VdF mit viel Energie und guter Stimmung

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Der Verein der Freunde und Förderer der Hochschule (VdF) hat bei seiner Mitgliederversammlung 2022 eine insgesamt positive Bilanz gezogen.

Die Pesonen stehen im Technikum des RIZ, links sind Stromverteilerkästen und im Hintergrund die Klimakammer und Teile einer Heizungsanlage zu sehen
© Hochschule Offenburg

Prof. Dr. Michael Schmidt erläuterte den VdF-Mitgliedern unter anderem die Funktionsweise und den Nutzen von Micro Grids, kleinen intelligenten Stromnetzen.

Gruppenfoto, die anwesenden VdF-Mitglieder haben sich um den Flügel herum aufgestellt an dem die Pianistinnen sitzen.
© Hochschule Offenburg

Die VdF-Mitglieder haben im vergangenen Jahr auch die Transport- und Stimmkosten für einen Flügel übernommen, wofür sich die Pianistinnen Hanhee Kim und Simone Schede (sitzend, von links) mit einer Kostprobe bedankten.

Zum Auftakt erlebten die Anwesenden eine Führung durch das Regionale Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ Energie). Dort erläuterten Prof. Dr. Michael Schmidt, der stellvertretende Leiter des Instituts für Nachhaltige Energiesysteme, und Mitarbeiter Sascha Rißmann den Gästen zunächst die Besonderheiten des Gebäudes und anschließend im Technikum die verschiedenen Forschungsbereiche am RIZ. Diese reichen von intelligenter Energieerzeugung, -speicherung, -verteilung und -nutzung bis zu Elektromobilität. Insbesondere die möglichen Maßnahmen zu einer effizienteren Energienutzung stießen bei den anwesenden VdF-Mitgliedern auf reges Interesse.     

Im offiziellen Teil der Mitgliederversammlung zog der VdF-Vorsitzende Helmut Schareck ein Fazit des vergangenen Jahrs. „Trotz weiterhin bestehender pandemiebedingter Einschränkungen bei den Auslandsaufenthalten konnten wir wieder zahlreiche Studierende fördern“, freute er sich. So habe der VdF beispielsweise die Teams Sweaty und Schluckspecht, Filme von Medienstudierenden und das trinationale Kurzfilmfestival SHORTS der Hochschule Offenburg sowie die internationalen Studiengänge und Abschlussarbeiten unterstützt. Zudem finanzierte der VDF mehrere Preise und Stipendien sowie Maßnahmen, die zur guten Stimmung an der Hochschule beitragen sollten. Zu letzteren zählte auch die Übernahme von Transport- und Stimmkosten bei einem alten Flügel. Für diese bedankten sich die Pianistinnen Simone Schede und Hanhee Kim mit Brahms Ungarischem Tanz, Nr. 5.

Schatzmeisterin Rita Böcherer bilanzierte anschließend die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahrs und konnte stabile Kassenbestände vermelden. Die Kassenprüfenden Simone Däubler und Thomas Wiedemer bescheinigten ihr eine einwandfreie Arbeit. Und so erteilte die Versammlung der Schatzmeisterin sowie dem gesamten Vorstand bei Enthaltung der betroffenen Personen die einstimmige Entlastung. Die Zahl der Mitglieder blieb mit knapp 100 Firmen und 200 Einzelpersonen – zumeist ehemalige und aktuelle Studierende – weitgehend unverändert. Um noch mehr aktuelle Studierende als Mitglieder zu gewinnen, wurde eigens eine Kampagne gestartet.

Der Rektor der Hochschule Offenburg Prof. Dr. Stephan Trahasch dankte den Mitgliedern für ihre stete Unterstützung der Hochschule, die in erster Linie den Studierenden zu Gute komme –insbesondere auch denjenigen, die durch die üblichen Förderraster fallen. Danach gab er einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen an der Hochschule. Der Rektor berichtete vom gut besuchten Studieninfotag am selben Tag und den derzeitigen Studierendenzahlen, stellte die Strategie vor, das Studienportfolio aufzufächern, um Fachrichtungen mit schwächeren Studierendenzahlen auszugleichen und sprach von der Gründung der Stiftung zur MINT-Förderung mit dem Ziel junge Leute für MINT-Themen zu begeistern. Weitere seiner Themen waren die sehr guten und starken Entwicklungen im Bereich Forschung und Transfer sowie die Verleihung des Preises des Auswärtigen Amts für die exzellente Betreuung internationaler Studierender an den Senior Service, das Gemeinschaftsprojekt von Hochschule und Stadt Offenburg.