Digitale Wirtschaft / Industrie 4.0

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Die Produktion von morgen entwickeln!

Die zunehmende Vernetzung von Fabriken ist der große Jahrhunderttrend. Seit Jahren sprechen Experten unter dem Stichwort Industrie 4.0 bereits von der vierten industriellen Revolution. Der interdisziplinäre Weiterbildungsmaster Digitale Wirtschaft/Industrie 4.0 (DiW) setzt sich zum Ziel, speziell berufstätige Ingenieur*innen für diesen umfassenden Wandel in Industrie und Wirtschaft zu qualifizieren.

Studierende erwerben mit engem Praxisbezug umfangreiche Kenntnisse über Fertigungsabläufe, Robotik und digitale Vernetzung. Sie lernen, wie die Visualisierung von Produktionsabläufen, die Entwicklung von Bedienoberflächen oder der Aufbau von lokalen Netzwerken funktioniert.

Neben fachlichem Wissen erlangen sie Softskills, dass heißt Kompetenzen in der Teamarbeit, für Präsentationstechniken und im Projektmanagement. Die Ausbildung findet in kleinen Gruppen statt. Dies ermöglicht einen engen Kontakt zu den Professor*innen.

Mit Blick auf einen flexibleren Studieneinstieg für Berufstätige, Quer- und Wiedereinsteiger*innen wird das Studium in Form von Weiterbildungsmodulen durchgeführt, die in ihrer Abfolge innerhalb von bis zu 4,5 Jahren absolviert und auf den individuellen Zeithorizont verteilt werden können. Die einzelnen Module, die für den Studienabschluss notwendig sind, können in der Studienprüfungsordnung (StuPO) eingesehen werden. Sind alle Module (außer der Masterthesis) erfolgreich absolviert, werden diese als DiW-Studienmodule anerkannt und es erfolgt die Anmeldung zur Masterthesis mit der das DiW-Studium abgeschlossen wird.

Ihre Einkommensverhältnisse erlauben es Ihnen nicht, sich auf ein Studium einzulassen? BAFöG-Förderung ist möglich.

Cyber-physische Systeme

  • Pflichtfach
  • 6 ECTS
  • Prof. Sikora (Grundlagen und Internet der Dinge): 5., 12., 30. (Reserve), 31. Oktober, 13., 14., 20., 21. November, 4. Dezember 2023
  • jeweils 17:30 - 21 Uhr (online)
  • Labor: 24. November, 8. Dezember 2023 jeweils 15:45 - 21 Uhr
  • 17., 25. November, 9. Dezember 2023 (Reserve)
  • jeweils 8 - 13:05 Uhr
  • Dr. Davis (Datenmanagement): 4., 10. Oktober, 2., 7., 28. November, 5. Dezember 2023, 9., 16. Januar 2024
  • jeweils 17:30 - 19 Uhr (online)
  • Labor: 20. Januar 2024 8:30 - 12 Uhr

 

Digitale Fabrikplanung

  • Pflichtfach
  • 6 ECTS
  • Prof. Köbler
  • Vorlesung: 18., 25. Oktober, 8., 15. November, 6., 13. Dezember 2023
  • jeweils 17:30 - 21 Uhr
  • Labor: Samstag 28. Oktober, 18. November 2023, Freitag 5. Januar 2024
  • jeweils 9 - 17 Uhr
  • Projektpräsentation: 5. Februar 2024 17:30 - 21 Uhr
  • Klausur: Montag, 12. Februar 2024, 18 Uhr

 

Digital Leadership

  • Pflichtfach
  • 6 ECTS
  • Prof. Breyer-Mayländer
  • 13., 20. Oktober, 3. November 2023, 12., 19., 26. Januar 2024
  • jeweils 9 -17:15 Uhr 

 

Industrielle Mechatronik

  • Pflichtfach
  • 6 ECTS
  • S. Schröder
  • Vorlesung: 9., 16., 23. Oktober, 30. November, 14. Dezember 2023, 8., 10., 15. Januar 2024
  • jeweils  17:30 - 21 Uhr
  • Labor: 16. Dezember 2023, 13. Januar 2024
  • jeweils 9 -17:15 Uhr

 

Maschinelles Lernen

  • Pflichtfach
  • 6 ECTS
  • Prof. Dorer und Professorenkollegium
  • flipped classroom
  • 12., 26. Oktober, 9., 23. November, 7. Dezember 2023, 11. Januar 2024
  • jeweils 17:30 - 21 Uhr

 

Prozesssteuerung

  • Pflichtfach
  • 6 ECTS
  • Prof. Drechsler
  • Samstag: 7. (Präsenz), 14. (Präsenz), 21. Okt. (online), 4. (online), 11. (online) November, 2. (online) Dezember 2023
  • jeweils 9 - 17 Uhr

 

Wissenschaftliches Arbeiten und Publizieren

  • Pflichtfach
  • 3 ECTS
  • Prof. Doherr
  • 24., 27. Oktober, 10., 16., 22., 29. November, 12., 15. Dezember 2023
  • jeweils 18 - 21:15 Uhr

 

Wertstrommanagement

  • Wahlpflichtfach
  • 2 ECTS
  • Prof. Köbler
  • 28., 29., 30. September 2023
  • jeweils 9 - 17 Uhr
  • Berufstätige und Teilzeit-Studieninteressierte mit Hochschulabschluss - idealerweise in einem technischen Fach, der Informatik oder der technischen Betriebswirtschaft.
  • Fach- und Führungskräfte, die die industrielle Digitalisierung gestalten wollen.
  • Ingenieur*innen, die ihre berufliche Qualifikation verbessern wollen.
  • Personen mit Migrationshintergrund mit einem nachgewiesenen akademischen Bildungsabschluss als Ingenieur*in und ausreichenden Deutschkenntnissen.

Für die umfassenden Digitalisierungsprozesse werden qualifizierte Führungskräfte und Fachpersonal in den Unternehmen benötigt, um die industriellen Prozesse planen, umsetzen, optimieren und administrieren zu können. Damit steigt auch der wertschöpfende Anteil der IT in der Industrie. Mit dem Einzug des Internet der Dinge werden immer mehr Daten produziert, die gesammelt, analysiert und nutzbar gemacht werden sollen. Moderne IT-Systeme wie Big Data, Virtual Reality und auf künstlicher Intelligenz basierende Methoden ermöglichen Erweiterungen der Produktion, der Produktpalette, neue Services sowie ganz neue Geschäftsfelder.

Die Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs sind dafür qualifiziert, technische Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung einzuschätzen und voranzutreiben, um eine Fach- und Führungsrolle im Bereich disruptiver und nicht-disruptiver Veränderungsprozesse einzunehmen. Neben den unterschiedlichen Kompetenzen im Schnittfeld von Technik und Informatik geht es auch um die Anpassung von Managementprozessen, Organisationsstrukturen und Geschäftsmodellen.

Der Studienabschluss Master of Engineering ermöglicht auch den unmittelbaren Zugang zur Promotion ohne weitere Eignungsprüfung. Der Abschluss berechtigt zur Laufbahn des höheren Diensts und ist damit dem Universitätsabschluss gleichgestellt.

Sergej Smorodin

DiW-Student

Porträt von Sergej Smorodin im schwarzen Hemd mit kurzen dunklen Haaren und einer schwarzen Brille
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Dadurch, dass im Studiengang Digitale Wirtschaft – Industrie 4.0 arbeiten und studieren zeitgleich möglich ist, konnte ich mich persönlich motivieren wieder zu studieren.

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Ich hatte nach dem Bachelor-Abschluss sofort begonnen, zu arbeiten. Allerdings hat mich ein Master-Abschluss schon immer interessiert. Doch nach etwa zwei Jahren im Beruf war meine Motivation, den Beruf aufzugeben und wieder in Vollzeit zu studieren, eher gering. Also habe ich nach nebenberuflichen Studiengängen an Hochschulen in Baden-Württemberg gesucht. Auf der Homepage der Hochschule Offenburg habe ich dann den Studiengang DiW gefunden.

Besonders interessant fand ich im Studium die Module Maschinelles Lernen und Digitale Fabrikplanung. Viele Vorlesungen fanden online statt, da meine Kommilitonen zum Teil mehr als 100 Kilometer weit weg von der Hochschule lebten. Das war terminlich und persönlich deutlich entspannter. Wir haben uns untereinander auch regelmäßig über Zoom oder Whats-App per Videocall getroffen, um Gruppenarbeiten zu erledigen oder zusammen zu lernen. Aber auch die Vorlesungen vor Ort waren angenehm. Durch die kleine Gruppengröße war die persönliche Betreuung durch die jeweilige Professorin oder den jeweiligen Professor sehr gut.

Weil ich zumindest die Theorie schnell abschließen wollte, habe ich gleich alle Module belegt. Daher hatte ich fast täglich abends und samstags (semesterabhängig) Vorlesungen und musste sonstige private Aktivitäten wie Sport und Freizeit während des Semesters fast komplett einstellen beziehungsweise auf die Wochenenden oder Sonntage einschränken. Da ich allerdings nur fünf Minuten Anfahrtsweg zu meiner Arbeit habe, konnte ich mir aber zumindest immer wieder ein paar freie Stunden zwischen der Arbeit und den Vorlesungen verschaffen. Durch eine andere Modulwahl kann man sich natürlich mehr Freizeit verschaffen, sodass es entspannter wäre – dann dauert das Studium aber gegebenenfalls ein bis zwei Semester länger. Von meinem Arbeitgeber habe ich zusätzliche Urlaubstage erhalten und konnte diese immer frei und kurzfristig einplanen. Da ich im Gleitzeitsystem angestellt bin, konnte ich zudem auch mal halbtags und im Home-Office arbeiten.

Insgesamt entsprach das Studienangebot meinen Interessen und Erwartungen. Für die Zukunft hoffe ich, dass mir der Master-Abschluss neue berufliche Möglichkeiten öffnet, die ich bisher nicht hatte.

Degree Master of Engineering (M.Eng.)
Language of instruction German
Duration of program 3 Semesters
Beginning of study program Summer and winter semester
Registration Deadline January 15 / August 15
Tuition and fees Die Gebühr* wird semesterweise pro belegtem Modul erhoben. Ihre Höhe richtet sich nach der Modullänge (2, 4 oder 6 Semesterwochenstunden):

- 486€ | 972€ | 1458€
- Betreuung der Master-Thesis: 1200€

Studiengebühren insgesamt: 12.864€
Pro eingeschriebenem Semester fallen aktuell zusätzlich 160 € Semesterbeitrag** für Verwaltungskosten und Studierendenwerk an.
Requirements Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss in den Bereichen Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, technischer Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen oder einer affinen Disziplin. (Ausnahmesituationen siehe Satzung für das Zulassungsverfahren)
Gegebenenfalls Nachweis deutscher Sprachkenntnisse, die zum Studium an einer Hochschule befähigen.
Working experience At least one year of work experience
Selection procedure Yes
Accreditation Yes
ECTS 90 credits

Wichtige Links
 

Studien- und Prüfungsordnung

Bestimmungen über den formalen Ablauf von Studium und Prüfungen sowie über die Zulassungsbedingungen zu Prüfungen

Modulhandbuch

Inhaltliche Beschreibung der Lehrfelder des Studiengangs

Qualifikationsziele / Kompetenzmatrix

Online-Plattform (Moodle)

Das CeLLO nutzt die E-Learning Plattform Moodle zur Unterstützung der Weiterbildungsmaßnahmen und Kurse.