mediengestaltung produktion film animation grafik interaktion

Modulhandbuch

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Grundlagen Film 2

Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Lehrform Vorlesung/Seminar
Lernziele / Kompetenzen

Audiovisuelle Erzählformen im Film kennen, analysieren und interpretieren können; erfahren, dass in Form und Gestaltung die Inhalte und Wirkungen des Films liegen; Stoff- und Charakterentwicklung und Dramaturgie für Film und Fernsehen im Schreiben von Texten anwenden können. Die wesentlichen Abläufe in der Medienproduktion und die sich verändernden Rahmenbedingungen des Film- und TV-Marktes kennen; Die Grundlagen von Recherche und Interview kennen, Film-, TV- und Medienproduktionen kreativ und eigenständig entwickeln und zur Produktionsreife weiterentwickeln können.

Dauer 1
SWS 8.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 8 SWS / 120h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 120h
Workload 240h
ECTS 8.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Drehbuch 2: KE, 1/4

Filmästhetik: RE, 1/4

Recherche + Interview: HA, 1/4

Creative Producing: HA, 1/4

Leistungspunkte Noten

8 CP

Referat, Künstlerischer Entwurf, Hausarbeiten

Modulverantwortlicher

Prof. Sabine Burg

Max. Teilnehmer 10
Empf. Semester 2
Haeufigkeit jedes Jahr (WS)
Verwendbarkeit

Bachelor mgp

Veranstaltungen

Creative Producing

Art Seminar
Nr. M+I174
SWS 2.0
Lerninhalt

Basiswissen im Bereich Projekt- und Produktionsmanagement im Film und im Fernsehen und der Förderinstitutionen in Deutschland.

Projektmanagement, Produktionsplanung, Finanzierung, Kalkulation, Drehplan.

Einführung in die kreative Arbeit des Film- und Fernsehproduzenten

Das Zusammenspiel von Film und Publikum, Bedingungen des Kino- und TV-Marktes, Möglichkeiten kreativen Produzierens

Literatur

Clevé, Bastian PRODUKTIONSMANAGEMENT FÜR FILM UND FERNSEHEN
Cornelia Schmidt-Matthiesen, Ko-Autor, UVK Verlag, Konstanz, 2010

Clevé, Bastian FILM PRODUCTION MANAGEMENT – How to Budget, Organize and Successfully Shoot your Film, Focal Press, Stoneham, MA, USA, 4. Erweiterte Neu-Auflage 2017

Wendling, Eckhard: Produktionsmanagement in Film und TV, UVK Konstanz 2008

 

Wendling, Eckhard: Recoup! - Finanzierung Produktion und Verwertung in Film und TV , UVK, Konstanz, 2012

Drehbuch 2

Art Vorlesung
Nr. M+I162
SWS 2.0
Lerninhalt

Die Veranstaltung zeigt verschiedene Dramaturgie-Modelle auf und vergleicht sie. In der Gruppenarbeit werden eigene Ideen und Plots für einen Kurzspielfilm, eine Kurzfilmanimation oder für ein dokumentarisches Format entwickelt. Das erarbeitete Exposée und Drehbuch wird allen Teilnehmern in einem Pitch vorgestellt und analysiert. Durch gegenseitiges Feedback und ein Coaching werden Inhalt und Form reflektiert und überarbeitet. Durch diesen Prozess erkennen wir die besondere Wirkungsweise von Szenenbeschreibungen und Dialogen und können eigene Drehbücher wirkmächtiger gestalten.

Literatur

Steuber, Petra: Geistestblitze und elektrische Gedanken: Von der Idee zum Bauplan einer Geschichte. Edition Fredebold 20013, e-Book

Melzener, Axel: Kurzfilm-Drehbücher schreiben : die ersten Schritte zum ersten Film. Ober-Ramstadt, Sieben-Verl., 2010

Cowgill, Linda G.: Wie man Kurzfilme schreibt. Frankfurth am Main 2001

Blothner Dirk: Das geheime Drehbuch des Lebens. Bergisch Gladbach 2003

Howard, David / Mabley, Edward: Drehbuchhandwerk. Köln 1996

Krützen, Michaela: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt a.M. 2004

McKee, Robert: Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens. Berlin 2004

Seger, Linda: Von der Figur zum Charakter: überzeugende Filmcharaktere erschaffen. Berlin1999

 

Recherche + Interview

Art Seminar
Nr. M+I166
SWS 2.0
Lerninhalt

Informationsbeschaffung für Drehbuch (Spielfilm) und dokumentarische Formate: Grundzüge und praktische Erprobung der Feldforschung, teilnehmender Beobachtung, Interviews (Leitfaden und narrativ), Expertengespräche. Einführung in historisch-archivalische Methoden und Ethnomethodologie, Grounded Theory.

Themen finden: Auf was reagiere ich? Was wollen die Ideen von mir?

Fragestellungen entwickeln

Ideenskizze, Expose, Treatment.

Inhalte finden: Interviews führen und Archivarbeit

Literatur

Fleischhauer, C. (2015). Scrivener: Romane, Sach- und Drehbücher professionell schreiben (1. Auflage). Heidelberg: SmartBooks. Retrieved from http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?id=4339153&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Ordolff, M., & Moj, D. (2015). Fernsehjournalismus (2., völlig überarbeitete Auflage). Praktischer Journalismus: Vol. 62. Konstanz: UVK.
Schadt, T. (2017). Das Gefühl des Augenblicks: Zur Dramaturgie des Dokumentarfilms (4., überarbeitete Auflage). Praxis Film: Band 60. Konstanz, München: UVK Verlagsgesellschaft mbH.

Filmästhetik

Art Seminar
Nr. M+I158
SWS 2.0
Lerninhalt

Anhand von Beispielen aus der Geschichte des Films von seinen Anfängen bis heute soll die Ästhetik der Filme (das Werk) eines Regisseurs (oder auch Kameramanns, Drehbuchautors, Produzenten), einer filmhistorischen Periode (z.B. Deutscher Expressionistischer Stummfilm, Film Noir, Neorealismus, Nouvelle Vague, Neuer Deutscher Film) oder ästhetische Formen von Genrefilmen (z.B. Thriller, Komödie, Melodram) analysiert und hinsichtlich der inhaltlichen Aussage interpretiert werden - in der Ästhetik der Filme, in ihren „filmsprachlichen" Formen, liegen ihre Botschaften verborgen. Das WAS eines Films zeigt sich im WIE seiner Form - es gilt, die visuelle Grammatik der Filmproduktion kennen und verstehen zu lernen; denn ob beabsichtigt oder nicht: In seinen Gestaltungsformen (Bildeinstellungen und Kamerabewegungen, Licht, Ton und Montage, Schauspiel, Farben, Dekor und Musik), ergo: In seiner Ästhetik offenbart jeder Film seine inhaltlichen Intentionen und Botschaften. Mit Hilfe des Instrumentariums der FILMANALYSE soll den offensichtlichen und geheimen Botschaften der Filme auf die Spur gekommen werden. Die Filmbeispiele werden in jedem Semester wechseln, es werden in diesem Blockseminar in der Regel, je nach Länge der Filme, zwischen sechs und acht Filme gesehen und analysiert werden; denn nur so ist es möglich, die Handschrift bzw. den ästhetischen Filmstil eines Regisseurs oder Interdependenzen zwischen Genrefilmen oder einer filmhistorischen Epoche zu erkennen.

Literatur
  • James Monaco: Film verstehen, Reinbek bei Hamburg 2002.
  • Rainer Rother (Hg.): Sachlexikon Film, Reinbek bei Hamburg 1997
  • Steven Katz: Die richtige Einstellung. Zur Bildsprache des Films, Frankfurt 2001
  • Alan Armer: Film- und Fernsehregie, Frankfurt 2001
  • Daniel Arijon: Grammatik der Filmsprache, Frankfurt/M. 2000
  • Ralf Schnell: Medienästhetik, Stuttgart 2000
  • Hans Beller (Hg.): Handbuch der Filmmontage, München 1999
  • Werner Faulstich: Einführung in die Filmanalyse, Tübingen 1994
  • Wolfgang Becker / Norbert Schöll: Methoden und Praxis der Filmanalyse, Opladen 1983
  • L. Bauer / E. Ledig / M. Schaudig (Hg.): Strategien der Filmanalyse, München 1987

    Ergänzend dazu die Literatur zum jeweiligen Seminarthema, also im Falle eines Kubrick-Seminars, die Literatur zum Werk von Stanley Kubrick
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