Der Mangel an Fachkräften bewegt Deutschland - oder sollte man besser sagen blockiert Deutschland? Industrie und Handwerk bemühen sich händeringend um neue Fachkräfte. Dazu stellen sich eine Reihe von Fragen:
- In welchen Bereichen sind die Bedarfe im Mittelstand am drängendsten?
- Wie kann und soll der Fachkräftemangel behoben werden?
- Was ist aus Sicht der Industrie und des Mittelstands zur Linderung des Fachkräftemangels zu tun?
- Welche Rolle spielen Hochschulen dabei?
- Wie tragen Transfer und Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zur Beseitigung des Fachkräfteproblems bei?
- In welcher Verbindung oder Konkurrenz stehen akademische und berufliche Bildung?
- Inwiefern kann Einwanderung den Fachkräftebedarf decken? Was bedeutet zusätzliche Migration für Deutschland? Welche Rahmenbedingungen werden benötigt?
- Welche Zielsetzungen haben regionale Landes-Netzwerke (z.B. Netzwerk Schule-Wirtschaft-Wissenschaft etc.) und welche Beiträge können sie leisten?
- Was sind Erkenntnisse von nationalen Bildungsinitiativen z.B. im MINT-Bereich
- u.a.
Diese Fragen sollen auf der 8. Transferkonferenz der Hochschulallianz für den Mittelstand in Kooperation mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutiert werden. Die Anforderungen des Mittelstands wie auch die Möglichkeiten und Chancen eines gemeinsamen Handels werden dabei im Mittelpunkt stehen.
Nach einer Begrüßungs-Session mit einer Keynote von Ministerialdirigent Boris Petschulat (Unterabteilungsleiter im BMWK für Fachkräftesicherung, Handwerk, Gewerberecht und -förderung, Bildungspolitik, Freie Berufe) werden in zwei weiteren Sessions Impulse zu Bildungsangeboten sowie der Fachkräftesicherung gegeben. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft darunter Dr. Daniela De Ridder (MdB SPD und HAfM-Beiratsvorsitzende, Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE), Christoph Ahlhaus (Vorsitzender der Bundesgeschäftsführung des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Präsident der Confédération Européenne des Associations de Petites et Moyennes Entreprises), Carl-Julius Cronenberg (MdB FDP und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Julius Cronenberg Sophienhammer, JCS, Arnsberg) und Ingo Kramer (Ehrenpräsident des BDA, Vorsitzender der Lateinamerika Initiative der Deutschen Wirtschaft (LAI) und Gesellschafter der Firmengruppe J. Heinr. Kramer, Bremerhaven). Diese soll eine Grundlage für die Formulierung von konkreten Zielsetzungen schaffen.