Spenden von Hochschulangehörigen sind in Saporischschja angekommen

|

Lastwagen mit insgesamt 14 Tonnen Hilfsgütern erreicht ukrainische Partnerhochschule, die Nationale Universität "Zaporizhzhia Polytechnic".

Menschen stehen neben einem mit Kartons beladenen Lastwagen und laden diesen aus
© Space-Eye

Anfang November hatten Mitarbeitende und Freiwillige der gemeinnützigen Einrichtung Space-Eye an der Hochschule Offenburg insgesamt 52 Umzugskartons und 14 große Säcke mit gut erhaltener Winterkleidung sowie rund zehn Kisten mit Servern, etwa 80 Laptops und weiterer IT abgeholt. Ergänzt wurden die gesammelten Hilfsgüter noch durch zwölf Rollstühle, rund zwei Hektar Schutznetze aus dem Wein- und Obstbau, die in der Ukraine als Schutz gegen Drohnenangriffe eingesetzt werden, sowie zahlreiche Geldspenden auch von Unternehmen wie HIWIN, Markant, Osypka, WTO und weiteren. Bei einem Zwischenstopp an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden, einer weiteren Partnerhochschule der "Zaporizhzhia Polytechnic", wurden ebenfalls Sach- und Geldspenden abgeholt. Space Eye selbst stellte zudem unter anderem ein Großaggregat zur Stromversorgung der Universität zur Verfügung. Anschließend wurden alle Hilfsgüter, noch einmal sortiert, verpackt, gewogen und in einen großen LKW umgeladen.

Dieser erreicht am 1. Dezember nun die "Zaporizhzhia Polytechnic" und wurden dort von Mitarbeitenden, Studierenden und Freiwilligen ausgeladen. Diesen war es wichtig, folgende Botschaft an alle Spenderinnen und Spender zu senden: "Diese Spendensammlung gibt uns Hoffnung und Kraft, um diese sehr schwierigen Zeiten ohne verlässliche Strom-, Wasser- und Wärmeversorgung durchzustehen. Wir sind sehr dankbar, dass nach so vielen Monaten des Kriegs die Solidarität noch so hoch ist."