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Modulhandbuch

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Medientheorie

Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Lehrform Vorlesung/Seminar
Lernziele / Kompetenzen

Die Geschichte der Medien, der Kunst- und der Kultur im Überblick kennen und Bezüge zwischen Kunst-, Kultur- und Mediengeschichte herstellen können. Die Geschichte der Medienkunst kennen und Werke der Medienkunst analysieren, kunstgeschichtlich einordnen und künstlerisch und gesellschaftlich bewerten können. Sich mit medienethischen Grundsatzfragen auseinandersetzen können.

Dauer 1
SWS 6.0
Aufwand
Lehrveranstaltung 6 SWS / 90h
Selbststudium / Gruppenarbeit: 90h
Workload 180h
ECTS 6.0
Voraussetzungen für die Vergabe von LP

Kunstgeschichte: K60, 1/3

Medienkunst: HA, 1/3

Medienethik: RE, 1/3

Leistungspunkte Noten

6 CP


Klausur K60 + Hausarbeit + Referat

Modulverantwortlicher

Prof. Götz Gruner

Max. Teilnehmer 12
Empf. Semester 5-7
Haeufigkeit jedes Semester
Verwendbarkeit

Bachelor mgp

Veranstaltungen

Medienethik

Art Seminar
Nr. M+I279
SWS 2.0
Lerninhalt

Einführung in die Geschichte der Ethik, Kennenlernen der ethischen Positionen von Aristoteles bis Adorno, ethisch-philosophische Reflexionen, medienethische Grundpositionen, Medienethik im Kontext der kommerziellen Medienproduktion, Transfer der Grundwerte in der demokratisch-aufgeklärten Gesellschaft zu einer medienethischen Position und verantwortlichen Haltung als Medienschaffender.

Literatur

• Der Staat, Platon, Stuttgart 1992
• Nikomachische Ethik, Aristoteles, in: Aristoteles, Philosophische Schriften Bd. 3, Hamburg 1995
• Minima Moralia, Theodor W. Adorno, Frankfurt a. Main, 1951
• Probleme der Moralphilosophie, Theodor W. Adorno, hrsg. Von Thomas Schröder, Frankfurt a. Main 1996
• Grundkurs Ethik, Bd. 1: Grundlagen, Johann Ach, Kurt Bayertz, Ludwig Siep, Paderborn 2008
• Warum überhaupt moralisch sein? Kurt Bayertz, München 2006
• Grundlegung Zur Metaphysik der Sitten, Immanuel Kant, in: Kants Werke, Akademie Textausgabe, Berlin 1968
• Einführung in die Allgemeine Ethik, Michael Quante, Darmstadt 2003

• Grundpositionen philosophischer Ethik. Von Aristoteles bis Jürgen Habermas, Hanns-Gregor Nissing / Jörn Müller, Darmstadt 2009
• Einführung in die Ethik, Herlinde Pauer-Studer, Stuttgart 2010
• Medien und Ethik, Matthias Karmasin, Stuttgart 2002
• Handbuch Medienethik, Christian Schicha, Wiesbaden 2010

Medienkunst

Art Seminar
Nr. M+I275
SWS 2.0
Lerninhalt

Ausgewählte medienkünstlerische Positionen, Verfahren und Strategien werden in dem Seminar als eine Art von Grundlagenforschung für zeitgenössische Medienproduktionen und Bildsprachen vermittelt. Behandelt werden surrealistische und situationistische Konzepte wie Dekontextualisierungen, Détourenemnts im Zusammenhang mit populären Beispielen von Mashups und Remixes. Begleitende Texte und Vorlesungsabschnitte stellen einen Zusammenhang zu aktuellen Diskursen in den Medienwissenschaften her. 

Literatur

Adamowsky, Natascha (Hrsg.) (2018): Digitale Moderne. Die Modellwelten von Matthias Zimmermann. Hirmer Verlag. München.

Caianiello, Tiziana (2013): Media Art Installations. Preservation and Presentation. Materializing the Ephemeral. imai Reimer Verlag. Berlin.

Daniels, Dieter (Hrsg.) (2015): TELE GEN Kunst und Fernsehen. Kunstmuseum Bonn, Hirmer Verlag. Bonn.

Grau, Oliver (Hrsg.) 2007: MediaArtHistories. The MIT Press/Leonardo Books, Cambridge. Massachusetts.

Lasn, Kalle (2005): Culture Jamming. Orange Press. Freiburg.

Serexhe, Bernhard (Hrsg.) (2013): Konservierung digitaler Kunst: Theorie und Praxis. Ambra.

Shifman, Limor (2014): Meme. Kunst, Kultur und Politik im digitalen Zeitalter. Suhrkamp. Frankfurt.

Šimunović, Darija (2014): Die Gegenwart des Ephemeren. Medienkunst im Spannungsfeld zwischen Konservierung und Interpretation. imai Wiener Verlag für Sozialforschung. Wien. 

Kunstgeschichte

Art Vorlesung
Nr. M+I276n
SWS 2.0
Lerninhalt

Warum beeinflusst das Paradigma der Antike und der Renaissance uns noch heute? Wie prägte Arthur Schopenhauer mit seiner Philosophie das Selbstverständnis der Künstler des 19. Jahrhunderts? Was sind die Gründe für den alles umwälzenden Iconic Clash im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts? Wie definiert sich Kunst heute? Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Epochen der Kunst von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Parallel zur Entwicklung der Malerei, Skulptur, Architektur, Musik und darstellenden Künste wird der philosophische, politische, technische und mediale Kontext beleuchtet.

Themen:

Steinzeit, Ägyptische Antike, Griechische Antike (Platon), Römische Antike,

Romanik, Gotik, Frührenaissance,

Hochrenaissance, Manierismus (Luther, Decartes - Orlando di Lasso), Barock und Rokoko (Ludwig XIV.- Kant - Bach),

19. Jahrhundert 1 (Klassizismus/Historismus, Romantik, Realismus/ Naturalismus - Hegel, Schopenhauer - Beethoven, Wagner),

19. Jahrhundert 2 (Symbolismus, Impressionismus, Jugendstil, Vormoderne, Fotografie - Marx, Nietzsche - Mahler),

20. Jahrhundert bis 1945, 1 (Fauvismus, Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Freud),

20. Jahrhundert bis 1945, 2 (Kubismus, Futurismus, Dadaismus, Pittura Metafisica, Surrealismus, Künstlerfilm),

20. Jahrhundert bis 1945, 3 (Konstruktivismus, De Stijl, Bauhaus, Nazikunst, Sozialistischer Realismus, Film - Schönberg),

20. Jahrhundert nach 1945 bis heute (Geometrische Abstraktion, Gestische Abstraktion, Surrealismus, Neuer Realismus, Postmoderne - Popper, Adorno, Bloch, Sartre, Welsch)

 

Literatur

- E.H. Gombrich: Die Geschichte der Kunst, Phaidon, 2016
- Maria Carla Prette: Kunst verstehen, Naumann & Göbel, 2017

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