Transfer und Internationalisierung im Fokus

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Der baden-württembergische Landtagsabgeordnete Dr. Timm Kern (FDP) besucht die Hochschule Offenburg.

Gruppenfoto vor Roboter
© Hochschule Offenburg, Alexander Weigand

Prof. Dr. Stephan Trahasch, Ann-Kathrin Stulz und Dr. Timm Kern (3. bis 5. von links) mit WLRI-Mitarbeitenden.

Mit Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch sprachen Timm Kern und die Offenburger FDP-Landtagskandidatin Ann-Kathrin Stulz über die Zukunft des Industriestandorts Baden-Württemberg, den aktuellen Fachkräftemangel und die Rolle, die (Hochschul-)Bildung dabei spielt.

Am Campus West konnte sich die Gäste persönlich davon überzeugen, wie wichtig eine starke, innovative Hochschule für die Region ist. Mit dem Work-Life Robotics Institute (WLRI) präsentierte Stephan Trahasch ihnen ein äußerst erfolgreiches Beispiel für die Zusammenarbeit von angewandter Wissenschaft und Wirtschaft. So entwickeln WLRI-Leiter Prof. Dr. Thomas Wendt und sein Team beispielsweise passgenaue Robotikapplikationen für mittelständische Unternehmen in der Region und stärken damit deren Wettbewerbsfähigkeit. Ein Rundgang zeigte zahlreiche praktische Beispiele und das ganze Potenzial wie sich Industrie mit Hilfe von Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) weiterentwickeln kann. Gleichzeitig werden am WLRI im engen Dialog zwischen Theorie und Praxis, zwischen Ingenieur*innen und Anwender*innen, zwischen Forschung und Umsetzung Fachkräfte ausgebildet, die in der Region ihre berufliche Zukunft finden wollen. Und so lautete ein Fazit der Gäste am Ende dann auch, dass starke Hochschulen ein Motor für Innovation und Fachkräfte seien und bei der Forschungsförderung nicht hinter Universitäten zurückstehen dürften.

Ein weiteres Thema des Besuchs war die Internationalisierung und damit verbunden die Gebühren für internationale Studierende in Baden-Württemberg. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für Bildung, Hochschulen, Kirchen und Religionsgemeinschaften der FDP/DVP-Landtagsfraktion, der selbst ein Jahr in den USA studiert hat, zeigte sich vom zunehmend internationalen Profil der Hochschule Offenburg beeindruckt.