Kompetenzzentrum für Robotik und Kobotik beeindruckt

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Der Stiftungsrat für die Stiftungs-Professur Kobotik und Soziotechnische Systeme tagt erstmals am Campus West der Hochschule Offenburg.

Stiftungsrat und Rektor stehen vor, der Stiftungsprofessor auf orangefarbenem Roboter
© Hochschule Offenburg

Der Stiftungsrat um den frisch gewählten Vorsitzenden Thomas Burger und Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch (6. und 7. von rechts unten) sowie Stiftungsprofessor Dr. Thomas Wendt (oben).

14 Mitgliedsunternehmen des Wirtschaftsverbands Industrieller Unternehmen Baden - wvib Schwarzwald AG sowie die Gisela-und-Erwin-Sick-Stiftung hatten der Hochschule Offenburg insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Einrichtung einer Professur für den Bereich Kobotik und soziotechnische Systeme bereitgestellt. Diese Stiftungsprofessur wurde 2022 mit Prof. Dr. Thomas Wendt besetzt. Im Rahmen der ersten Sitzung des Stiftungsrats wählten die Mitglieder – die zum Teil vor Ort, zum Teil online zugeschaltet waren – nun Thomas Burger vom wvib-Stiftungsunternehmen SBS Feintechnik für sechs Jahre zum Vorsitzenden des Stiftungsrats.

Anschließend berichtete Professor Wendt dem Stiftungsrat über die bisherige Verwendung der Stiftungsgelder und die damit verbundene Entwicklung am Campus West. Zu den Meilensteinen 2022 gehörten der Bezug der neuen Räumlichkeiten am Campus West mit 2500 Quadratmetern Industriefläche und die Gründung des Work-Life Robotics Institute (WLRI) mit neun Doktoranden. „Außerdem haben wir ein Kompetenzzentrum für Robotik und Kobotik mit 20 Roboterkinematiken unterschiedlichster Hersteller mit fünf bis 600 Kilogramm Nutzlast, einer einzigartigen Linearführung mit 22 Metern sowie umfassender 3D-Druck-Kompetenz aufgebaut“, erklärte Wendt den sichtlich beeindruckten Mitgliedern des Stiftungsrats. Hinzu kamen Lehrveranstaltungen im Bereich Robotik und Kobotik für Bachelor- und Master-Studiengänge der drei Fakultäten Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Medizintechnik und Informatik sowie Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Und im Bereich Forschung und Transfer engagierten sich Wendt und seine Mitarbeitenden in diversen Drittmittelprojekten zu diesen Themen.

„Damit sind beste Voraussetzungen geschaffen, um Offenburg zu einem führenden Forschungsstandort für Robotik und Kobotik in Süddeutschland zu entwickeln“, bedankte sich Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch bei allen Beteiligten und den Mitgliedern des Stiftungsrats für ihr Engagement. Im Anschluss an die Sitzung stand eine Führung durch das Kompetenzzentrum für Robotik und Kobotik auf dem Programm.