenten befähigt sein, die Gestaltung von Prozessabläufen sicher zu planen und unter zeitlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimal zu gestalten. Durch die integrative Projektarbeit wird das praxisnahe Arbeiten unter Anwendung des theo-retischen Wissens wesentlich gefördert. Weiterhin soll durch die Gruppen-übungen sowohl die methodische als auch soziale Kompetenz vermittelt und gefördert werden.

 

Literatur

Becker, J. et al (Hrsg.) (2012): Prozessmanagement. Ein Leitfaden zur pro-zessorientierten Organisationsgestaltung, 7. überarb. u. erw. Auflage, Springer, Berlin/Heidelberg
Erlach, K. (2010): Wertstromdesign: Der Weg zur schlanken Fabrik, 2. bearb. u. erw. Auflage, Springer, Berlin/Heidelberg
Schmelzer, H. J. (2013): Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, 8. überarb. u. erw. Auflage, Hanser Wirtschaft
Jochen/Mertens/Knothe: Prozessmanagement:, Strategien, Methoden, Um-setzung (2010), 1. Auflage, Symposium Publishing
Freund/Rücker: Praxishandbuch BPMN 2.0; (2014), 4. Auflage,
Hanser-Verlag

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