Umwelttechnologie

Herstellungswege für moderne Produkte mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit hinsichtlich Ressourcen, Energie und Recyclebarkeit entwickeln.

Modulhandbuch

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Analytische Chemie

Empfohlene Vorkenntnisse

Allgemeine und anorganische sowie organische Chemie

Lehrform Vorlesung/Labor
Lernziele / Kompetenzen

Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse zur Berechnung von chemischen Umsetzungen in der präparativen und analytischen Chemie (Stöchiometrie). Sie in der Lage, die einzelnen Schritte einer chemischen Analyse von Probenahme, Probenaufbereitung, Messung, Auswertung und Validierung durchzuführen und deren Eigenheiten und Wichtigkeit zu verstehen und anzuwenden. Im Praktikum setzen sie diese Kenntnisse bei der Durchführung qualitativer Analysen um. Dabei vertiefen sie ihre Fähigkeit, im Labor sauber, selbstständig und verantwortungsbewusst zu arbeiten.

Dauer 1
SWS 6.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 90
Selbststudium / Gruppenarbeit: 120
Workload 210
ECTS 7.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Analytische Chemie: Klausurarbeit, 90 Min.

Analytische Chemie - Labor: Laborarbeit

Modulnote entspricht der Klausurnote.

Modulverantwortlicher

Professor Dr. rer. nat. Thomas Eisele

Empf. Semester 3. Semester
Haeufigkeit jedes Jahr (WS)
Verwendbarkeit

Bachelor UT - Hauptstudium

Veranstaltungen

Analytische Chemie

Art Vorlesung
Nr. M+V1603
SWS 4.0
Lerninhalt

A.) Chemisches Rechnen (Stöchiometrie)
Beherrschung einfacher Gehaltsberechnungen von Mischungen und Verdünnungen, von Säure/Base-Titrationen, Re./Ox.-Reaktionen und komplexometrischen Titrationen

B.) Elektrochemie
Leitfähigkeitsmessungen (spezifische Leitfähigkeit, Äquivalentleitfähigkeit), Nernst'sche Gleichung, Akkumulatoren, Brennstoffzellen, Thermoelement, Elektroden (Ag/AgCl-Elektrode, Glaselektrode, fluoridsensitive Elektrode), Potentiometrie, Datenübertragung zu einem Laborrechner, potentiometrische Titrationen, Amperometrie (am Beispiel einer Clark-Zelle zur Sauerstoffmessung), Voltametrie (am Beispiel einer jodometrischen Karl-Fischer Titration), Schwermetallbestimmung mittels Polarographie

C.) Spektroskopie
Bohr'sches Atommodell, Kernspin, Flammenemissionsspektroskopie (FES), Atomabsorptionsspektroskopie (AAS), UV-vis-Spektroskopie, Infrarotspektroskopie (IR)

D.) Chromatographie
Nernst'scher Verteilungssatz, Chromatographiegesetz, Dünnschichtchromatographie, Säulenchromatographie (GC, HPLC), Gelelektrophorese

Literatur
  • Analytikum, K. Doerffel, R. Geyer, H. Müller, Deutscher Verlag für Grundstoffchemie, Leipzig, Stuttgart, 1994
  • Elektrochemie, C. H. Hamann, W. Vielstich, Wiley - VCH, Weingarten, 1998
  • Grundlagen der quantitativen Analytik, R. R. Kunz, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 1998

Analytische Chemie - Labor

Art Labor
Nr. M+V1604
SWS 2.0
Lerninhalt

Versuch 0: Sicherheitsbelehrung und Ansetzen der benötigten Reagenzien und Titrationslösungen

Versuch 1: Komplexometrische Härtebestimmung von Prozesswasser

Versuch 2: Red./Ox.-Titration zur Bestimmung des Permanganatindexes und jodometrische Bestimmung von Sauerstoff in Oberflächenwasser

Versuch 3: Photometrische Bestimmung von Eisen in Prozesswasser

Versuch 4: Dünnschichtchromatographische Untersuchung von Blattfarbstoffen

Versuch 5: Rechnergesteuerte Säure/Base-Titration mit elektronischer Auswertung

Versuch 6. Rechnergesteuerte Aufnahme von Enzymkinetiken (durch Leitfähigkeitsmessungen) zur quantitativen Bestimmung von Harnstoff in Kunststdünger

Literatur

Skript zum Praktikum (Bernd Spangenberg, Analytik)

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